Microsoft richtet das Xbox-Geschäft zunehmend auf den Xbox Game Pass aus, der früher oder später zum Netflix der Spielebranche werden soll. Mit PlayStation Plus beschreitet Sony einen anderen Weg: Neuerscheinungen werden in der Regel nicht in das Aboangebot aufgenommen, sondern weiterhin zum Vollpreis verkauft.
Im Rahmen des Rechtsstreits zwischen der amerikanischen FTC und Microsoft ging der PlayStation-Chef Jim Ryan noch einmal auf die Hintergründe ein. Dabei behauptete er, dass viele Publisher Microsofts Videospiel-Abo-Service nicht mögen, da er „wertvernichtend“ sei.
„Ich habe mit allen Publishern gesprochen und sie lehnen den Game Pass geschlossen ab, weil es wertvernichtend ist“, so Ryan während seiner Anhörung.
Bemerkenswert ist dabei, dass selbst Activision Blizzard bisher keinen Anreiz sah, den Xbox Game Pass zu unterstützen. Microsoft wiederum möchte nach dem Abschluss des Deals „so viele Activision Blizzard-Spiele wie möglich in den Xbox Game Pass und PC Game Pass“ integrieren.
Zu den Publishern, die nicht vom Xbox Game Pass bzw. der Veröffentlichung neuer Spiele im Abo überzeugt sind, gehört Take-Two. Schon im vergangenen November betonte dessen CEO Strauss Zelnick: „Ich glaube immer noch nicht, dass es Sinn macht. Und ich glaube, dass es jetzt offensichtlich wird, dass es keinen Sinn macht.“
Während die Bereitstellung neuer AAA-Spiele für Zelnick eine verpasste Chance wäre, könnte es laut seiner Einschätzung sinnvoll sein, ältere Spiele einem Abonnementdienst hinzuzufügen. Spieler sollten aber nicht erwarten, dass die großen Neuerscheinungen von Take-Two am ersten Tag über einen Abonnementdienst verfügbar gemacht werden.
Sorgt der Xbox Game Pass für rote Zahlen?
Ebenfalls behauptete Ryan, dass der Xbox Game Pass für Microsoft unrentabel sei. „Das Game-Pass-Geschäftsmodell scheint einige Herausforderungen zu haben. Und Microsoft scheint eine Menge Geld dabei zu verlieren“, so seine Worte.
Auf Nachfrage wollte Xbox zu dieser Behauptung keine Stellungnahme abgeben, verwies aber auf einen Xbox Wire-Eintrag, in dem es hieß dass jeder Game Pass-Titel, der beim diesjährigen Xbox Games Showcase angekündigt wird, bei einem Entwickler entsteht, der bereits ein Spiel über den Xbox Game Pass veröffentlicht hat.
Eingeräumt wurde von Microsoft zuvor allerdings eine unvermeidliche Folge des Abo-Angebotes: Es führt zu einem deutlichen Rückgang der Verkaufszahlen von Videospielen.
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Wie das laufende Verfahren zwischen Microsoft und der FTC enden wird, ist weiterhin offen. Sollte sich die amerikanische Regulierungsbehörde durchsetzen und eine einstweilige Verfügung erwirken, könnte es das vorläufige Ende der Übernahmebestrebungen sein.
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Kommentare
serial killer
28. Juni 2023 um 10:20 UhrAlso wenn der temerische wolf schon seine eigene Serie nicht mehr schaut
Das sagt ja wohl schon alles, grin
Gizmondo
28. Juni 2023 um 10:23 Uhr@st0nie
Vieles bei netflix ist mist, sicher, aber auch vieles ist gut. Wenns dir nicht gefällt, ist das völlig in Ordnung. Es zwingt einen ja niemand zu nem Abo.
Aber der Unterschied zwischen netflix und gamepass ist ja, daß ich die Spiele aus dem gamepass trotzdem kaufen kann. Ich hab also auch die Wahl…
Aber wie gesagt. Unterschiedliche Meinungen sind völlig in Ordnung.
Aber immer beachten, es sind Meinungen, nicht mehr und nicht weniger.
Immer zu pauschalisieren entspricht nicht immer der Wahrheit.
Gizmondo
28. Juni 2023 um 10:25 Uhr@Cholera
Aber auch als Entwickler, gerade von den kleinen Titeln, ist es doch eine super Möglichkeit dein Spiel einem breiten Publikum zu präsentieren. Und vermutlich werden die auch nen guten Deal bekommen. Ob man die selben Erlöse mit Verkäufen erzielt weiß man ja auch nicht immer pauschal.
st0nie
28. Juni 2023 um 10:30 UhrIch würde sagen das Problem liegt eher im Ansatz „alles im Überfluss zu besitzen“. Können hier sicher nicht alle nachvollziehen, da auch viele aus Gen Z und evtl. Gen Alpha hier sind.
walt the spooky kasak 29
28. Juni 2023 um 10:31 Uhr@Denoe
Ich weiß, es ging mir nur darum, dass SIE einfach offiziell der Publisher ist. Weshalb die Sache eine gewisse Ironie mit sich bringt. Eine Day One Veröffentlichung in PS Plus (sei es durch Sony, um pro Consumer zu sein oder durch Auflagen der MLB) wäre aber schon eine korrekte Sache. Alleine für die Wirkung in der Öffentlichkeit wäre das nicht verkehrt.
Maka
28. Juni 2023 um 10:43 UhrIch find die Abodienste einerseits gut (Auswahl) und andererseits schlecht (zu viel Auswahl, man spielt viel nur an)
Derzeit hab ich bei PS extra wieder um die 5 Titel angefangen die ich gut finde aber keins irgendwie fertig bekomme weil die Zeit fehlt (LiS true colours, journey to the Savage Planet, Returnal, watchdogs legion und dann noch the Quarry)
Alles echt gute Spiele aber mir ist das zu viel. Früher wo es Titel nur zum Kauf gab war es einfacher mal was zu beenden, ich hatte auch immer ein Spiel gespielt und nach Beendigung wieder verkauft um das nächste zu kaufen… also immer der Reihe nach.
Solche Services machen es aber schwer für den Spieler und viele Entwickler sagten ja bereits, dass nur ein kleiner Bruchteil der Spieler überhaupt den Abspann sieht. Und das ist für so ein Spiel furchtbar schade.
Cholera
28. Juni 2023 um 10:56 Uhr@Gizmondo
Selbstverständlich. Besser kann man als Indi Entwickler sich nicht entwickeln. Aber auf der anderen Seite, gibt es natürlich auch Entwickler, die ihre Spiele für 0.99 Euro oder 5 Euro in die Stores packen, wo es jede Woche eine kleine Änderung gibt. Breakthrough oder die anderen. Da sieht man absolut keinen Fortschritt.
Aber um zum Thema zurück zu kommen
Mir kann keiner Erzählen, daß Microsoft nicht Nachhilft an Geld, dafür das die Mittel oder Teureren Titel sofort in den Gamepass kommen.
Son-Gohan
28. Juni 2023 um 10:58 UhrJim Ryan sagt genau das, was ich (bin im echten ein Tarifspezialist eines Unternehmens mit 1 Mrd. Jahresumsatz und dort für Erlös- und Rentabilitätssteigerungen zuständig) hier seit Jahren gebetsmühlenartig wiederhole: Abo-Modelle wie der GP werden der Branche schaden.
Entweder wird die Spielequalität nachlassen weil die Kosten gesenkt werden müssen. Oder die Abo-Preise werden steigen weil die Erlöse erhöht werden müssen. Das ist unausweichlich.
So oder so, es führt zu einem Abhängigkeitsverhältnis zu Microsoft, da aufgrund des Dienstes immer weniger Spiele verkauft werden und die Entwickler anderweitig kompensiert werden müssen. Die Crux ist eben, dass der GP insgesamt betrachtet unrentabel ist. Viel unrentabler als Einzelverkäufe. Besonders im AAA-Bereich.
Was viele Leute einfach nicht begreifen ist, dass der GP nur deshalb so günstig angeboten werden kann, weil ihn Microsoft seit Jahren subventioniert und Unterdeckungen ausgleicht. Nur sie sind dazu in der Lage, denn nur sie können solche Deckungslücken jahrelang tragen. Das ist Teil ihrer Strategie, um sich möglichst viele Abonnenten zu sichern und die Konkurrenz durch solche Praktiken aus dem Markt zu drängen. Langfristig könnten sie – bei entsprechender Monopolstellung – den Abo-Dienst dann so gestalten, wie es für sie stimmt und sie damit Gewinne machen.
Zum Glück gibt es doch noch Gamer, die das durchschauen und denen noch etwas an der Spielequalität liegt.
Möppelmann
28. Juni 2023 um 11:04 UhrIch grätsch mich mal in die aktuelle Diskussion:
Ich erinnere mich an die Aussage eines Indie-Entwicklers, weiß aber nicht mehr welcher, der gesagt hat, dass der GamePass super für kleine Entwickler ist: Ihre Spiele bekommen mehr Aufmerksamkeit als bei einem normalen Release und Microsoft zahlt großzügig.
Aber: Wird man nicht in den GP aufgenommen, könnte man sich einen Release auf der Xbox komplett sparen. Die Verkaufszahlen lägen deutlich hinter sen anderen Plattformen (auch prozentual gesehen), sodass sich ein Release einfach nicht lohnt. Soll heißen: Dank des Gamepasses denkt das Gros der Xbox-Kunden garnicht mehr daran, ihre Spiele regulär zu kaufen. Wieso sollten sie auch?
Gizmondo
28. Juni 2023 um 11:09 Uhr@Cholera
Da bin ich bei dir. Microsoft wird das Ding noch subventionieren bis sich das eventuell irgendwann mal selber trägt.
Aber auch andere Abo Dienste zeigen das trotzdem gute Qualität kommen kann und die Dienste auch rentabel sein können.
Davon ist der gamepass aber auch noch n Stück weit weg.
st0nie
28. Juni 2023 um 11:10 UhrSon-Gohan, so ist es! Man sieht doch an Netflix wie das läuft. Jetzt wo die Abozahlen nicht mehr steigen, sinkt die Qualität durch Billigproduktionen. Dazu werden Abomodelle verändert und gestrichen + Werbung immer weiter in höherpreisige Abos verlagert, um überhaupt profitabel zu sein. Irgendwann bricht das Kartenhaus dann zusammen 😀
Gizmondo
28. Juni 2023 um 11:21 Uhr@st0nie
Netflix hat aber auch jede Menge Mitbewerber.
Sony wären, glaube ich, die einzigen die auf gamepass Ebene nennenswerte Konkurrenz aufstellen könnten. Das wollen sie ja aber nicht.
Zawa_Furuka
28. Juni 2023 um 11:24 UhrGamepass ist mehr so Kommunismus, Spieleverkauf eher Kapitalismus. Bei letzterem haben die Studios eine Motivation, einen Erfolg zu erzielen. Beim Gamepass darfs auch mal etwas weniger sein, nach dem Motto: „Für den Gamepass ist es ausreichend gut“.
Ich denke das meinen die skeptischen Publisher mit Wertvernichtung.
Anders gesagt: Wenn 50 Studios Gamepass Spiele entwickeln, dann brauche ICH mir mit MEINEM Studio nicht so viel Mühe geben, weil die anderen 49 Studios das Niveau (hoffentlich) hoch halten.
Wenn 50 Studios für den Verkauf Games entwickeln, muss ICH mich anstrengen, dass MEIN Spiel einen höheren Verkauf als die anderen 49 Studios erzielt.
Das ist einfach menschliches Verhalten, wie es schon seit jahrtausenden vielfach beobachtet und nachgewiesen wurde.
Blitzwerfer
28. Juni 2023 um 11:35 UhrHogwarts, Jedi, Dead Space, RE 4, Elden Ring usw keines der letzten großen Spiele kam Day One in den GamePass also wird an der Aussage schon was dran sein.
GeaR
28. Juni 2023 um 11:38 UhrEs rentiert sich für Entwickler nicht, weil man im Pass sein muss. Sonst hat man auf der Plattform kaum eine Chance, außer es ist DAS gehypte Game. Der Pass entscheiden auf der Platform was gespielt wird und auch kleine Studios haben damit Probleme. Man zerstört auch den freien Markt immer mehr damit. Diese Abozwang Geschichte ist nur gut für den Abo Betreiber. Am Ende besitzt man die Spiele nicht, weil man ja nur eine Gaming Flat hat. Sprich verkaufen könnt ihr eure digital geliehenen Spiele nicht und das wollen die Betreiber. Und in Zukunft muss der Preis steigen, damit man bessere Spiele finanzieren kann. Allein Bethesda ist unglücklich mit dem exklusiv Zwang, weil sie wissen, dass auf der Sony Platform ihre Spiele wie warme Semmeln verkauft werden. Und die sorgen sind total gerechtfertigt.
Und ich glaube kaum, dass mit Starfield die große Ansammlung von neuen Abo Abschlüssen kommt. Der Name ist am Ende nicht The Elder Scrolls oder Fallout.
Aber auch die aktuelle Qualität der MS Spiele ist gesunken und das spürbar. Auch der Vertrieb von den physischen Spielen wird mit Füßen getreten. Kaum erscheint ein Spiel in physischer Form und wenn doch, dann braucht man trotzdem Internet, um das Spiel zu laden oder zu starten.
Das alles ist für mich eine zu große Einschränkung und ich bin zu stark abhängig von Internet. Ich will auch meine Games ohne Internet spielen können aber das ist in den Augen dieser Betreiber ja das wichtigste. Die nächste Generation soll es nicht kennen etwas zu besitzen. Sie sollen so konditioniert werden, dass es als das einzig wahre angesehen wird. Das am Ende der freie Markt dadurch zerstört wird und auch der Gebrauchtmarkt ist eine Tatsache, die ich nicht unterstützen möchte.
Ich hab Netflix deabonniert und auch meinen Gamepass, der noch ein Jahr läuft. Ich kaufe mir lieber bewusst meine Spiele und Filme als aus langeweile bei Netflix nach einer Serie Ausschau zu halten aber das selbe Verhalten habe ich bei mir beim Gamepass beobachtet aber auch bei meinem Sohn. Der hat noch kein einziges Spiel durchgespielt, aber bei den Erfolgen schon extrem viele Spiele auf der Liste. Spiele anfangen und nicht beenden ist für mich wie eine Arbeit. Man fängt nicht an die Wäsche zu sortieren und geht dann auf einmal weg und fängt an die Wand zu streichen. Das ganze System zerstört den Fokus und die Konzentration der Menschen.
Fantastico
28. Juni 2023 um 11:50 Uhrich bin ein wenig verwirrt. wenn alle publisher den game pass geschlossen ablehnen warum muss sony dann für blockingrechte gegen diesen extra bezahlen? das ist doch nicht fair. sie nehmen also geld von sony obwohl sie ihre spiele sowieso nicht im game pass wollen. irgendwas passt hier nicht zusammen. hat jemand eine erklärung dafür?
Hiei
28. Juni 2023 um 12:04 UhrJep, bei ganzen Trollerei kann man schonmal leicht verwirrt sein…
GeaR
28. Juni 2023 um 12:51 Uhr@Fantastico
Weil MS wahrscheinlich viel Geld zahlt und dadurch rentiert es sich – ABER nicht für alle.
Beispiel Guardians of the Galaxy ist ein Top Game aber hat sich sehr schlecht verkauft und was bleibt denen noch übrig? Ja noch irgendwie mit einem Gamepass Deal die Kosten einspielen. Oder auch das andere Game von Square Enix war kein Verkaufsschlager und das wussten die wohl selbst.
Und es gibt dann sehr gut bezahlte Deals, wo man das Risiko nicht eingeht mehr durch Einzelverkäufe zu generieren. Aber im Schnitt machen die meisten dadurch Miese. Warum? Weil nur eine Handvoll in dem Monat auf der MS Konsole und dem Gamepass im Rampenlicht sind. Hat man dann nur ein gutes Spiel im Gamepass, dann können die anderen schonmal einpacken.
Letzten Endes ist der Grund wieso einige die Deals von MS und dem Gamepass annehmen ist das Geld. Wenn ich den Gamepass bei mir aufmachen, dann sehe ich meist nur Indies. Indies können sich nicht anders finanzieren auf dieser Plattform, sonst würden nicht so viele Indies im Pass sein. Sie sind gezwungen oder müssen die ganze Platform verlassen, was ja keinen Sinn ergibt, wenn man Geld verdienen will. Deswegen muss man sich dem fügen. Blockbuster und Prestige Games wie CoD, Diablo, FIFA, GoW, Mario Games, Zelda Games verkaufen sich auch ohne Gamepass super und diese Games müssen keine Sorgen haben, aber ein Indie Studio XYZ oder AA Studio muss da schon genauer schauen auf der MS Platform.
Übrigens ist Bethesda wohl auch deswegen so Schauer, dass sie exklusiv ihre Spiele vertreiben müssen, weil sie ganz genau wissen, dass sich ihre Spiele auf der Playstation am besten verkaufen und dadurch sehr viel Geld denen entgeht.
Evermore
28. Juni 2023 um 13:00 Uhr@ OzeanSunny
Richtig. Disney möchte wohl seine Politik ändern. Momentan merkt man da nach nicht viel von. Avatar 2 ist auch ziemlich schnell ins Abo gekommen. Und so ein Flop wie Arielle momentan ist wird der Film wohl auch recht fix im Abo landen.
Gizmondo
28. Juni 2023 um 13:10 Uhr@Gear
Aber Bethesda können die fehlenden Einnahmen doch egal sein… Microsoft bezahlt doch nun sowohl Entwicklung wie auch sonstige Ausgaben…
Fantastico
28. Juni 2023 um 13:23 Uhrplay3 hat letztes jahr doch berichtet über diese zahlungen von sony um spiele nicht im game pass aufzunehmen.
Magatama
28. Juni 2023 um 13:24 UhrEr spricht nur aus, was jeder weiß. So?
naughtydog
28. Juni 2023 um 13:49 Uhr@Son-Gohan
das predige ich schon die ganze Zeit.
Der GP mag Publishern Sicherheit geben, aber er deckelt eben auch den zu erwartenden Gewinn. Da der ROI nun mal relevant ist, wirkt sich das direkt auf die Summen aus, die die Publisher in neue, GP-exklusive Titel zu investieren bereit sind. AAA wird rar werden, oder eben ausserhalb des GP, oder dort erst später stattfinden.
Scardust
28. Juni 2023 um 14:14 UhrWundert mich nicht und jeden der eine Ahnung von Wirtschaft hat ebenfalls nicht…
Wer 10 Spiele im Jahr kauft für je 70€ hat in Summe 700€ investiert, das Abo 132€ / Jahr bringt braucht man nicht viel rechnen um zu wissen das davon die Firmen nicht ihre Kosten decken geschweige denn Gewinn machen.
Der einzige Weg um das zu erreichen ist eine Monopol Stellung um dann die Preise deutlich zu erhöhen.
Anders wird dies nicht gelingen. Ich finde die Entwicklung nicht gut, wäre auch so, wenn Sony diesen Mist erfunden hätte.
Gizmondo
28. Juni 2023 um 14:24 Uhr@Denoe
Genauso wie das was Jim Ryan gesagt hat. Nur Behauptungen.
Gizmondo
28. Juni 2023 um 14:28 Uhr@Scardust
Naja ganz so einfach ist die Rechnung aber nicht.
Titel im gamepass profitieren ja durchaus auch von denen die ihr Spiel nicht spielen bzw. Das Abo wegen anderen Titel abgeschlossen haben.
Wenn du dir wirklich die 10 vollpreis Titel gekauft hättest die du jetzt statt dessen im gamepass nutzt, dann geht die Rechnung in deinem Fall natürlich nicht auf.
Es gibt ja aber genug die sich nur einen oder zwei Titel zum vollpreis gekauft hätten, oder vielleicht sogar noch zusätzlich welche außerhalb der gamepass kaufen.
Man müsste da schon eher den monatlichen Cash Flow bezogen auf die Abonnenten betrachten, um es dann in relation zu den publishern sehen.
Gizmondo
28. Juni 2023 um 14:51 Uhr@Denoe
Naja die Aussage man hätte mit allen gesprochen und sie würden ihn geschlossen nicht mögen, ist was anderes, als ein 60 Seitiges Dokument bei einer Behörde einzureichen.
Zumal ja schon der ein oder andere, wenn auch kleiner publisher, widerspricht.
Gizmondo
28. Juni 2023 um 15:08 Uhr@Denoe
Ich weiß gar nicht wo dein Problem ist. Ich hab nur deine Aussage, das ms behauptet hat, es gäbe sowas wie sperrfristen beim gamepass. In relation zu Jim Ryan Aussage, alle publisher würden den gamepass nicht mögen gestellt.
Ich hätte auch darunter setzen können, typisches Störfeuer.
Das war auch nichts gegen dich, du brauchst dich nicht angegriffen fühlen. Ich wollte damit nur klar stellen daß beides Behauptungen sind, nicht mehr und nicht weniger…
Dave1981
28. Juni 2023 um 15:49 Uhr@Gizmondo,
„Zumal ja schon der ein oder andere, wenn auch kleiner publisher, widerspricht.“
Ich denke nicht das Jim Ryan mit Wired Productions gesprochen hat, sondern schon mit etwas größeren Publishern^^
Wer hat sich den noch außer Wired Productions gemeldet?
Gizmondo
28. Juni 2023 um 15:55 Uhr@Dave1981
Ehrlich gesagt keine Ahnung. Aber mit wem hat er denn gesprochen? Bisherige Veröffentlichungen im gamepass sagen etwas ganz anderes als das was er behauptet.
Wenn alle den gamepass hassen, warum veröffentlicht dann da überhaupt noch jemand?
Ich persönlich sehe die Behauptung nur als eben genau das, eine Behauptung. Er kann das weder belegen, noch irgendwie untermauern…
Dave1981
28. Juni 2023 um 16:07 Uhr@Gizmondo,
„Ich persönlich sehe die Behauptung nur als eben genau das, eine Behauptung. Er kann das weder belegen, noch irgendwie untermauern…“
Natürlich wird auch viel behauptet, aber ich denke das ist normal bei so einer Verhandlung.
Blitzwerfer
28. Juni 2023 um 16:13 UhrWelches AAA was nicht von einem Xbox Studio kam erschien Day One im GamePass?
Ich sehe da maximal AA Titel und viele davon sind eher mittelmäßig.
Gizmondo
28. Juni 2023 um 16:17 Uhr@Dave1981
Genau so war es gemeint… 😉
Gizmondo
28. Juni 2023 um 16:19 Uhr@Blitzwerfer
Wo Long
Atomic Heart
Oder auch Lies of Pi. Zum Beispiel….
Fantastico
28. Juni 2023 um 16:22 Uhres geht auch nicht um aaa spiele. ryan hat mit allen publishern auf diesem planeten gesprochen und alle haben sich gegen dieses grüne abo ausgesprochen. microsoft muss sie sicher zwingen.
Blitzwerfer
28. Juni 2023 um 16:24 UhrDas sind keine AAA Produktionen
walt the spooky kasak 29
28. Juni 2023 um 16:26 Uhr@fantastico
Wer nicht will bekommt Ärger mit Onkel Phil. Der steht dann mit einer Peitsche und Geldkoffer vor der Türe. GP Deal oder Aua ist dann die Wahl der Qual.
Aber die Rettung durch Whistleblower Jim ist auf dem Weg.
Gizmondo
28. Juni 2023 um 16:27 Uhr@Blitzwerfer
Was denn dann? Deine Messlatte liegt aber ganz schön weit oben…
Blitzwerfer
28. Juni 2023 um 16:42 UhrWenn du an der Produktionsgröße eines Elden Ring und Wo Long keinen Unterschied siehst kann man dir sowieso nicht helfen.
Die Diskussion können wir uns dann sparen.
Gizmondo
28. Juni 2023 um 16:50 Uhr@Blitzwerfer
Ok dann kamen dieses Jahr aber auch nur zwei mit Jedi und hogwarts… Und eins davon erscheint wenigstens in ein paar Monaten im Abo… Weil ja einer der publisher die ja den gamepass verteufeln, ihr eigenes Light Abo da integriert haben…