In einem ausführlichen Interview, das vom Guardian geführt wurde, stand Sony Interactive Entertainments Shūhei Yoshida den Redakteuren Rede und Antwort.
Zum einen vertrat der Leiter des Indie-Programms von PlayStation den Standpunkt, dass die Videospielindustrie seiner Meinung nach immer ein Ort des Spaßes und der Kreativität sein wird. Aller modernen Errungenschaften wie den Fortschritten im Bereich der künstlichen Intelligenz zum Trotz kommt es laut Yoshida immer noch auf die Kreativität und die Schaffenskraft von Menschen an.
So auch bei den diversen PlayStation-Studios und ihren Partnern, die laut Yoshida stets auf der Suche nach frischen und innovativen Spielerfahrungen sind. In vielen Fällen ende die Suche nach neuartigen Konzepten jedoch in Fehlschlägen und eingestellten Titeln, wie Yoshida ausführte.
Ein Publisher auf der Suche nach frischen Ideen
„PlayStation liebt neue Ideen, auch wenn viele von ihnen scheitern“, so Yoshida. „Wir machen einen Prototyp, wir evaluieren, wir entscheiden, ob wir mehr Zeit und Ressourcen aufwenden oder ob wir einfach aufhören. Wir stellen so viele Spiele ein. Im Normalfall versuche ich die Entwickler davon zu überzeugen, dass ich sie nur davor bewahren möchte, mit einem Projekt steckenzubleiben.“
Yoshida weiter: „Wir neigen dazu, mit Menschen zu arbeiten, die wirklich starke Ideen haben. Wir lieben diese Leute, was es schwierig macht, ihr Projekt zu verändern oder ganz zu stoppen. In dieser Branche dreht sich alles um Talente. Und ich habe versucht, ihnen so gut wie möglich zu helfen.“
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Ende des vergangenen Monats wies Yoshida darauf hin, dass intern an technischen Lösungen gearbeitet wird, mit denen die Sichtbarkeit von Indies oder anderen kleinen Titeln im PlayStation Store verbessert werden soll. Unter anderem könnte es hier darum gehen, die Oberfläche des PlayStation Stores mehr auf den individuellen Geschmack der Nutzer zuzuschneiden.
„Wenn Sie intelligente Lösungen anwenden können, um diese Spiele, die Sie ansprechen, auftauchen zu lassen und zusammenzubringen, kann das dazu beitragen, auf der Oberfläche bessere Spiele für jede Person anzuzeigen“, führte Yoshida dazu aus.
Quelle: Guardian
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Kommentare
Maka
25. April 2023 um 16:40 UhrDas ist in jedem Unternehmen so, dass Konzepte erarbeitet und wieder verworfen werden. Google hat Dutzende wenn nicht sogar hunderte Projekte auf den Markt gebracht und wieder eingestellt. Man lernt durch Misserfolge egal ob sie auf den Markt kamen oder schon am Schreibtisch in die Ablage P bewegt wurden.
Die Überschrift suggeriert irgendwie mehr als es ist, man könnte ja meinen man hat fast fertige Projekte eingestellt was nicht so oft vorkommt.
Das_Krokodil
25. April 2023 um 16:45 Uhr@play3
GG… da lässt msn die Vergangenheitsform in der Überschrift „zufällig“ weg und schreibt „stellt ein“
Mal sehen, wie viele den Artikel nicht lesen und auf den Clickbait anspringen.
Soniel
25. April 2023 um 16:53 Uhr@Das_Krokodil
Das Zitat um das es geht, ist in der Gegenwartsform.
Geht ja nicht anders, außer man kann garantiert etwas ausschließen, was relativ normal ist.
Hando
25. April 2023 um 16:54 Uhr@Das_Krokodil
Leider lesen hier mindestens 60% der Leute nicht die Artikel. Also werden es einige sein.
Soniel
25. April 2023 um 16:55 Uhr@Hando
Ähm, das Missverständnis kommt doch daher, dass Krokodil den Artikel nicht gelesen hat, wenn Yoshida wortwörtlich stellt ein gesagt hat
B30
25. April 2023 um 17:04 UhrTolle Sache für verworfene Spiele und Konzepte wenn sie eine neue Anstellung finden. 😉
Horst
25. April 2023 um 17:07 UhrNormaler Vorgang in einem kreativen Prozess. Dass Ideen verworfen werden gehört dazu! 🙂
Das_Krokodil
25. April 2023 um 17:28 Uhr@Soniel:
Das ist nicht der Kontext, in dem esdort steht. Play3 sugeriert eindeutig, dass aktuelle Titel eingestellt werden. Das ist Clickbait und das nicht zum ersten mal… eigentlich je nach Thema der Regelfall.
Hando
25. April 2023 um 17:49 UhrHier sollte man Square Enix einmal loben! Obwohl es bei SE den einen oder anderen Flop gibt, probieren sie immer wieder neue IPs aus und ruhen sich nicht auf alten Marken aus. Einer der Hauptgründe warum ich SE so mag. 🙂
Soniel
25. April 2023 um 18:12 Uhr@Krokodil:
Diesmal würde ich es nicht Clilickbait nennen, da Yoshida zitiert wird mit
„Wir stellen so viele Spiele ein“
Und die Überschrift ist
„Shūhei Yoshida: PlayStation stellt zahlreiche Spiele ein“.
Es ist auch nicht aus dem Kontext gerissen.
Man kann höchstens vorwerfen, dass man nicht in den Titel gepackt hat, dass das wohl relativ normal ist.
TomSir79
25. April 2023 um 18:22 UhrEs mag ja in anderen Produktionen auch so sein, dass Projekte erdacht, umgesetzt oder eingestampft werden. Bei Sony funktioniert das mMn aber. Dank diesem hin und her probieren haben wir Gamer eine Vielzahl an tollen Spielen erhalten und wenn wir Sony als das sehen, was sie eigentlich sind, nämlich ein Technik-Gigant, dann haben wir denen sogar noch mehr zu verdanken. Denkt nur mal zurück an den Walkman/Discman 😉
Aber gut, anderes Thema 🙂
Was ich damit halt sagen will ist, dass dieses ausprobieren halt zwar zu vielen nicht ganz so perfekten Spielen führte (Valkyrie Elysium, Forspoken, Babylon’s Fall…etc) es aber stets frische Ideen waren. Wenn auch nicht immer gut ausgeführt…
@Hando
Sehe das genauso. *Thumbs up!*
Khadgar1
25. April 2023 um 19:08 Uhr@Soniel
Ganz Unrecht hast du nicht, Krokodil aber auch nicht. Wenn man das in einem Gespräch sagt bzw aus einem Interview liest, weiss man gleich wie es gemeint ist. Die Überschrift ist da etwas unglücklich gewählt, aber diese „Zufälle“ sind bei gewissen Themen ja nichts neues. Zumal die News eh völlig unnötig ist. Unglücklicher Versuch mal wieder ein paar Klicks zu sammeln? Wer weiss, wer weiss.
LordKacke
25. April 2023 um 20:13 UhrWs regt ihr euch denn darüber auf? Euch sollte klar sein dass play3 auf clicks angewiesen ist…Punkt!
Mehr gibt es zu diesem Thema eigtl nicht zu sagen…logisch das da auch mal clickbait dabei ist..nicht unbedingt schön aber verständlich…genauso wie das ausschlachten gewisser Themen.. die regelmäßig 100+ Kommentare nach sich ziehen…ein internetmagazin lebt nunmal von so etwas..