Für Vielspieler mögen Abosysteme wie der Xbox Game Pass und PlayStation Plus mit den drei Stufen eine vergleichsweise kostengünstige Alternative zum Kauf einzelner Spiele sein. Allerdings kann es vor allem für Gelegenheitsspieler mitunter zu einer Herausforderung werden, bei den hunderten enthaltenen Titeln den Überblick zu behalten und trotz Choice-Overload zielgerichtet die Spiele von Interesse auszuwählen.
Auch die Entwickler von Frozenbyte betrachten derartige All-You-Can-Eat-Abosysteme mit gemischten Gefühlen. Sie könnten zu einer Übersättigung führen, wie in einem Gespräch mit Segmentnext betont wurde.
„Der Game Pass ist natürlich ein interessantes Programm, um mehr Spieler in großem Umfang zu erreichen. Auf der anderen Seite glauben wir, dass es auch zur Übersättigung der Spieleinhalte beiträgt und es schwer sein kann, sich zu binden und Spiele zu genießen, da es eine solche Fülle an Auswahl gibt“, heißt es dazu.
Frozenbyte arbeitet derzeit an „Trine 5“, das irgendwann im Sommer dieses Jahres für PS4, PS4, Xbox One, Xbox Series X/S, Switch und PC erscheinen wird.
Spieler springen zu schnell von einem Spiel zum nächsten
Auch die „Somerville“-Entwickler meldeten sich kürzlich zu Wort und wiesen auf einen negativen Aspekt des Xbox Game Pass hin. Zwar habe man einen ziemlich guten Deal mit Microsoft gehabt. Allerdings würde die Aufnahme in den Xbox Game Pass auch den Verkaufszahlen schaden.
„Denn viele Menschen gehen hin, testen es an und geben dann kein Geld aus. Wenn ihnen die ersten 10 Minuten nicht gefallen? Dann war es das“, so Dino Patti, einer der Gründer des Indie-Studios Jumpship, der das alte Premium-Modell weiterhin als seinen Favoriten ansieht.
Auch seine Aussage dürfte auf das Überangebot abzielen, da Spieler unmittelbar von einem Spiel zum nächsten springen können, sofern sie sich nicht in minutenschnelle rundum unterhalten fühlen.
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Spieler, die noch nicht übersättigt sind und PlayStation Plus in den höheren Stufen abonniert haben, können ab dieser Woche weitere Spiele auf die PlayStation-Konsole der Wahl laden. Die Neuzugänge für PS Plus Extra und Premium werden am morgigen Dienstag freigeschaltet, was in der Regel am Vormittag erfolgt.
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Kommentare
Linkin_Marc
15. Mai 2023 um 11:32 UhrEs ist wie bei eigentlich allem im Leben, wenn das was man bekommt es wert ist seine Lebenszeit damit zu verbringen (was jeder anders sieht) ist es für Entwickler und Spieler ein guter Deal und motiviert den Anbieter sich richtig reinzuhängen.
Es gibt viele Spiele in den Abomodellen der beiden Anbieter die ich dadurch erst kennengelernt und als spielenswert erachtet habe und wo ich dann Fortsetzungen direkt kaufen werde ohne warten zu müssen bis die Titel in irgendeinem Abo verfügbar sind.
M4g1c79
15. Mai 2023 um 11:34 UhrExakt meine Worte! Das moniere ich seit Jahren. Die Leute genießen einfach nicht mehr. Kommt ne Stelle, die etwas langweiliger ist, wird gleich das Spiel deinstalliert und das nächste angefangen. Beendet wird kaum noch was. Ätzend
Blitzwerfer
15. Mai 2023 um 11:41 Uhr@Darth_Banane ich glaube einige unterscheiden da nicht zwischen dem normalen durchspielen der Hauptstory und der Platintrophäe.
GeaR
15. Mai 2023 um 11:52 UhrDas habe ich auch schon die ganze Zeit gesagt.
Hinzu kommt Fomo. „Oh nein, ich muss eigentlich dass andere Spiel doch durchspielen, da es nächste Woche aus dem Abo geht“
Ich habe sehr viele physische Spiele und auch da kommt dieses „ich spiele kurz es an und dann spiele ich erst mein anderes angefangene Spiel durch“.
Habe Ghostwire Tokyo kurz nach dem Release gekauft und angefangen und erst letzte Woche durchgespielt. Und das ist ja auch nicht das einzige was ich Mal angegangen habe um mir erst Mal ein Bild zu machen. Es gibt einfach viel zu viele Spiele und dann sind es dann noch extrem große Open world Games. Ghostwire Tokyo ist auch extrem groß mit allem gesammel usw.
Und was ist nun? Ich spiele Zelda. Aber ich spiele es, weil ich es wollte und nicht weil ich es mal zum Schnäppchenpreis gekauft habe wie Ghostwire Tokyo. Spiele kaufen ist für mich auch eine Sache vom bewussten konsumieren. Schnäppchen kaufen ist eine Art Manipulation. Eigentlich wollte ich es nicht aber zu dem Preis kann ich auch nicht nein sagen. Und beim Pass sagt man auch erstmal nicht nein zum Pass und probiert die Spiele aus. Ich bin nun so weit angekommen, dass ich mir jeden Monat anschaue was neu ist und ist nichts interessantes drin, dann ist die Xbox aus. Meist sind es sowieso irgendwelche Indies nur.
PS_XBOX
15. Mai 2023 um 11:55 UhrIch glaube das Leute ein Spiel viel wahrscheinlicher durchspielen, wenn sie das Spiel auch gekauft haben als wenn sie das Spiel über ein Abo spielen. Aber für mich ist ein Aspekt viel wichtiger bei der Thematik. Nämlich die Haftbarkeit der Entwickler/ Publisher. Solche Abos hebeln nämlich genau das komplett aus. Wenn ich für ein Spiel 70€ zahle und ein Spiel erhalte welches sich in einem Zustand wie CyberPunkt 2077 im Launch befindet, dann habe ich alle Möglichkeiten mein Geld zurückzuverlangen und die Entwickler werden auch dafür geradestehen müssen. Kommt solch ein Spiel jedoch in die Abos, siehe Redfall, dann gibt es ein Schulterzucken und nichts weiter passiert. Schließlich ist das Spiel ja eines von vielen und wenn es einem nicht gefällt dann spielt halt etwas anderes. Es wird warhscheinlich dann einen shit storm geben aber bei weitem nicht so, wie wenn das Spiel nicht in einem Abo erscheinen würde. Und das ist meiner Ansicht nach das weitaus größere Problem an solchen Abos. Die Entwickler werden auf kurz oder lang demotiviert sein ein gutes Spiel zu liefern, da es nun viel weniger Gründe gibt, da man ja finanziell nicht davon abhängig ist, wie gut sich ein Spiel verkauft.
Crysis
15. Mai 2023 um 11:57 UhrEigentlich kommt man auch schon gar nicht mehr hinterher mit zocken. Zu viel gute Spiele in zu kurzer Zeit.
Evermore
15. Mai 2023 um 12:08 Uhr@ El Profesor
Das sehe ich anders. Genau dieses Untergangsszeniario ist doch in vielerlei Hinsicht eingetroffen. Medien haben für viele keinen Wert mehr. Dazu hatte ich hier letztens schon einen umfangreichen Post verfasst.
Grad bei der Musik ist das sehr auffällig. Früher hat man sich mehr informiert und auch mal Probe gehört. Ein Album wurde für gutes Geld gekauft und dann wurde zuhause das Album auch erstmal richtig durchgehört. Es gab mehr Lieder mit Intros und es gab Lieder die machten vielleicht erst beim zweiten oder dritten mal hören „Klick“.
Wenn heutzutage ein neues Album erscheint sieht die Realität meist so aus. Skip, Skip, ganz gut, Skip… Album durch. Die 2-3 Lieder die man das erste mal ganz gut fand kommen in die Playlist und der Rest wird vergessen.
Von der Kannibalisierung der ganzen Film/Serien Streaming Dienste fang ich jetzt erst garnicht an.
Ähnliche Szenarien beobachtet man so langsam auch bei Videospielen. Den Wert den selbst hochwertig produzierte Games haben wird diesen schon garnicht mehr entgegengebracht. Diese gehen oft zusammen mit dem Einheitsschrott unter.
Ich betone nochmal. Oft und nicht immer. Aber darauf steuern wir mit großen Schritten hin.
Picasso4711
15. Mai 2023 um 12:11 UhrUnd anstatt eure Spiele gut zu machen, so dass wir und unterhalten fühlen und sie spielen wollen lieber auf Abodienste schießen. Naja ist wohl einfacher als ein gutes Spiel zu machen.
Mr_Aufziehvogel
15. Mai 2023 um 12:16 UhrIch habe mein Game Pass Abo nach 5 Monaten auch gekündigt, weil sich mein Spielverhalten dadurch komplett verändert hat.
Ich lege normalerweise großen Wert darauf, Spiel auch durchzuspielen und richtig zu erleben. Dadurch dass man eine sich ständig aktualisierende Bibliothek an gratis Spielen bekommt, habe ich praktisch gar nichts mehr wirklich intensiv gespielt.
Ständig nur noch installiert, kurz reingeschnuppert, wieder deinstalliert und das nächste Spiel installiert.
Das fand ich dann selbst so nervig und war unzufrieden, dass ich entschieden habe, dass der Game Pass nichts für mich ist. Ich gebe lieber das Geld für einzelne Spiele aus und das schätze ich dann auch wert.
Gamedo
15. Mai 2023 um 12:47 UhrMir zeigen sehr viele Kommentare hier nur, dass viele Leute sich nicht mehr im Griff haben, was ihr Spielverhalten angeht.
Klar, dass man Sachen oft erst testet und ggf. wieder löscht. Wenn aber etwas gefällt spielt man es doch auch.
Und wenn es nur eine begrenzte Zeit im Abo ist, dann hab ich auch kein Stress….dann kauf ich es halt später.
Die Abos sind aber eine gute Gelegenheit Sachen zu testen, von denen es normal keine Demo gibt.
Ich finds gut und werde das immer nutzen …. und ganz ohne Stress
KlausImHausAusDieMaus
15. Mai 2023 um 12:53 UhrIch denke es liegt auch daran das einige Games viel zu aufgebläht sind, siehe AC Valhalla . Nach ein paar Stunden habe ich einfach die Lust verloren das Game weiter zu spielen.
clunkymcgee
15. Mai 2023 um 13:09 UhrKann ich bestätigen. Oft ein Spiel geladen, teilweise sogar 40-50Gb oder mehr und dann nach 10 Minuten wieder von der Platte geworfen. Ich hab nur ein Spiel durch den GP durchgespielt und das war Chained Echoes (bezahlt hab ich knapp 60 cent..). Ohne den GP, hätte ich dafür damals den Vollpreis gezahlt.
AllroundGamer79
15. Mai 2023 um 13:11 Uhr@Darth_Banane567
„AllroundGamer79 es gibt genug Leute die die Games durch zocken“
Habe nie behauptet das nicht genug Leute Games durch zocken,kann mich hald nur an die News hier noch erinnern,weiss aber leider nicht mehr die Prozent.
Heisst gab es auch ohne Abos schon vorher.
Darth_Banane567
15. Mai 2023 um 13:19 Uhr@ Blitzwerfer ja das glaube ich auch:D
Darth_Banane567
15. Mai 2023 um 13:20 Uhr@ AllroundGamer79 z.B Bei Ragnarök haben fast die Hälfte das Game durchgespielt und das ist gut
StudienWolf
15. Mai 2023 um 13:30 UhrAlso wenn ich die Kommentare hier so lese, denke ich eher, dass ihr die gekauften aufgrund der sunk cost fallacy spielt und nicht weils euch Spaß macht. Wieso sollte ein Spiel, dass es im Gamepass/PS Plus gibt, weniger Spaß machen, als wenn ich dafür Geld ausgegeben habe?
Es liest sich eher so, dass diejenigen, die Geld ausgeben, sich eher zwingen es zu spielen. Dabei soll es beim zocken doch keinen Zwang geben, sondern aus Spaß wird gedaddelt. Das kann ich machen, wenn ich Geld ausgegeben habe, aber auch im Gamepass/PS+ O_O
vangus
15. Mai 2023 um 13:34 UhrIn vielen Jahren werdet ihr alle ausgelacht, wenn Abodienste eh zum Standard werden und perfekt funktionieren wie in anderen Branchen auch. Ist eh die Zukunft, und die Industrie wird sich auch ohne Probleme selbst anpassen bzw. regulieren. Als wenn Videospiele eingehen oder ruiniert werden würden. So ein naives Denken hier. Die Industrie wird das produzieren, was Gamer wollen, das werden Abos nicht ändern. Es wird nachwievor große Konkurrenz bestehen und die Publisher müssen unbedingt herausragende Inhalte liefern, vor allem auch vermehrt originale Inhalte, um ihr Abo verkaufen zu können.
Microsoft scheitert daran derzeitig, aber das liegt an Microsoft und nicht am Gamepass.
Natürlich ist es eine große Umstellung innerhalb der Industrie, aber Lösungen werden gefunden werden und die besten Spielerfahrungen stehen uns noch bevor.
Abos erlauben es Entwicklern wieder, kreativer zu werden und mehr Risiken einzugehen. Wenn man herausstechen will im „Überangebot“, ja was muss dann geschehen? Dann kann man nicht noch mehr Einheitsbrei bringen, sondern man muss mit Originalität auffallen, mit Game-Mechaniken, interessanten Stories usw. DAS bringt dann Gamer dazu, die Spiele zu spielen.
Jedes Studio kann dann wieder versuchen, mit den bestmöglichen Spielen aufzufallen, statt dieses: -„Oh nee, damit wir das Geld der Produktion wieder reinholen können, müssen wir auf Nummer sicher gehen und den Leuten Komfortfood geben, mit möglichst viel Content für den hohen Preis.“-
Nee…
Dann werden Spiele halt wieder kürzer, dann gibt es halt paar weniger Super-AAA-Games und mehr AA, und?
Wer zu der Sorte Gamer gehört, die immer die beste Grafik und Mega-Produktionen brauchen, auf die kann die Branche eh verzichten. Dieses Denken gehört ausgerottet zum Wohle des Mediums.
Als wenn irgendeiner bei Filmen sagen würde: -„Ich will nur die großen Blockbuster mit den heftigsten Special-Effects! Das sind die besten Filme und der Rest ist Billigdreck!“-
Kein Mensch würde sagen, dass kleine Filme schlecht sind, nur weil sie keine großen Produktionen sind. Im Gegenteil: die kleinen Filme gelten meist als die besten Filme, jeder weiß es, jeder akzeptiert es und versteht es und hat sicher selbst einige Indiefilme als Lieblingsfilm.
Nur Gamer haben ein unverständliches Mülldenken, dabei aber nur totale Pseudo-Gamer, die nie verstanden haben, worum es in diesem Medium geht.
Ich freue mich jedenfalls über PS-Plus, weil es mich als Gamer nunmal absolut zufrieden stellt. Nie hat Gaming so viel Spaß gemacht. So viele Spiele zu entdecken und jeder kann es sich leisten und seiner Leidenschaft voll nachgehen. Der Gamepass ist sogar noch besser als Modell. Wird mich sicher auch reizen, wenn Microsoft vielleicht mal aus den Pott kommen und Starfield, Hellblade 2, Indiana Jones usw. rausbringen… Ich bin mir nicht sicher, ob ich es ohne diese ganzen Spiele später aushalten könnte, denn so viel Potential hatte ein kommendes Microsoft Lineup noch nie und viele der Spiele sprechen mich halt auch total an, was in den vergangen Jahrzehnten nie der Fall war, da fand ich nur Alan Wake interessant, weil ich Fan von diesen cineastischen Spielen war.
Diese Abos bringen Gamern so verdammt viel. Wie Spiele finanziert werden, wie das alles funktioniert im Hintergrund, das kann uns sche!ß egal sein. Die Industrie wird sich anpassen und funktionieren.
Als wenn es euch interessieren würde, wie ein Film finanziert bzw. produziert wird ^^.
Kein Mensch kräht danach!
Aber Gamer müssen sich natürlich wieder lächerlich machen und heulen rum und machen sich irgendwelche Sorgen um irgendwelche Unternehmen…
Horst
15. Mai 2023 um 13:35 Uhr@StudienWolf: Falscher Rückschluss. Wenn man Geld dafür ausgibt, informiert man sich vorher mehr darüber, und man kauft sich die Spiele, die man auch zu 100% haben möchte! Dann ist es auch klar, dass man sie durchspielt.
Magatama
15. Mai 2023 um 13:39 Uhr@ El Profesor
„Bei Musik und Filmen/Serien hat man Anfang der 2000er bis 2010er Jahre auch alle möglichen Untergangsszenarien aufgemalt, nachdem Spotify/Apple Music und Netflix/Amazon Prime und Co aufgestiegen sind und jetzt im Jahr 2023 ist es normale Realität.“
Und die Szenarien sind allesamt eingetreten. Reihenweise gehen Bands zugrunde, weil die Künstler nichts mehr verdienen. Die sind jetzt alle auf Patreon und müssen Influencer-Shice machen, damit sie von ein Einkommen haben. 0,3 Cent bei Spotify (und auch die kriegt man nicht unbedingt, es gibt keinen einsehbaren Verteilungsschlüssel), d.h. du bekommst im Schnitt 3000€ für eine Millionen (!) Klicks. Das ist kein Einkommen. Auch live-Musik geht den Bach runter, es geht mehr um’s Event, als um die Musik. Die Leute geben hunderte € für die Stones aus, damit sie von Sekunde 1 an ihre Handys befüllen und auf den asozialen Medien ihren „Freunden“ mitteilen können, wie cool sie sind, weil sie da waren. Aber kleinere Profi-Bands Bands müssen ganze Touren absagen, weil zu wenig Tickets verkauft werden. Alben kauft sich kein Mensch mehr. Die Musik ist schlechter. In 5 Sekunden zum 08/15-Refrain, damit auch keiner wegklickt. Aber sie ist 24/7 für fast Umme verfügbar. Das entwertet jedes Produkt. Mit der Filmindustrie und den Abo-Diensten kommt’s mittlerweile genauso, warum sollte es bei den Ganes anders sein?
Evermore
15. Mai 2023 um 13:48 Uhr@ vangus
Lese meine Kommentare und nein. Abos funktionieren eben nicht. Medien werden dadurch absolut entwertet und das zeigen schon zu genüge die Musik und Filmindustrie.
Aber ja. Das sich Abos beim Gaming durchsetzen und „normal“ werden wird höchst wahrscheinlich so kommen.
Ach ja… Dann gibt es 3-4 Konkurrenten, Spiele werden in kleinen Happen Monat für Monat veröffentlicht um die Leute im Abo zu halten und wenn man „Serien“ spielen will darf man mehrere Abos abschließen.
Ja richtig geil oder? Man besitzt noch weniger als eh schon durch die Digitalen Käufe und wird noch mehr am Melken gehalten.
Auf den Bühnen stehen dabei Bonzen wie Phil Spencer und Co und erzählen allen wie toll die Gaming Familie ist und das alles für uns die Spieler gemacht wird. Und es gibt genug die das glauben.
Ja prost Mahlzeit. Ich hoffe noch immer das wenigstens im Gaming noch genug Leute die nötige Weitsicht haben und nicht alles blind abonnieren.
Wenn ich mir den Film und Musik Streamingmarkt so ansehe zweifle ich da aber stark dran.
Horst
15. Mai 2023 um 13:50 Uhr@Magatama: Wer möglichst billig konsumieren möchte, legt keinen Wert auf Qualität. So ist das leider 🙁 Wahre Musikfans weinen, alle anderen konsumieren, egal was geboten wird. und genau so wirds auch bei den Games kommen. Gebe dir absolut recht. Traurige Zukunft 🙁
keepitcool
15. Mai 2023 um 13:59 UhrIch hab das alles schon durch, u.a. den Gamepass…Ich hab dann einfach alles mal angezockt was mich grob interessiert hat (weil man es eben kann), aber kaum eines der Games auch wirklich durchgezockt…
Letzten Endes sind solche Abo-Modelle einfach für Vielspieler mit zuviel zZit und einem sehr breitgefächerten Spielegeschmack die praktsich alles spielen, eben auch viele Indies…
Ich selektiere mittlerweile stark aus, zocke nur noch die Creme de la Creme und da bleibt am Ende (glücklicherweise) nicht viel übrig…Aber das was übrig bleibt ist dann zum Zunge schnalzen;-)…
Wenn ich dann über paar Wochen einfach auch mal gar nichts zocke ist das für mich auch völlig ok…
The Man
15. Mai 2023 um 14:36 UhrAllein schon der Satz
„Denn viele Menschen gehen hin, testen es an und geben dann kein Geld aus“
Zeigt schon das was falsch läuft. Ich hab doch extra das Abo um mir das Spiel dann nicht zu kaufen, und Geld bekommt der Entwickler in dem Fall von MS die ihr Geld wiederum mit dem Verkauf von Abos reinholen. Hatt der das System nicht verstanden, oder denkt wohl auch, das er im GP nur ne Demo rein haut und dann doch noch dick Kohle machen kann.
Das die Spieler das Spiel irgend wann abbrechen weil es vielleicht keinen Spaß macht ist ne logische Folge… was nutzt es wenn das letzte Level toll ist, der weg dahin aber nicht ? Wie bei ner TV Serie so immer gesagt wird „ab Staffel 5 wird gut, aber durch die ersten 4 musst du dich schon noch quälen“
vangus
15. Mai 2023 um 14:46 Uhr-„Abos funktionieren nicht“- ist die größte Schwachsinnsaussage überhaupt…
Viele der besten Filme des Jahres sind Abo-Filme. Alleine schon der neue Scorsese bald bei Apple TV+.
Serien befinden sich dank Netflix und Co in einem goldenen Zeitalter. Sind so stark wie nie zuvor.
Viele Leute haben auch einfach nur das TV-Programm durch Netflix ersetzt und suchen sich seither ihre Filme und Serien selber aus, zu den eigenen Zeiten. Ist doch gut….
Meine gesamte Lieblingsmusik finde ich bei Spotify. Sehnsüchtig warte ich u.a. auf neue Jazz oder Blues-Alben. Ich habe nur dank Spotify unzählige neue Künstler kennengelernt, dessen Konzerte ich jetzt besuche, sobald sie hier touren. Andauernd entdecke ich großartige neue Musik von großartigen Künstlern…
Wer nur spielt, guckt und hört, was in den Charts ist, ist selbst Schuld.
Die Major-Labels haben schon vor Spotify Müll produziert, die Müllrichtung stand schon vorher fest mit den ganzen k’ack DJs und Autotune…
Und die eures erachtens immer schlechter werdenden Filme kommen nicht nur bei Abos, sondern vor allem im Kino!! Dass der Massengeschmack sche!ße ist, kommt nicht durch Abos!
Date
15. Mai 2023 um 15:17 Uhr„The DVD was a huge part of our revenue stream, and technology has made that obsolete. So, the movies that we used to make, you could afford to not make all your money when it played in the theatre because you knew you had the DVD coming behind the release, and six months later you’d get a whole ‘nother chunk. It would be like reopening the movie. A $25 million movie would have to make 100 million dollars before [going into] profit. And the idea of making 100 million dollars [on a mid-budget movie]. It’s suddenly a massive gamble in a way that it wasn’t in the 1990s. And when that went away, that changed the type of movies we could make.“
Matt Damon über die Filmindustrie post Netflix und co.
Man muss sich dabei vor Augen führen, dass AAA Spiele bereits in Budget Bereichen der absolut größten Hollywood Produktionen angekommen sind.
Ragnarök z.B. hat das selbe Budget wie Spider-Man No Way Home (200 Mio).
Abo Services für Videospiele können meines Erachtens nur komplementär zum konventionellen Markt funktionieren. Ein 200 Mio Dollar Projekt day one in einen 10$ Service zu werfen ist Irrsinn und wird höchstens noch Alibi-mäßig von den Plattformhaltern gemacht werden. Quasi ein jährliches „Stranger Things“ um die Leute im Abo zu halten
Musik, Film und TV sind darüber hinaus viel leichter konsumierbar als Videospiele. Frag mal einen Fan von Rpgs wie sehr sich für den so ein Abo lohnt. Der spielt ohnehin nur einen Titel für zwei Monate.
Von FOMO und Choice Paralysis will ich gar nicht erst anfangen – man bedenke mal in welche Richtung Spieleentwicklung geht, wenn die Devs die Spiele so designen müssen, dass man den Spieler auch ja nicht in den ersten Stunden überfordert. Die Konkurrenz ist schließlich immer nur einen Klick entfernt.
AlbertWesker
15. Mai 2023 um 15:43 Uhrach echt! Was sie nicht sagen. Da wäre ich ja vor Jahren ja überhaupt nicht drauf gekommen dass es zu einer Übersättigung kommen würde… Sachen gibt’s….
mic46
15. Mai 2023 um 16:03 UhrKurz und knapp, einfach diesen „Müll“ abschaffen.
Dazu gleich der kostenpflichtige“ Online Zwang“.
Und wem haben wir diese Dinge zu verdanken?. Richtig…!,genau jenen.
Pro27
15. Mai 2023 um 16:15 UhrAbo’s funktionieren… Der war gut…
Nettes gimmick nebenbei OK um die alten schinken auch attraktiv zu halten.
Gut für neu und quer Einsteiger.
AAA wie Gta, Red dead, God of war etc sind für solch vertriebssysteme nicht geeignet.
Oder die Kosten machen es uninteressant.
Titel die Millionen im dreistelligen Bereich verschlingen… Wie soll sich das rechnen?
Und nur vermehrt indi’s… Sorry nicht meines.
Aight_G
15. Mai 2023 um 16:22 UhrAbschalten diesen Schrott
kitetsufighter
15. Mai 2023 um 16:58 Uhr@vangus
„Serien befinden sich dank Netflix und Co in einem goldenen Zeitalter. Sind so stark wie nie zuvor.“
Da merkt man mal wieder, dass du in deiner eigenen kleinen bubble lebst…
Nicht böse gemeint, aber bleib bei deinen indie und arthouse filmen, dass ist deine welt. Was auch vollkommen ok ist jedem das seine.
Streaminganbieter haben es momentan schwer die kunden zu halten. Es wurden jede menge unterdurchschnittliche serien gegreenlightet die keine neukunden generieren oder gar bestandskunden halten können.
Allein was netflix 2023 schon wieder an original content gecancellt hat spricht bände. Vom unterdurchschnittlichen DISNEY star wars, oder DISNEY marvel content ganz zu schweigen.
Dann gibts da noch amazon die mit RoP den teuersten serienFlop der geschichte produziert haben . Eine 8 episoden lange erste season und ca 2/3 aller zuseher hat nicht bis zur letzten episode durchgehalten. (aber vl macht es das neue all female writer team besser^^)
Es gibt hier und da ein paar gute serien im streamingbereich und auf jede perle folgt eine flut an unterdurchschnittlichem content der sein geld nicht wert ist.
Das als goldenes zeitalter der serien zu titulieren ist naiv und fernab jeglicher realität.
Die streaminganbieter sind zwar präsent und fluten den markt mit content, aber wirklich gute sachen sind das zum großteil nicht. Frei nach dem motto quantität statt qualität.
Brok
15. Mai 2023 um 17:00 UhrMüssen Sie halt Titel produzieren, die aus der Masse herausstechen.
xjohndoex86
15. Mai 2023 um 17:34 UhrHat Vor- und Nachteile. Vorbei die Vorteile überwiegen. Liebe mein Premium Abo. Egal ob Retro, Trial oder aktuelle Vollversionen. Habe mich bspw. extrem gefreut, als ich The Medium entdeckt habe. Ändert auch nichts an meinem vorherigen Kaufverhalten. 2. Wahl Titel werden dann eben auch per Abo angegangen. Klar kann einen das Angebot schon überwältigen aber im Grunde genommen zocken wir auch durchschnittliche Titel nur deswegen durch, weil wir dafür sonst Geld bezahlt haben. Und hier sucht man sich halt erst mal die feinsten Sachen raus. Man hat nunmal nur begrenzte Frei-Zeit. Und viele Sachen, die ich im Sale gekauft habe, habe ich auch noch nie angefasst. Am Ende entscheidet eben, was einen WIRKLICH interessiert. Zudem kommt man zu bestimmten Titeln auch wieder zurück. Sehe das nicht so dramatisch. Das man manche Spiele links liegen lässt, die mehr Geduld und Hingabe wert wären, ist natürlich tragisch aber das kann auch bei Vollpreis Titeln passieren.
SkaZooka
15. Mai 2023 um 19:15 UhrAbodienste kommen direkt aus der Hölle, das zeigen die aktuellen Entwicklungen in Film und Musik.
Streaming hat bereits nachweislich Auswirkungen aufs Songwriting, auf Songstrukturen. Wenn du kommerziell überleben willst, bist du heutzutage gezwungen, innerhalb von 20 Sekunden den catchy Chorus zu liefern, sonst skippt man gleich zum nächsten Track. Storytelling ist so nicht möglich. Davon, ein ganzes Album als ein zusammenhängendes Werk zu gestalten, musste man sich auch längst verabschieden. Stattdessen musst du laufend neuen Content liefern, weil du nur noch centweise für Klicks entlohnt wirst. Früher gab es Live-Konzerte, um die Platten bzw. CDs zu promoten. Heute spielt man live, weil es die Haupteinnahmequelle ist (das ist übrigens auch der Grund, warum sich die Ticketpreise in den letzten Jahren vervielfacht haben).
In der Gaming-Industrie wird es ähnliche Entwicklungen geben. Große AAA-Spiele lohnen sich für Streaming-Dienste nicht. Casual Gaming ist das Ziel und bloß keine zu hohe Einstiegshürde…
Puhbaron
15. Mai 2023 um 20:22 UhrKommt vorbei n dem Entwickler, der sowieso Unzufrieden mit dem Pass war, da sein Spiel kaum gespielt wurde. Ist also irrelevant.
Blitzwerfer
16. Mai 2023 um 06:27 UhrAbseits der MS Eigenmarken kommt doch kein einziges AAA Game Day 1 in den GamePass, ist doch offensichtlich das sich das für große Produktionen nicht lohnt.
Magatama
16. Mai 2023 um 11:44 UhrAbos funktionieren. Ja, tun sie. Das ist nicht die Frage, die Frage ist: Für wen funktionieren sie? Sie funktionieren für die Industrie, sie funktionieren nicht für den Kosumenten, der Wert auf Qualität legt.
@Evermore
Du hast einen der zentralen Punkte schon richtigerweise im ersten Satz formuliert: Abos entwerten. Wenn sich jeder Kreti und Pleti für 5.000€ nen Porsche vor’s Haus stellen könnte, wär der kein Statusobjekt mehr. Das Bewusstsein ist: Wenn’s nichts kostet, ist es nichts wert. Musik ist ja schon in der Breite zum Hintergrund-Spaß-Gedudel verkommen. Und ne neue Netflix-Serie geht halt auch nicht an den Start, wie einst Star Wars: The Empire strikes back.
Im Moment kommen die Games AUCH in den Gamepass, aber der Plan von MS ist natürlich, dass sie nur noch im GP released werden. Dann muss man auch nicht mehr durch besondere Qualität um Kunden/Käufer kämpfen, da tut’s dann auch Einheitsbrei zum Daddel-Entertainment in ner halben Stunde. So muss es nicht kommen, aber ich sehe absolut kein Anzeichen, dass es besser ausgehen könnte.
@Horst
Zumindest in der Musik hoffe ich ja auf einen Gegentrend, auch wenn’s nicht sehr realistisch ist. Aber da gab’s ja immer mal wieder eine Bewegung aus nem nicht-kommerziellen Umfeld (z.B. Punk, Grunge, Techno). Es müssen der Industrie halt die Zügel aus der Hand genommen werden, Manager verstehen was von Geld, aber nichts von Musik/Film/Games.
Frostbeast
16. Mai 2023 um 12:52 UhrDas Rumspringen mache ich auch ohne Gamepass. Ok, es vereinfacht die Sache dabei, mehr aber nicht.