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CMA: Weitere Beschränkungen für Activision Blizzard und Microsoft

Nach der Blockade der geplanten Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft legt die britische CMA noch einmal nach. So verbietet die Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde den "Erwerb einer Beteiligung" am jeweils anderen Unternehmen ohne vorheriger Genehmigung.

CMA: Weitere Beschränkungen für Activision Blizzard und Microsoft

Die britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (Competition and Markets Authority) sorgte im vergangenen Monat für eine Blockade der angestrebten Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft und sah sich im Anschluss einer scharfen Kritik der beiden Unternehmen ausgesetzt. Doch für einen Kurswechsel sorgten die Äußerungen von Bobby Kotick, Brad Smith und weiteren Unternehmensführen nicht.

Stattdessen legte die CMA noch einmal nach und ordnete weitere Beschränkungen an, die offenbar eine schrittweise Übernahme verhindern sollen. Eine in dieser Woche von der Behörde veröffentlichte einstweilige Verfügung enthält neue Beschränkungen für den „Erwerb einer Beteiligung“ am jeweils anderen Unternehmen.

Das bedeutet, dass Microsoft und Activision Blizzard die vorherige schriftliche Zustimmung der Regulierungsbehörde einholen müssen, bevor eines der beiden Unternehmen:

  1. eine Beteiligung am anderen Unternehmen oder einer der Tochtergesellschaften erwirbt, z. B. durch Investitionen in die Entwicklungsstudios des jeweils anderen Unternehmens.
  2. eine Beteiligung an einem Unternehmen erwirbt, das eine Beteiligung am jeweils anderen Unternehmen hält.
  3. eine Option auf den Erwerb einer Beteiligung an einem der oben genannten Unternehmen hält.

In der Begründung betont die britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde, dass die genannten Beschränkungen hinzugefügt wurden, „um Präventivmaßnahmen“ von Microsoft oder Activision Blizzard zu verhindern.

CMA möchte Zusammenschluss nicht genehmigen

Im vergangenen Monat sorgte die CMA für eine tiefgreifende Entscheidung. Nach einer monatelangen Prüfung kam die Behörde zu dem Schluss, dass der Erwerb von Activision Blizzard durch Microsoft zu einer Situation führen könnte, in der Microsoft auf dem Cloud-Streaming-Markt, der früher oder später die wichtigste Vertriebsform werden könnte, zu einem dominierenden Unternehmen wird. Entsprechend wurde der Zusammenschluss blockiert.

Microsoft und Activision Blizzard möchten gegen die Entscheidung in Berufung gehen. Alle beteiligten Parteien bereiten nun ihre Auftritte vor dem Competition Appeal Tribunal vor.


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Auch wenn die Übernahme in verschiedenen Ländern, darunter Japan, Südafrika, Saudi-Arabien, Chile und die Ukraine, bereits genehmigt wurde, müssen Microsoft und Activision die Regulierungsbehörden in den USA, Großbritannien und Europa überzeugen.

Die CMA blockiert den Deal bekanntlich, während die amerikanische Federal Trade Commission die Übernahme im Rahmen einer Klage verhindern möchte. Die Europäische Kommission könnte jüngsten Gerüchten zufolge hingegen grünes Licht geben.

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Kommentare

Teilzeitzocker83

Teilzeitzocker83

12. Mai 2023 um 16:57 Uhr
KonsoleroGuy

KonsoleroGuy

12. Mai 2023 um 17:12 Uhr
keepitcool

keepitcool

12. Mai 2023 um 18:27 Uhr
KonsoleroGuy

KonsoleroGuy

12. Mai 2023 um 20:10 Uhr