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CMA-Bericht: AAA-Games könnten bald eine Milliarde Dollar kosten

Die Entwicklungs- und Marketingkosten von Spielen steigen kontinuierlich. Große Publisher gehen gar davon aus, dass bald die Milliarden-Dollar-Grenze geknackt werden kann.

CMA-Bericht: AAA-Games könnten bald eine Milliarde Dollar kosten

Der Abschlussbericht der britischen Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (CMA) in Bezug auf die geplante Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft brachte weitere Informationen zur Videospielbranche zum Vorschein.

So lässt sich dem Dokument entnehmen, dass einige große Publisher von deutlich steigenden Produktionskosten ausgehen. So könnten AAA-Spiele künftig mehr als 1 Milliarde Dollar kosten, wobei das Marketing mit berücksichtigt wird.

200 Millionen und mehr werden zum Standard

Dem Bericht zufolge setzen AAA-Spiele, die momentan für die Entwicklung vorgesehen bzw. für eine Veröffentlichung im Jahr 2024 oder 2025 geplant sind, in der Regel Entwicklungsbudgets von 200 Millionen Dollar oder mehr voraus.

„Call of Duty“ konnte die Marke von 300 Millionen Dollar an Entwicklungskosten bereits überschreiten. Und auch das nächste „Grand Theft Auto“ wird im Zuge der Entwicklung mutmaßlich auf einem ähnlichen oder höheren Level sein.

Werden die Marketingkosten obendrauf gepackt, kann diese Zahl auf über 1 Milliarde Dollar ansteigen. So berichtete ein großes Studio,  dass die Entwicklung einer großen Franchise mit 660 Millionen Dollar und das Marketing mit fast 550 Millionen Dollar zu Buche schlugen.

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Letztendlich sind die Kosten im Vergleich zu den meisten AAA-Spiele-Budgets von vor fünf Jahren, als zwischen 50 und 150 Millionen Dollar für die Entwicklung fällig wurden, deutlich gestiegen.

Nicht mehr nur ein Studio erforderlich

Das neuste Dokument der CMA, die sich auf einen Bericht der Marktforschungsgruppe IDG beruft, enthüllt ebenfalls Details über die steigenden Entwicklungsanforderungen für neue „Call of Duty“-Titel.

„Wir müssen so viele Inhalte für Call of Duty entwickeln, dass wir uns nicht einmal mehr auf ein einziges Hauptstudio stützen können“, wird Activision im Bericht zitiert. „Jetzt brauchen wir fast 1,5 Lead-Studios für jedes jährliche CoD. Diese Art von Bandbreitendruck zwingt uns dazu, mehr und mehr auf Outsourcing zurückzugreifen. Ich glaube nicht, dass sich das in naher Zukunft ändern wird.“


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Der wichtigste Punkt im Abschlussbericht der britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde ist allerdings die Ankündigung, dass die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft in Großbritannien blockiert wird. Die beiden Unternehmen möchten in Berufung gehen und teilten in den vergangenen Tagen verbal heftig aus.

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Kommentare

PSFanboy666

PSFanboy666

30. April 2023 um 10:47 Uhr
Gurkengamer

Gurkengamer

30. April 2023 um 10:59 Uhr
News-Kommentator

News-Kommentator

30. April 2023 um 11:06 Uhr
Christian1_9_7_8

Christian1_9_7_8

30. April 2023 um 11:14 Uhr
sonderschuhle

sonderschuhle

30. April 2023 um 11:25 Uhr
Sandraklaus

Sandraklaus

30. April 2023 um 11:34 Uhr
News-Kommentator

News-Kommentator

30. April 2023 um 11:52 Uhr
HabaneroOnIce99

HabaneroOnIce99

30. April 2023 um 12:25 Uhr
Red Realm Rabbit

Red Realm Rabbit

30. April 2023 um 12:28 Uhr
Zockerfreak

Zockerfreak

30. April 2023 um 12:54 Uhr
cLoud7777777

cLoud7777777

30. April 2023 um 12:56 Uhr
xjohndoex86

xjohndoex86

30. April 2023 um 13:07 Uhr
sonderschuhle

sonderschuhle

30. April 2023 um 13:42 Uhr
PSFanboy666

PSFanboy666

30. April 2023 um 13:52 Uhr
Ifosil der Zweite

Ifosil der Zweite

30. April 2023 um 14:18 Uhr
KlausImHausAusDieMaus

KlausImHausAusDieMaus

30. April 2023 um 14:36 Uhr
species8472

species8472

30. April 2023 um 14:39 Uhr