Update: Wenige Stunden nachdem die Meldungen zum mutmaßlichen Switch-Nachfolger aufkamen, bestätigte eine Nintendo nahestehende Quelle gegenüber Nikkei, dass die Entwicklung einer noch nicht angekündigten Hardware gut voranschreitet. Sie werde frühestens im nächsten Frühjahr auf den Markt kommen.
Nintendo hat zwar offenbar nicht die Absicht, die neue Hardware vor Ende des laufenden Geschäftsjahres zu veröffentlichen. Doch das bedeutet nicht, dass diese Spielehardware nicht in den nächsten Monaten angekündigt werden kann.
Gerüchte über die neue Konsole und ihre Fähigkeiten geistern schon länger durch das Internet. Unter anderem war von einer 4K-Auflösung und NVIDIA DLSS-Unterstützung die Rede.
Ursprüngliche Meldung: Nintendo hat heute den neusten Geschäftsbericht herausgegeben und auch eine neue Verkaufszahl zur Switch veröffentlicht. Deutlich wurde, dass der Absatz zwar weiterhin ordentlich ist, die Konsole allerdings mit rückläufigen Zahlen zu kämpfen hat.
Auch für die Zukunft prognostiziert Nintendo einen Rückgang und glaubt, dass man im laufenden Geschäftsjahr, das am 31. März 2024 endet, 15 Millionen Konsolen verkaufen wird, was einem weiteren Rückgang von 16,5 Prozent entspricht. Die Switch verzeichnet somit im siebten Jahr auf dem Markt eine deutliche Verlangsamung.
Kommt eine neue Hardware?
Basierend auf den rückläufigen Zahlen stellt sich durchaus die Frage, wann Nintendo mit einer neuen Hardware auf den Markt kommen möchte. An dieser Stelle gab es auf der jüngsten Investorenkonferenz allerdings einen ernüchternden Hinweis.
So deutete der Präsident Shuntaro Furukawa Berichten zufolge zunächst an, dass Nintendo angesichts des jüngsten Verkaufsrückgangs nicht einmal gänzlich zuversichtlich ist, das nächste 15-Millionen-Ziel erreichen zu können. Furukawa fügte laut Bloomberg außerdem hinzu, dass in Nintendos Jahresprognose keine neue oder aktualisierte Hardware berücksichtigt wird.
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„Die Verkaufsdynamik der Switch aufrechtzuerhalten, wird im siebten Jahr schwierig sein“, so Shuntaro Furukawa. „Unser Ziel, in diesem Geschäftsjahr 15 Millionen Einheiten zu verkaufen, ist ein wenig hoch gegriffen. Aber wir werden unser Bestes tun, um die Nachfrage in der Weihnachtssaison zu steigern, damit wir dieses Ziel erreichen können.“
Hardware wird in der Regel durch Software verkauft. Zwar konnten Blockbuster-Veröffentlichungen wie „Splatoon 3“ und „Pokémon Scharlachrot und Violett“ zuletzt starke Verkaufszahlen erreichen. Doch auch angesichts der Veröffentlichung von „The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom“ in dieser Woche gehen Analysten nicht davon aus, dass sich das Blatt beim Hardware-Verkauf noch einmal wenden wird.
„Wir gehen davon aus, dass Nintendo in den nächsten 12 Monaten keine Hardware der nächsten Generation herausbringen wird“, so UBS Securities in einer Notiz im Vorfeld des Gewinnberichts ergänzend. „Es ist sehr wahrscheinlich, dass Nintendos Bewertung bis zur Einführung der neuen Hardware schrumpfen wird.“
Weitere Meldungen rund um Nintendo:
- Nintendo Switch: Nintendo warnt vor Batterieproblemen bei längerer Nichtnutzung
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In den Ergebnissen für das abgeschlossene Geschäftsjahr gab das japanische Unternehmen auch die üblichen Geschäftszahlen heraus. So sanken der Nettoumsatz um 5,5 Prozent auf 1.695 Milliarden Yen (12,56 Milliarden US-Dollar) und der Nettogewinn um 9,4 Prozent auf 432,7 Milliarden Yen (3,2 Milliarden US-Dollar).
Weitere Meldungen zu Nintendo Switch, Nintendo Switch 2.
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Kommentare
Kylar
10. Mai 2023 um 17:22 Uhr@G_4_M_3_0_R
Also es ist ja gerade bestätigt worden, dass es wieder Dungeons geben soll 😉
Ja in BotW haben mir auch die klassischen Dungeons gefehlt, allerdings hatte ich schon ein paar ermüdungserscheinungen was die alte Formel angeht, weshalb frischer Wind nötig war. Ich war sehr dankbar darüber, auch wenn mich das mit den Waffen auch eher angekotzt hat, aber sooooo schlimm war das auch nicht.
G_4_M_3_0_R
10. Mai 2023 um 18:41 UhrWenns dir gefallen hat freuds mich aber du schreibst ja selber dir haben die klassischen Dungeons gefehlt. Was bleibt dann von BotW noch übrig? Und so klassisch wie früher mit dem Überaschungseffekt wirds nicht mehr sein da man ja die Fähigkeiten so schon bekommt. Denn genau bei der fehlenden Formel setzt das Problem ja an und worum es den Kritikern geht. Ich finde es gibt jetzt keine Formel mehr sondern Nintendo präsentiert einfach sofort das Ergebnis.
„Hier nehmt die 5 Fähigkeiten und jetzt macht was ihr wollt. Dass man Zelda retten muss wisst ihr ja.“
Jetzt wo ichs selber so schreib kommts mir eher vor wie Lego Worlds oder Minecraft (wobei ich beides nie gespielt habe und nur vom hören sagen kenne) . Einfach nur ein Sandbox Spiel im Zelda Universum. Oder man schreibt einfach Assassins Creed Hyrule drauf 😀