Schon vor einigen Monaten sorgte Sony für die Ankündigung eines neuen PS5-Controllers, der zunächst unter der Bezeichnung „Project Leonardo“ lief. Dabei handelt es sich um ein hochgradig anpassbares Eingabegerät, das sich an Spieler richtet, die mit bestimmten Einschränkungen leben müssen und einen herkömmlichen DualSense nicht ohne weiteres nutzen können.
Auf dem PlayStation Blog erfolgte heute eine weitere Enthüllung des neuen PS5-Controllers, der in der finalen Version schlicht und einfach auf den Namen Access Controller hören wird.
Laut Sony wurde der Access Controller in Zusammenarbeit mit Barrierefreiheitsexperten entwickelt und verfügt über zahlreiche austauschbare Tasten- und Stickkappen, was Spielern die Möglichkeit gibt, verschiedene Layouts zu erstellen, die sich an ihrer individuellen Stärke, ihrem Bewegungsumfang und ihren körperlichen Bedürfnissen orientieren. Zudem ist es möglich, den Abstand des Analogsticks zum Controller zu bestimmen.
Ebenfalls ein Teil des neuen Controllers sind austauschbare Tastenkappenbeschriftungen, mit denen die Spieler markieren können, welche Eingaben sie den einzelnen Tasten zuordnen. Und mit den vier 3,5-mm-AUX-Ports des Access Controllers dürfen Spieler ihre eigenen Spezialschalter, Tasten oder Analog-Sticks integrieren.
Genutzt werden kann der Access Controller sowohl auf flachen Oberflächen als auch in Kombination mit einem AMPS-Mount oder einem Stativ.
Benutzeroberfläche vorgestellt
Auf dem PlayStation Blog wird ebenfalls ein Blick auf die Benutzeroberfläche des Access Controllers gewährt. Darin können den Tasten unterschiedliche Eingaben zugeordnet, Tasten ein- oder ausschaltet und sogar zwei verschiedene Eingaben auf dieselbe Taste gelegt werden.
Zudem ist es möglich, den Access Controller und den DualSense miteinander zu koppeln. So können bis zu zwei Access Controller und ein Dualsense als ein virtueller Controller verwendet werden, wodurch Spieler in der Lage sind, Geräte zu kombinieren oder gemeinsam mit anderen zu spielen. Auch der Edge-Controller wird entsprechend unterstützt.
Und es gibt noch mehr Hilfen: Der Access Controller unterstützt einen Toggle-Modus, der ähnlich wie die Feststelltaste auf einer Tastatur funktioniert. Wird der Toggle-Modus beispielsweise für die Beschleunigungseingabe in einem Rennspiel aktiviert, beschleunigt der Access Controller das Auto, ohne dass die Taste gedrückt werden muss.
Weitere Details und Bilder zum Access Controller findet ihr auf dem PlayStation Blog.
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Wann der Access Controller auf den Markt kommen soll und was er kosten wird, ist weiterhin offen. In den kommenden Monaten möchte Sony mehr über das Eingabegerät verraten, einschließlich weiterer Produkt- und Veröffentlichungsdetails.
Weitere Meldungen zu Access Controller.
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Kommentare
Hando
18. Mai 2023 um 11:29 UhrLiebe geht raus an Sony. <3
Es ist einfach toll zu sehen wie sehr sich Sony mit ihren zahlreiches Accessibility Einstellungen bemüht, es so vielen Spielern wie möglich zugänglicher zu machen. Hoffe der Kontroller wird es zahlreichen Leuten ermöglichen, die Spiele von Sony in best möglicher qualität zu geniessen. ^^
Sony hat hier meinen aller grössten Respekt verdient!
CybernetikFrozone
18. Mai 2023 um 11:58 UhrIch vermute ein Exemplar dieses Controllers,wird mindestens 150€ kosten und man wird aber zwei brauchen.
xjohndoex86
18. Mai 2023 um 12:05 UhrSuper Sache!
StudienWolf
18. Mai 2023 um 13:01 UhrPreis: 450 Euro
PlayDrei
18. Mai 2023 um 13:49 UhrGenau dafür ist ein gesunder Wettbewerb gut.
DualSense Edge und Access Controller hätte es sonst vielleicht nie gegeben.
Mike ro
18. Mai 2023 um 14:35 UhrHier ist mal richtig Hirnschmalz in die Entwicklung geflossen.
Launedernatur
18. Mai 2023 um 14:39 UhrDa bleibe ich dran! Da ich mit der Nabelschnur um den linken Daumen und Zeigefinger zur Welt kam, war ich nie „wettbewerbsfähig“ bei Spielen mit Controllern. Früher an der PS1 halt mit Fighting Stick für FIFA und Negcon für Race Games.
ADay2Silence
18. Mai 2023 um 15:01 UhrRichtig geile Sache Sony 🙂 Hut ab
Buzz1991
18. Mai 2023 um 16:11 UhrGroßartig von Sony. Hoffen wir, dass wir niemals diesen Controller benötigen werden. Aber es ist schön, dass man an Menschen mit Behinderungen denkt.
akki_jayjo
19. Mai 2023 um 09:52 UhrSehr geil! Auch wenn ich nicht betroffen bin freue ich mich sehr, wenn Gaming, was mir so viel Freude bereitet, noch mehr Menschen zugänglich gemacht wird. Egal ob reaktionslangsamere ältere Menschen oder Menschen mit Behinderungen. Gerne finanziere ich so etwas auch quer mit, damit die Geräte nicht so teuer werden. Also gerne zahle ich für meinen Controller einen 10er€ mehr, damit so ein Ldo nicht unbdingt 150€ kosten muss.
Markus Fenix
19. Mai 2023 um 19:53 UhrNaja fast 5 Jahre nach dem microsoft einen schon für die xbox rausgebracht hat, na da haben sie sich recht lange Zeit gelassen