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Yuji Naka: Gericht verurteilt Sonic-Mitschöpfer für Insiderhandel zu einer Haftstrafe

Nachdem sich Yuji Naka, Mitschöpfer der "Sonic"-Reihe, im vergangenen März des Insiderhandels schuldig bekannte, wurde er heute offiziell zu einer Haftstrafe verurteilt. Der genaue Umfang der Strafe steht noch nicht fest.

Yuji Naka: Gericht verurteilt Sonic-Mitschöpfer für Insiderhandel zu einer Haftstrafe

Im vergangenen November machten Berichte die Runde, laut denen der japanische Game Designer Yuji Naka, der vor allem für seine Arbeit an der „Sonic“-Reihe bekannt ist, von den Behörden festgenommen und des Insiderhandels beschuldigt wurde.

Gemeinsam mit zwei weiteren Freunden soll er Square Enix-Interna missbraucht haben, um durch Aktienverkäufe Profite im hochstelligen Bereich einzufahren. Daraufhin bekannte sich Naka im März vor Gericht schuldig, weshalb man letztendlich nur noch auf das Urteil wartete.

Das finale Urteil fällt nächsten Monat

Heute hat das japanische Gericht Naka offiziell zu einer Haftstrafe verurteilt, die voraussichtlich zweieinhalb Jahre betragen wird. Zusätzlich muss der Entwickler zwei Geldstrafen in Höhe von rund 16.500 Euro und 1,114 Millionen Euro zahlen. Seine Anwälte versuchen die Strafe auf Bewährung auslegen zu lassen und seine Geldstrafen zu mindern.

Die japanische Nachrichtenseite Abema Times berichtet, dass Naka „aus Versehen Informationen gesehen hat, die absolut keinen Bezug zu seiner Arbeit hatten.“ Aus diesem Grund hoffen die Anwälte etwas Spielraum zu haben. Das finale Urteil soll voraussichtlich am 7. Juli 2023 gefällt werden. Bisher hat Naka jedoch keinerlei Reue für seine Taten gezeigt, was beim Gericht nicht zu seinen Gunsten ausgelegt werden könnte.

Naka hatte während seiner Zeit bei Square Enix mitbekommen, dass sich ein Mobile-Spiel zu „Dragon Quest“ bei einem externen Entwickler in Arbeit befindet. Auf Grundlage dieser Informationen kaufte er Anteile im Wert von knapp 20.000 Euro an Aiming. Doch später sollte auch ein Insiderhandel im größeren Stil den Behörden auffallen.


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Er kaufte sich nämlich auch mit über einer Million Euro beim Entwicklerteam ATeam ein, bevor dessen Entwicklung an „Final Fantasy VII: The First Soldier“ bekannt wurde. Insgesamt hat er um die 140.000 Euro Profit aus seinen späteren Aktienverkäufen erzielen können. Square Enix zeigte sich seinerzeit von den Taten schwer getroffen und hat daraufhin die internen Sicherheitsmaßnahmen deutlich verschärft.

Quelle: VGC (via GameSpot)

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Kommentare

OzeanSunny

OzeanSunny

01. Juni 2023 um 20:38 Uhr
Tobias Stückmann

Tobias Stückmann

01. Juni 2023 um 21:18 Uhr
Kalderkleine

Kalderkleine

01. Juni 2023 um 22:07 Uhr
Serial Killer

Serial Killer

01. Juni 2023 um 22:53 Uhr
DerGärtner

DerGärtner

02. Juni 2023 um 10:08 Uhr
Grinder1979

Grinder1979

04. Juni 2023 um 12:48 Uhr