Wie sich den CMA-Dokumenten zur geplanten Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft im Februar entnehmen ließ, räumte das Redmonder Unternehmen ein, dass sich die Aufnahme in den Xbox Game Pass negativ auf die Verkaufszahlen von Spielen auswirkt.
In einem aktuellen Interview griff Dino Patti, einer der Gründer des Indie-Studios Jumpship, das Thema auf. Jumpship veröffentlichte im vergangenen Jahr den Science-Fiction-Thriller „Somerville“, der sowohl auf dem PC als auch den Xbox-Konsolen zum Release in den PC Game Pass beziehungsweise den Xbox Game Pass aufgenommen wurde.
Auch wenn sich die Entwickler von Jumpship den entsprechenden Vertrag mit Microsoft offenbar ordentlich vergüten ließen, sieht Patti bei Abo-Angeboten wie dem Xbox Game Pass gleich mehrere negative Aspekte, die dazu führen, dass er den klassischen Vertrieb von Videospielen bevorzugt.
Sinkende Verkaufszahlen und weitere Nachteile
Zum einen wirkte sich die Aufnahme in den Game Pass negativ auf die Verkaufszahlen von „Somerville“ aus. Ein weiterer Nachteil von Abo-Diensten allgemein ist laut Patti die Tatsache, dass die Spielerinnen und Spieler Titeln oftmals nur wenig Zeit einräumen und in dem Moment, wo ihnen das Intro oder die Einführung nicht gefallen, automatisch zum nächsten der zahlreich verfügbaren Titel übergehen.
„Wir haben einen ziemlich guten Deal gemacht“, kommentierte Patti die Aufnahme von „Somerville“ in den PC- und Xbox Game Pass. „Aber ich denke, dass es den Verkaufszahlen schadet. Denn viele Menschen gehen hin, testen es an und geben dann kein Geld aus. Wenn ihnen die ersten 10 Minuten nicht gefallen? Dann war es das.“
„Wenn man die ersten zehn Minuten nicht großartig gestaltet, dann wird das zu einem Problem. Ich finde den Game Pass in Ordnung. Allerdings ist er nicht mein Favorit. Mein Favorit ist das alte Premium-Modell, bei dem ich Sie mit Bildern und Videos abhole und mir Ihre 30 US-Dollar verdiene. Und dann muss ich liefern. Ich muss nicht noch nachträglich Geld auf Ihnen herausholen.“
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Ähnlich äußerten sich Anfang des Jahres die „Tunic“-Macher von Finji, die in Abo-Angeboten wie dem Xbox Game Pass und PlayStation Plus zwar eine Chance, gleichzeitig allerdings auch eine Gefahr für kleine Indie-Entwickler sehen.
Quelle: Gamingbolt
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Kommentare
Spykules
12. Mai 2023 um 16:55 UhrGehen die Einnahmen zurück, geht auch irgendwann die Qualität. Hatte nicht genau das auch Jim Ryan gesagt?
StoneyWoney
12. Mai 2023 um 16:56 UhrZusammenfassung: „Schade, es kaufen weniger Leute die Katze im Sack.“
Spykules
12. Mai 2023 um 16:58 UhrZitat: Spieler sollten sich derzeit noch keine großen Hoffnungen auf einen PlayStation Game Pass machen, mit dem sie Exklusiv-Titel direkt zum Launch herunterladen können. Laut CEO Jim Ryan ist dieses Modell nicht tragbar, weil Spiele in der Entwicklung teilweise über 100 Millionen US-Dollar kosten.
De4thsp4nk
12. Mai 2023 um 17:02 UhrNaja wieviele kaufen so ein Nischentitel die haben von Microsoft wahrscheinlich mehr Geld bekommen als sie mit effektiven Verkäufen im Xbox Store gemacht hätten.
Wenn man bedenkt das jeder Store auch noch was am Gewinn abzweigt
Spritzkuchen
12. Mai 2023 um 17:02 UhrBei Spielen funktioniert halt die geiz ist geil Mentalität nicht, wenn man Wert auf Qualität legt.
heubergen
12. Mai 2023 um 17:05 UhrWar halt auch auf Steam ein 6/10 Spiel, tja schade. Nächstes Mal besser machen.
Djura
12. Mai 2023 um 17:05 UhrIch bin überrascht, dass das überhaupt ein Thema ist. Ginge es nach den Gamepass-Befürwörtern, hat der Gamepass überhaupt keine Auswirkungen auf Nichts und überhaupt ist gut für Jedermann. Mit Jedermann meinte man dann wohl nur sich selbst und seine Gier nach immer verfügbaren Produktionen zum Nulltarif.
Lustigerweise wurden User wie PlayStation4ever und der andere da, mit News im Nicknamen, dafür ausgelacht, dass sie diesen Gedanken auch schon im Zusammenhang mit dem Gamepass geäußert haben.
Wie schnell sich das Blatt wenden kann…
Soniel
12. Mai 2023 um 17:07 UhrKomisch, auf anderen Newsseiten wird der Gamepass von Entwicklern oft gelobt. Hab erst vorgestern eine News wieder dazu gelesen, oder zB konnte das jahrzentelange Herzensprojekt Pentiment nur dank Gamepass entstehen.
Wenn Play3 Klicks generieren will, könnte man es auch mit solchen News schaffen. Nur als kleiner Tipp.
3DG
12. Mai 2023 um 17:11 UhrLeute mal ehrlich, das war euch doch vorher schon bewusst. Jeder der kurz nachdenkt kann das voraussagen. Ihr habt nur spekuliert das Geld zu kassieren und dann möglichst nur 1 % weniger Verkäufe zu haben. Gewinnmaximierung.
Geschafft habt ihr nur das Kunden bei euren Spielen lieber warten bis sie im irgendeinem Abo landet.
bastardo
12. Mai 2023 um 17:12 UhrWer hätte all dies erwartet.
Natürlich geht die Qualität zurück und/oder es werden mehr microtransaktionen in die Spiele gepresst wenn man Spiele verramscht.
Dont get me wrong
Für einige indie Entwickler kann so ein sub model nen gutes Sprungbrett sein ,da die ausgaben gedeckt sind aber nen Triple A studio macht miese.
Deshalb hat sony von Anfang an gesagt das man das neue ps+ modell nicht mit gp vergleichen soll und das keine AAA titel day 1 drin sind.
TemerischerWolf
12. Mai 2023 um 17:15 UhrSoniel
Dass der Pentiment Entwickler den Gamepass lobt ist doch nur logisch, der gehört doch schließlich zu Microsoft. ^^
Outcaste
12. Mai 2023 um 17:19 UhrIch denke n AAA Studio bekommt auch nen besseren Deal als n indie Entwickler… Ich bin aber auch eher der Meinung das die durch den GP bestimmt mehr Gewinn erzielt haben als bei regulären Verkäufen… Wenn n Spiel Grütze ist, spricht sich das recht schnell rum…
DerKaiser3
12. Mai 2023 um 17:20 UhrIch zahl gern 70-80 Euro für ein Spiel was mir gefällt.
Ich brauch keinen Pass.
Barlow
12. Mai 2023 um 17:21 UhrDie einen Devs sprechen sich für den GP aus, andere eben gegen.
Was davon bei P3 landet kann man sich denken.
Evermore
12. Mai 2023 um 17:23 UhrRecht hat er doch. Abos entwerten Medien eigentlich nur noch. Das fängt ja schon bei der Musik an. Früher hat man sich für 15-20 Euro ein Album gekauft, es zuhause in den Schallplatten oder CD Spieler gelegt und in Ruhe von A-Z angehört. Also ein Album auch mal komplett auf sich wirken lassen. Es gibt auch Lieder die machen erst nach 2-3 mal hören bei einen „Klick“.
Das hat sich mit Spotify und Co schlagartig geändert. Gefallen einen die ersten paar Sekunden nicht dann „skip“ nächstes Lied. Wenn das Album durchgeskipt wurde bleiben meist 1-3 Lieder übrig die als gut empfunden wurden weil die ersten paar Sekunden „knallten“ und diese kommen dann in die aktuelle oder nächste Playlist.
Das gleiche mit Serien und Filme. Die ersten 10 min sprechen einen noch nicht ganz an? Skip! Die erste Folge von 10 Folgen war „nur“ ok. Na da guckt man den Rest doch schon nicht mehr. „Da wird sich schon nichts mehr steigern“ .
Und das macht der Gamepass auch mit Videospiele. Da ist es egal ob es ein kleines 20 Euro Indie Game ist oder ein 70 Euro AAA Blockbuster. Die Spiele werden durch das Abo im Wert gleichgestellt und auch noch so behandelt. Wenn man effektiv Geld für etwas ausgibt ist die Wertschätzung einfach höher. Ich verzeihe vielleicht einige kleine Unzulänglichkeiten im Gameplay aber erlebe am Ende doch ein gutes Abenteuer. Ich bin mir ziemlich sicher das ich z.B ein Tormented Souls nach 10 min abgebrochen hätte weil die Animationen doch sehr hölzern aussahen und auch viele Elemente „altbacken“ wirkten wenn ich es aus einem Abo bezogen hätte. Ich habe es mir für 20 Euro gekauft, habe zwar die kleinen Unzulänglichkeiten bemerkt aber hey. Ich habe Geld dafür ausgegeben und jetzt gucken wir auch mal ob das Game doch was zu bieten hat. Ja und enttäuscht wurde ich nicht. Das Game war ein richtig gutes old school Horror Game.
Also ja. Der Mann hat absolut recht und ich hoffe das Abo Modelle sich nicht auch noch bei Videospielen durchsetzen.
StoneyWoney
12. Mai 2023 um 17:25 Uhr@Djura Ginge es nach PlayStation4ever, hat der Gamepass Auswirkungen auf alles, selbst am eigenen Parkverbotsknöllchen ist der Gamepass Schuld, und Entwickler bekommen nicht einen Cent Geld, sobald ihre Spiele dort landen.
Klar gehen die Verkäufe zurück. Aber auch du kehrst nun unter den Teppich, dass die Entscheidung beim Entwickler liegt und diese mit einer scheinbar zufriedenstellenden Auszahlung verbunden ist (sonst würden sie nicht Ja zum Deal sagen).
Die Macher eines so unterdurchschnittlichen Spieles wie Somerville sollten sich da eher über so einen Deal glücklich schätzen. Jetzt zu sagen, dass sie sonst superduper Verkäufe erzielt hätten, halte ich für Unsinn, bei den schwachen Test- und Userwertungen überall.
Djura
12. Mai 2023 um 17:28 Uhr@Evermore
Genau so ist es. Auch ich hab diese „Wandlung“ durchgemacht, denn seit Netflix und Co. kaufe ich mir keine Filme mehr auf DVD bzw. Bluray. Schaue ich in der Regel eh nur einmal und dann verschwindet der Film bzw. die Serie von der Playlist. Erst seit Kurzem kaufe ich wieder Blurays, aber auch nur 4k UHD HDR Blurays; nur von bestimmten Filmen; und nur im Angebot.
Nur CDs kaufe ich noch fast regelmässig. Meist nach Besuch einer HiFi-Messe.
Djura
12. Mai 2023 um 17:33 Uhr@StoneyWoney
Du lügst, das hat PS4E nicht geschrieben. Auch nicht im überzogenen Sinne. Auch wurde nie geschrieben, dass die Entwickler ohne Gamepass fette Gewinne hätten eingefahren.
Naja, was soll man von dir auch erwarten…
Darth_Banane567
12. Mai 2023 um 17:33 UhrDer Gammelpass rentiert sich einfach nicht. Microsoft hat es aufs falsche Pferd gesetzt:D Sie können natürlich jetzt auch nicht mehr zurückrudern
Sunbro_Patze
12. Mai 2023 um 17:37 UhrOb es sich für Entwickler lohnt oder nicht, dass sollen andere beurteilen. Ich selber habe den GamePass mal an meinem Laptop ausprobiert, aber für mich war das am Ende nichts. Da ich hauptsächlich Retail Käufer bin und eigentlich wirklich nur die Spiele mir hole, auf die ich wirklich Lust habe, hat der GamePass für mich persönlich nur wenig Sinn ergeben. Ich verstehe aber durchaus den Reiz dahinter für manche Leute. Na ja, jeder wie er/sie mag.
PSFanboy666
12. Mai 2023 um 17:54 UhrMicrosoft, Xbox und GamePass gehören weg vom Markt, ganz einfach. Danach ein Monopol für Sony und die Playstation zu erfinden, ist einfach falsch, so lange es Nintendo und den PC mit Steam und Epic noch gibt.
SebbiX
12. Mai 2023 um 17:56 UhrAlso das die Anzahl hochwertiger Produktionen höher ist, sehe ich völlig anders. Auf der PS 3 wusste man gar nicht, was man sich zu erst kaufen soll. Gerade Egoshooter, wurden viel besser bedient als jetzt.
The Man
12. Mai 2023 um 18:03 UhrNaja Liest man genau was der Mann hier von sich gibt, hört man raus “Unsere Quali war nicht gut genug, deswegen haben die Leute das spiel nur kurz angespielt und wieder Aus gemacht, anstatt Geld dafür auszugeben“. Grade das spricht doch eher dafür das sich Ramsch auch im GP nicht durchsetzt. So haben die Entwickler wohl mehr Geld dafür bekommen, als wenn sie es von Anfang an nur auf den “freien Markt“ gebracht hätten, und sie, wie sie selber schreiben lieber geschönte Bilder und Trailer rausgehauen hätten und pro Spieler 30 $ rausgeholt hätten.
Wie Acid187 richtig schreibt wären die meisten Indy Games ohne die Abos, die sie mitfinanzieren, ganicht möglich.
Aber an dieser Geiz ist Geil Einstellung sind auch Sony, MS und Steam nicht ganz unschuldig … die spiele werden einfach viel zu schnell verascht … wenn man sich anschaut wie schnell da die Preise fallen … da sollten sich alle einfach mal eine scheibe bei Nintendo abschneiden, da kann man sich drauf verlassen das ein Vollpreis Game auch in 6 Monaten noch Vollpreis kostet und keiner würde dort auf die Idee kommen „ach ich warte einfach ein bissen dann landet das Game schon für die hälfte im ersten Sale“. Würde man zumindest im ersten Jahr alle Games beim vollpreis belassen, hätten die Entwickler auch weniger Probleme mit der Finanzierung, und würden uns vielleicht mit MTA`s verschonen
Zockerfreak
12. Mai 2023 um 18:04 UhrIch fand das Spiel jetzt auch nicht so gut,hätte mich geärgert da den vollen Preis zu bezahlen.Verstehe sowieso nicht wie man sich über Spiele Abo beschweren kann,im gleichen Atemzug aber sagt man hat einen guten Deal gemacht
Mr_Aufziehvogel
12. Mai 2023 um 18:08 UhrDie Entwickler von Rocket League haben sich damals auch kritisch über das Abo-Modell bei Spielen geäußert. Damals erschien Rocket League zum Launch als kostenloses PlayStation Plus Spiel. Der Vorteil daran war, dass man dadruch viel Aufmerksamkeit bekam und das Spiel zum Launch gepushed wurde.
Der Nachteil war, dass Millionen Spieler auf die Server strömten und man schlicht nicht genug Geld hatte, um die Server-Miete zu bezahlen. Die Entwickler meinten, dass man kurz davor stand, Rocket League abschalten zu müssen und Insolvenz anzumelden. Einzig die Tatsache, dass sich das Spiel ziemlich gut über Steam verkauft hat, hat die Entwickler und Rocket League als Spiel gerettet.
The Man
12. Mai 2023 um 18:12 Uhr@Mr_Aufziehvogel
Da hat Rocket League bzw. die Entwickler eben nur einen schlechten Deal mit Sony gemacht … auf der anderen Seite … wer weiß wo Rocket League heute stehen würde, wen man eben nicht diesen Aufmerksamkeits schupp durch PS+ gehabt hätte ?!?
Evermore
12. Mai 2023 um 18:15 Uhr@ Djura
Filme hole ich mir regelmäßig noch. Alles ist im Streaming auch nicht verfügbar und vor allem im Horror Genre kommt noch hinzu das wenn etwas verfügbar ist aber auch oft zensiert wurde. Oder es gibt nur Kinofassungen wo es von Film XY noch einen Directors Cut gibt.
Zu guter letzt ist da natürlich noch die Qualität. Selbst ein 4K Stream von Netflix hat nicht mal annähernd die Bitrate einer normalen Blu Ray, geschweige den einer UHD BD. Das mag auf günstigeren TVs mit größeren unter 50 Zoll garnicht sooo groß auffallen aber seit dem ich meinen 65 Zoll OLED TV habe sieht man die jeweiligen Unterschiede schon deutlich.
Das es anders gehen kann zeigt der Streaming Dienst „Bravia Core“ von Sony der in voller UHD Disc Bitrate streamt. Dafür braucht es aber auch mindestens eine 150k Leitung was nicht jeder haben wird. Auch wären die Serverkosten für „Massenanbieter“ wie Netflix wohl auch viel zu hoch bei dieser enormen Datenmenge. Es wird halt das mindeste geboten was für den Mainstream ok ist um kosten zu sparen.
Mit Musik ist es natürlich das gleiche. Ich hole mir meine Lieblingsbands auch noch auf CD ins Haus. Die höchste Qualitätsstufe bei Spotify entspricht 320kb.
Eine CD hat mal eben das vierfache. Auf einer guten Anlage oder guten Kopfhörern über Klinke hört man das auch.
Djura
12. Mai 2023 um 18:16 Uhr@Evermore
fullack.
Magatama
12. Mai 2023 um 18:17 UhrDie selbe Entwicklung wie beim unsäglichen Spotify. Ein Song mit nem Intro? Vergiss es. Gleich Vollgas, möglichst schnell in den 08/15-Refrain, sonst wird auch schon weitergeklickt. Erbärmlich.
kazir
12. Mai 2023 um 18:20 UhrHey Djura, wenn das bloodborne Remake kommt, campst dann auch wieder oben mit der Gatlin auf dem Schweinedach?
peaceoli
12. Mai 2023 um 19:43 UhrImmer her damit mit den negativen GP News ! Der Trend gefällt mir sehr gut, stoppt den GP ! Stoppt M$ ! Diese billig Produktion muss ein Ende haben, wer kurz beglückt werden möchte soll am Handy zocken, nicht an einer high end nex Generation Konsole ! Go sony !
Evermore
12. Mai 2023 um 19:55 Uhr@ Acid187
Natürlich. Schrott gab es schon immer. Und ja man hat sich auch besser informiert was man da eigentlich kauft. Aber grad der Punkt sich zu informieren war meiner Meinung nach nichts schlechtes.
Jetzt mal alleine auf Videospiele bezogen bin ich zu 100% sicher das über 90% der Spieler garnicht mehr die Tests lesen sondern direkt zum Wertungskasten springen. Überspitzt gesagt wird sich dann nach dem Kauf gewundert das Mario Kart keine Rennsimulation ist sondern man Panzer auf seine Kontrahenten ballert. ^^
Die Erwartungen ist halt auch oft falsch weil sich zu wenig informiert wird. Dadurch entstehen Enttäuschungen die oftmals in User Reviews münden die absolut an den Haaren herbeigezogen sind. Aber ich möchte den Ball halt nicht nur an die User spielen und alles war früher jetzt auch nicht besser. Das Thema ist wirklich sehr kleinteilig und vielschichtig. Aber ich bleibe dabei. Im großen und ganzen sehe ich die Qualität mit jeden weiteren Abo Dienst nur sinken.
OzeanSunny
12. Mai 2023 um 19:58 UhrDas der Gamepass Fluch und Segen ist das sollte bekannt sein.
Ich habe mein Abo auslaufen lassen vor Monaten da die Qualität gewaltig nach unten gegangen ist.
GeaR
12. Mai 2023 um 20:03 UhrSo ist es halt auch. Durch den Gamepass werden die Spiele nur angespielt wie bei Netflix auch die Serien kurz angemacht werden. Und natürlich werden die Verkaufszahlen sinken. Wieso soll man es noch kaufen? Und die anderen Games, die nicht in Pass sind, werden sicherlich auch weniger gekauft, weil man ja eh schon viel Auswahl hat. Dann wird halt lieber ein Indiebaus dem Gamepass gespielt, als sich einen für 20€ zu kaufen.
KoA
12. Mai 2023 um 20:03 Uhr@ Soniel:
„Komisch, auf anderen Newsseiten wird der Gamepass von Entwicklern oft gelobt.“
Nun, wie TemerischerWolf oben bereits erwähnte, stellt sich dabei doch auch immer noch die Frage, inwieweit besagte Fürsprecher mit ihren Darlegungen tatsächlich dem MS-Konzern nahestehen bzw., wie sehr sie diesbezüglich abhängig sind.
Die oben genannten negativen Aspekte existierender Abo-Modelle, insbesondere die des GP, sind schließlich definitiv gegeben und nicht von der Hand zu weisen.
@ TheMan:
„Naja Liest man genau was der Mann hier von sich gibt, hört man raus “Unsere Quali war nicht gut genug, deswegen haben die Leute das spiel nur kurz angespielt und wieder Aus gemacht, anstatt Geld dafür auszugeben“. Grade das spricht doch eher dafür das sich Ramsch auch im GP nicht durchsetzt. So haben die Entwickler wohl mehr Geld dafür bekommen, als wenn sie es von Anfang an nur auf den “freien Markt“ gebracht hätten, und sie, wie sie selber schreiben lieber geschönte Bilder und Trailer rausgehauen hätten und pro Spieler 30 $ rausgeholt hätten.“
Könnte es nicht eher so sein, dass das extrem starke Bezuschussen insbesondere seitens Microsoft, lediglich, um ihr GP-Vermarktungsmodell nach Außen attraktiv erscheinen zu lassen, gerade dazu beiträgt bzw. dafür sorgt, dass Entwickler kaum mehr besondere Energie und Engagement auf entsprechend hohe Qualität legen, mit dem simplen Hintergrund, dass dies ohnehin keine nennenswerten Auswirkungen auf finanzielle Verkaufserfolge und entsprechende Einnahmen bzw. Gewinne, hinsichtlich einer vorwiegenden Abo-Vermarktung mehr hätte? Wozu noch großen Wert auf außerordentliche Qualität legen, wenn sich dadurch die Einnahmen nur unwesentlich steigern lassen? 😉 – Genau diese kritischen Aspekte standen bereits von Anfang an im Raum und zeigen sich heute zunehmend in zahlreichen Spielen, welche bevorzugt hinsichtlich der Vermarktung in Billig-Abo-Modellen produziert werden.
Picasso4711
12. Mai 2023 um 20:03 UhrNews Flash. Wenn mir ein Spiel nicht zusagt geb ich es zurück und der Entwickler bekommt keine Kohle. Im GamePass hat er seine Kohle trotzdem bekommen, ob mir sein Spiel gefällt oder nicht.
Mozo1971
12. Mai 2023 um 20:30 UhrWäre Summerville ohne Gamepass erfolgreicher? Ich habe zwar den Gamepass, aber Summerville ist mir kein Begriff, wäre es aber auch ohne nicht.
The Man
12. Mai 2023 um 20:51 Uhr@KoA
Ich glaub nicht, denn sonst würde der Entwickler sich nicht darüber beschweren das die Leute nur kurz anspielen und es dann sein lassen, sondern wär froh das sie einfach nen Sack voll Geld von MS bekommen ohne Qualität liefern. Das zeigt ja auch die Aussage das man das alte Modell bevorzugen würde, in dem die Leute quasi wieder die Katze im Sack kaufen würden.
KoA
12. Mai 2023 um 21:23 Uhr@ The Man:
„Ich glaub nicht, denn sonst würde der Entwickler sich nicht darüber beschweren das die Leute nur kurz anspielen und es dann sein lassen,“
Das Ganze ist weniger als wirkliche Beschwerde zu verstehen, als viel mehr als eine bloße Tatsachenfeststellung. Schließlich ist entsprechendes Verhalten ja bei etlichen GP- bzw. Abo-Usern als Reaktion tatsächlich ausmachen und durchaus auch nachzuvollziehen.
„Das zeigt ja auch die Aussage das man das alte Modell bevorzugen würde, in dem die Leute quasi wieder die Katze im Sack kaufen würden.“
Keiner muss bzw. musste ohne Abo wirklich jemals die Katze im Sack kaufen. 🙂
KoA
12. Mai 2023 um 21:26 Uhr…auszumachen…