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Call of Duty: CMA bezweifelt technische Machbarkeit einer Switch-Version

Auf Basis eines Deals zwischen Microsoft und Nintendo soll die "Call of Duty"-Reihe über zehn Jahre hinweg auf den Nintendo-Konsolen veröffentlicht werden. Zumindest im Fall der Switch bezweifelt die CMA die technische Machbarkeit.

Call of Duty: CMA bezweifelt technische Machbarkeit einer Switch-Version

Die britische CMA blockiert die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft. Während in der Begründung hauptsächlich von Bedenken hinsichtlich des Cloud-Gaming-Marktes, auf dem Microsoft eine dominierende Rolle einnehmen könnte, die Rede ist, werden auch andere Punkte angesprochen, die während der Prüfung für Skepsis sorgten.

Dazu gehört die „Call of Duty“-Reihe, die – so behauptet es Microsoft – nach der Übernahme 150 Millionen weiteren Spieler zur Verfügung stehen wird. Diese Zahl setzt sich aus den Spielern auf der Switch und den Nutzern von GeForce Now zusammen.

Vor allem die Bereitstellung von „Call of Duty“-Spielen auf der Switch sorgte nach der Ankündigung eines mit Nintendo geschlossenen Zehnjahresvertrags für Skepsis, da die aktuelle Konsole der Japaner hinsichtlich der Leistung hinter den anderen aktuellen Plattformen positioniert ist und selbst Activision seit vielen Jahren darauf verzichtet, „Call of Duty“-Spiele auf eine Nintendo-Plattform zu bringen.

Technisch auf der Switch unmöglich

Auch im CMA-Bericht wird eine mögliche Zukunft der „Call of Duty“-Reihe auf Nintendos Konsolen aufgegriffen. Eine Prüfung habe ergeben, dass zumindest die Switch nicht in der Lage sei, die Spiele auf einem Niveau auszuführen, das mit den Spielerfahrungen auf den anderen Konsolen vergleichbar wäre.

„Nintendo bietet derzeit kein CoD an. Und wir haben keine Anhaltspunkte dafür gefunden, dass die Konsolen technisch in der Lage wären, eine CoD-Version abzuspielen, die in Bezug auf die Qualität des Gameplays und der Inhalte mit denen von Xbox und PlayStation vergleichbar wäre“, heißt es im Bericht der CMA.

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Diese Einschätzung ist nur eine Momentaufnahme und berücksichtigt nicht die möglichen Nachfolge-Konsolen der Switch, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht angekündigt sind. Denkbar wäre auch eine Cloud-Version, die bei einem schnellen Shooter allerdings weniger einladend wirkt und auch die Mobilität einschränken würde.

Unabhängig davon geht die CMA davon aus, dass zwischen Nintendo und den restlichen Konsolen ohnehin keine große Konkurrenz besteht, das sich das japanische Unternehmen hinter „Super Mario“ und Co mit der Switch auf andere Spielerfahrungen konzentriert.

So heißt es im CMA-Bericht weiter: „CoD ist derzeit auf zwei Spielkonsolen erhältlich – Xbox und PlayStation. Wir haben festgestellt, dass diese Konsolen in Bezug auf Inhalt, Zielgruppe und Konsolentechnologie eng miteinander konkurrieren. Wir haben festgestellt, dass Nintendos Konsolen weniger stark mit der Xbox oder der PlayStation konkurrieren, da sie im Allgemeinen Konsolen mit anderen technischen Spezifikationen anbieten und ihre beliebtesten Titel eher familien- und kinderfreundlich sind.“


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Neben dem Zehnjahres-Deal mit Nintendo wurden von Microsoft ähnliche Abkommen mit Cloud-Gaming-Diensten wie GeForce NOW geschlossen, um die Bedenken der CMA bezüglich einer möglichen Vormachtstellung im Cloud-Gaming auszuräumen. Da sich die Wettbewerbsbehörde gegen die Übernahme aussprach, scheinen diese Bemühungen zunächst wenig zu fruchten.

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Kommentare

PSFanboy666

PSFanboy666

27. April 2023 um 13:31 Uhr
OzeanSunny

OzeanSunny

27. April 2023 um 14:15 Uhr
KORG-Zero-8

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27. April 2023 um 16:09 Uhr
South-Italy-boy

South-Italy-boy

27. April 2023 um 17:44 Uhr
Dunderklumpen

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27. April 2023 um 17:57 Uhr
News-Kommentator

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27. April 2023 um 18:34 Uhr
Picasso4711

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27. April 2023 um 18:50 Uhr
Krawallier

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27. April 2023 um 23:53 Uhr
naughtydog

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28. April 2023 um 10:10 Uhr
naughtydog

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28. April 2023 um 11:19 Uhr
KaterCarlo

KaterCarlo

29. April 2023 um 02:25 Uhr
clunkymcgee

clunkymcgee

30. April 2023 um 21:12 Uhr
clunkymcgee

clunkymcgee

30. April 2023 um 21:13 Uhr