Vor einigen Wochen stellte Square Enix das Active Time Lore-System zu „Final Fantasy XVI“ vor. Dabei handelt es sich um ein Kompendium mit hunderten Einträgen zur Geschichte der Spielwelt, wichtigen Ereignissen, den Charakteren und weiteren Elementen.
Das Tool soll vor allem dazu dienen, dass die Spielerschaft der Geschichte folgen kann und auch nach einer längeren Pause weiß, an welchem Punkt der Story sie sich gerade befinden. Doch der eigentliche Grund, warum dieses Tool implementiert wurde, ist das Entwicklerteam selbst.
Entwicklerteam verstand die Geschichte zu Beginn nicht
Die komplexe Story des Fantasy-Rollenspiels hat selbst das Entwicklerteam von Square Enix verwirrt. Naoki Yoshida, der Produzent von „Final Fantasy XVI“, verriet nun, dass es am Anfang Komplikationen gab. Als den Mitarbeitenden im Jahr 2019 das Skript für die Story ausgehändigt wurde, verstanden die meisten nur Bahnhof.
Das Team war durch die Handlung verwirrt und hat die Geschichte zunächst nicht verstanden. Deshalb ließen sich die Verantwortlichen das Active Time Lore-System einfallen, denn wenn selbst das Team die Geschichte nicht versteht, wie soll das Ganze dann bei den Spielern und Spielerinnen aussehen?
Yoshida bestätigte sogar die Existenz von NPCs, die denjenigen helfen sollen, die sich im Laufe der Story verloren fühlen. In der Basis gibt es beispielsweise einen politischen Gelehrten, der den aktuellen Stand der Weltpolitik verrät oder andere Gelehrte, die etwas zur Lore erzählen.
Weitere Meldungen zu „Final Fantasy XVI“:
- Kein DLC – Spieler sollen zufrieden mit dem sein, wofür sie zahlen
- Aus FFXV gelernt – Yoshida verspricht eine komplette Geschichte
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„Final Fantasy XVI“ erscheint am 22. Juni 2023 für PS5. Der Titel kann schon jetzt im PlayStation Store vorbestellt werden. Die Standard Edition kostet euch 79,99 Euro, während die Digital Deluxe Edition mit 99,99 Euro zu Buche schlägt.
Quelle: Polygon
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Kommentare
Khadgar1
24. Mai 2023 um 16:19 UhrFind ich Klasse
Khadgar1
24. Mai 2023 um 16:19 UhrAlso das die Story so komplex und verwirrend zu sein scheint
Wojak
24. Mai 2023 um 16:23 UhrErinnert an FF13^^Stichwort: Datalog
Nicht unbedingt das beste Zeichen
StudienWolf
24. Mai 2023 um 16:25 UhrFind ich okay so. Ist aber dann ein Spiel, das man in einem Lauf durchspielen sollte. Ist bei mir aktuell leider nicht der Fall. Ich fang was an, daddel es, und beende es dann Wochen/Monate später ^^
Es gibt aber auch einfach zu viel zum Spielen ;(
ras
24. Mai 2023 um 16:26 Uhr2019….
WoW, ein Artikel machen von einem Zitat von vor 4 Jahren. Polygon und Kotaku haben echt nix besseres zu tun oder:P?
Raine
24. Mai 2023 um 16:27 UhrFF8 und FF13 hatten das schon.
Horst
24. Mai 2023 um 16:31 UhrNaja, ZU komplex und verworren ist nicht notgedrungen auch besser! 😀 Mal sehen, wie die Story so ist. Bin gespannt auf die drei Zeitspannen, die wir erleben werden, und wie sie sich am Ende zusammenfügen werden 🙂
Sunbro_Patze
24. Mai 2023 um 16:32 UhrJetzt machen sich bestimmt wieder ein paar in die Hose. Wie ich bekomme die Story nicht auf einem Silbertablett serviert und muss notfalls selber etwas lesen, SKANDAL!?
Siggi88
24. Mai 2023 um 17:14 UhrAber Hauptsache die Nummerierung des Titels ist zu verwirrend. 😀
OzeanSunny
24. Mai 2023 um 17:21 UhrEs muss schon einen abholen können von der Story her
ras
24. Mai 2023 um 17:30 UhrHört nicht auf so ein Statement von vor 4 Jahren.
Lest mal lieber die acktuellen Interviews von 4Gamer und DenFamiNicoGame.
vangus
24. Mai 2023 um 17:40 Uhr@Sunbro_Patze
Wir wollen ja auch spielen und nicht lesen.
Eine verwirrende Story, die keiner kapiert, ist einfach nur total schlecht oder total schlecht erzählt.
Bioshock Infinite zeigt z.B., wie eine komplexe Story großartig erzählt werden kann, ohne vollkommen langweiliges Texte lesen.
Stories können auch total simpel sein, aber dafür metaphorisch, oder psychologisch komplex, was geistig oft viel anspruchsvoller ist als irgendwelche verstrickten komplizierten Handlungen mit überladener Lore.
„Auf dem Silbertablett serviert“ ist zudem eine dä’mliche Kritik, denn im Prinzip ist das ja gerade die große Erzählkunst, wenn wir eine Story bestmöglich „serviert“ bekommen und somit so intensiv es geht mitgerissen werden.
Und wenn keiner eine Story versteht, erstmal im Menü nachlesen muss, worum es überhaupt geht, immer wieder, und vermutlich muss man noch extra eine Companion-App runterladen, damit man wichtige Details fürs Verständnis erhält, ja sorry, dann ist das Spiel selbst einfach nur grottenschlecht erzählt und nichts anderes.
Siggi88
24. Mai 2023 um 17:41 UhrSunbro_Patze
Naja, mittlerweile ist es ja genreübergreifend bei sehr vielen Spielen so, dass man sich einen nicht unwesentlichen Teil der Story anhand von Sammelobjekten erschließen UND selbst anlesen muss.
Finde ich überhaupt nicht gut. Dann habe ich lieber ein (sinnvoll) längeres Spiel und erlebe die Story mit allen Fasetten während des „normalen“ spielens. Ständig irgendwas lesen müssen ist super ätzend und schmeißt einen immer wieder aus dem Gameplay heraus.
ras
24. Mai 2023 um 17:53 UhrMacht Euch nicht ins Hemd.
Wenn es eine Sache ist was FF14 Team kann, dann Story und Charaktertiefe.
Und jetzt chillt und freut auch auf die Sony Show heute Nacht.
Marrurk
24. Mai 2023 um 17:53 UhrOh ha, mal gucken wie es dann bei Release ist.
Ich hoffe sehr das man nicht mach jeder cut scene erstmal ne halbe Stunde im Menü verbringen muss um zu verstehen was da nun los war auf dem Bildschirm, das bricht sehr die Immersion.
Ich denke aber das wird sich in Grenzen halten, da yoshi-p Geschichten sehr gut erzählen kann (siehe dragon quest und FF14).
Naja, bin auf die ersten Tests gespannt. Aber gekauft wird es so oder so, wenn es denn keine totale Bruchlandung wird.
dark_reserved
24. Mai 2023 um 18:01 UhrIs ja wie damals die MGs Database :-p
xjohndoex86
24. Mai 2023 um 18:09 UhrErinnert an Death Stranding. Aber ist doch schön, wenn man hier mal wieder etwas Aufmerksamkeit und Hingabe fordert. So soll es sein. Berieselungsunterhaltung gibt es mehr als genug.
ayato087
24. Mai 2023 um 18:21 UhrmhH keine Ahnung ob es nun ein schlechtes Zeichen ist oder ein Gutes. Für mich ist es zwar irgendwie komisch wenn selbst die Entwickler*innen nicht verstanden haben um was sich geht . Zeigt für mich erstmal schlechtes storytelling
clunkymcgee
24. Mai 2023 um 18:48 UhrSolche Geschichten wie GoT sind halt etwas komplex. Finde es absolut löblich, dass sie ein System entwickelt haben, um das verständlicher für die Spieler zu machen. Einfach klasse.
Rikibu
24. Mai 2023 um 19:13 UhrMan steht eben auch vor der Aufgabe, alte FF Hasen und Neulinge gleichermaßen zu erreichen.
Inzwischen ist es ohne Aufwand kaum mehr möglich, ins FF Universum einzusteigen, ohne eine Marienerscheinung zu erleiden…
somit sollte der Titel erstmal für sich überzeugen und doch in die Reihe passen. Wenn aber Entwickler selbst schon nicht durchsehen, spricht das wieder mal dafür, dass man offenbar zu viel auf einmal wollte?
Siggi88
24. Mai 2023 um 19:23 UhrJeder Teil steht storytechnisch für sich, also standalone. Was soll da schwierig sein?
Marrurk
24. Mai 2023 um 22:08 Uhr@Rikibu
Also jeder Teil hat ne eigenständige Welt, Story etc pp. Man kann also ohne groß zu überlegen einfach ein Teil spielen
RoyceRoyal
25. Mai 2023 um 08:06 UhrWar gestern im Trailer geschockt. Warum sehen die Figuren so unglaublich schlecht aus. Die Gesichter. Da ist Last of Us 2 NextGen dagegen. Das meine ich frei von Ironie.
Sonst sieht es geil aus, aber ein FF lebt doch von den Charakteren.
Magatama
25. Mai 2023 um 12:30 UhrDas klingt nicht gut. Eine komplexe Story ist nicht gleich eine verwirrende Story. Wenn man eine verwirrende Story mit etlichen Verzweigungen aufmacht, um eigentlich eine komplexe Story zu entwerfen (da wären wir wieder beim Vorbild Game of Thrones), ist das nicht gut. Wenn ich NPC brauche, um die Story, die ich ja mit meinem Charakter erlebe, nochmal zu erklären (sogar den Entwicklern), dann ist diese Story unverständlich und nicht einprägsam. Komplexität kann auch in einer relativ einfachen Handlung stecken. Story ist nicht gleich Handlung (im Sinne von Aktionen, also Handlungen).