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Electronic Arts: Microsoft-Activision-Deal ist dem Publisher egal

Ob Microsoft noch in der Lage sein wird, den Publisher-Riesen Activision Blizzard zu übernehmen, wird die Zukunft zeigen. Einem anderen Publisher-Schwergewicht scheint das Ergebnis egal zu sein.

Electronic Arts: Microsoft-Activision-Deal ist dem Publisher egal

Microsoft möchte Activision Blizzard für 69 Milliarden Dollar übernehmen. Doch nach der Blockade der britischen Aufsichts- und Regulierungsbehörde CMA steht der geplante Deal auf wackeligen Beinen.

Allerlei Top-Anwälte sollen es richten. Aktuellen Berichten zufolge hat Activision Blizzard gar einen Anwalt engagiert, der zuvor Fälle für das britische Parlament und Königin Elisabeth II. übernahm. Er soll den Publisher bei der Berufung vor dem Competition Appeal Tribunal (CAT) vertreten. Microsoft heuerte wiederum den britischen Anwalt Daniel Beard an.

Electronic Arts zeigt sich gleichgültig

Während Microsoft und Activision Blizzard den Deal doch noch zustande kommen lassen wollen und gar die Sicherheit Großbritanniens bei ihrer Argumentation gefährdet sahen, blickt Electronic Arts eher gleichgültig auf den weiteren Verlauf des Verfahrens.

„Ob dieser Deal zustande kommt oder nicht, ist für uns im Großen und Ganzen nicht wirklich von Bedeutung“, so EAs Andrew Wilson im Zuge des neusten Geschäftsberichtes. „Wir sind der Meinung, dass wir über die nötige Größe verfügen, was wiederum auf unser Netzwerk, unser geistiges Eigentum und unsere Talente zurückzuführen ist, um die Zukunft zu meistern und die Zukunft der Unterhaltung anzuführen und auf dem Markt zu konkurrieren, unabhängig davon, ob dieser Deal zustande kommt oder nicht.“

Microsoft ist nicht das einzige Unternehmen, das in den vergangenen Jahren größere und kleinere Studios übernahm. Auch andere Branchenvertreter sind kontinuierlich bestrebt, über Investitionen das eigene Portfolio zu stärken.

In Bezug auf den allgemeinen Trend der Branchenkonsolidierung betonte Wilson, dass er es begrüßen würde, wenn EA „die Größe hätte, um ein bedeutender Konsolidierer zu sein.“

„Ich denke, dass wir im Hinblick auf die Zukunft der Unterhaltungsbranche über ein enormes Kapital verfügen. Aber so wie es heute aussieht, ist es uns gleichgültig, ob es dazu kommt oder nicht. Wir glauben, dass wir eine unglaubliche Strategie haben. Wir glauben, dass wir eine unglaubliche Chance haben. Und ob es durchgeht oder nicht, wir werden weiterhin die Nummer eins der Publisher auf der Microsoft-Plattform sein“, so Wilson ergänzend.


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Eher gleichgültig scheint auch das britische Volk zu sein. In einer Umfrage von Censuswide, die mit 1.000 Teilnehmern nur begrenzt aussagekräftig sein dürfte, gaben 16 Prozent an, dass sie die CMA-Blockade für den richtigen Schritt halten. Etwa 25 Prozent waren gegenteiliger Meinung. Genauere Einzelheiten zur Umfrage und zur Fragestellung liegen nicht vor.

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Kommentare

PixelNerd

PixelNerd

10. Mai 2023 um 10:27 Uhr
Blitzwerfer

Blitzwerfer

10. Mai 2023 um 10:57 Uhr
Christianweg

Christianweg

10. Mai 2023 um 14:21 Uhr
PixelNerd

PixelNerd

10. Mai 2023 um 14:39 Uhr
Zockerfreak

Zockerfreak

10. Mai 2023 um 15:35 Uhr