In einer aktuellen Mitteilung kündigte das dänische Studio IO Interactive die Gründung einer neuen Niederlassung an, die im englischen Brighton beheimatet ist und laut dem Unternehmen bereits seine Arbeit aufgenommen hat.
Laut IO Interactive wird es den „Hitman“-Machern beim Studio in Brighton darum gehen, sich die besten Talente der Region zu sichern und die englische Niederlassung bei Bedarf punktuell zu verstärken. Weiter heißt es, dass das Studio in Brighton keine eigenen Spiele entwickeln, sondern stattdessen als ein Studio fungieren wird, das an allen aktuellen und kommenden Projekten von IO Interactive arbeitet.
„In unseren Studios stehen unsere Projekte im Mittelpunkt. Das bedeutet, dass jeder, egal in welchem Studio oder Land er arbeitet, kreuz und quer an verschiedenen Projekten arbeiten kann“, so IO Interactive weiter. „Es ist nicht so, dass sie in Istanbul mit 007 beschäftigt sind und in Brighton nur Project Fantasy gemacht wird. Sie können alle an den verschiedenen Projekten arbeiten.“
IO Interactive über die interne Entwicklungsphilosophie
Im weiteren Verlauf des offiziellen Statements ging Studio-CEO Hakan Abrak etwas näher auf die interne Philosophie ein, die IO Interactive bei der Entwicklung von Spielen verfolgt. „Wenn ein Projekt beispielsweise 400 Personen erfordert, glaube ich nicht, dass es der richtige Ansatz ist, diese 400 Personen an einem Ort zu versammeln und zu sagen: Das ist eure Aufgabe. Ich habe mit dem Konzept der Dunbar-Zahl gearbeitet, die besagt, dass man, wenn man mehr als 140/150 Menschen lokal zusammenbringt, dieses Gefühl der Zugehörigkeit verliert“, so Abrak.
„Ich glaube, dass wir in der Lage sind, Tausende von Menschen gemeinsam an Projekten arbeiten zu lassen, aber ich möchte vermeiden, dass sich ein Fabrikgefühl einstellt, das entstehen kann, wenn man 500 Personen am selben Ort hat. Das ist ein Teil unserer Bemühungen, die Dinge dynamisch zu halten und sicherzustellen, dass unsere Studios nicht zu groß werden. Ich würde es bevorzugen, Talente dort zu treffen, wo sie sind, und etwas vielfältiger mit verschiedenen Städten und Ländern umzugehen.“
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Aktuell wird bei IO Interactive an „Project 007“, einem James Bond-Titel mit einer brandneuen Geschichte, sowie dem aller Voraussicht nach PC- und Xbox-exklusiven „Project Dragon“ gearbeitet.
Quelle: GamesIndustry.biz
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Kommentare
xjohndoex86
06. Juli 2023 um 17:44 UhrSolange es kein vollkommenes Durcheinander gibt, ist das doch eine gute Sache …wenn man damit klarkommt. Ich würde bevorzugen mit einem Team an einem Titel zu erarbeiten. Und wenn das 500 Leute an einem Standort erfordert, dann ist das halt so. Freut mich aber für IO dass sie sich so effizient selbstständig gemacht haben. Tolles Studio!
Puhbaron
06. Juli 2023 um 18:08 UhrMal schauen, wie lange die Unabhängigkeit bleiben. Werden die beiden Games gut, liegt am nächsten Tag n Koffer von Sony oder MS auf’n Tresen.
Puhbaron
06. Juli 2023 um 18:09 UhrUnabhängig*
L.A. Noire
06. Juli 2023 um 18:21 UhrSehr geil!
Hitman 3 war ein verdammt gutes Spiel!
MultiKulti
06. Juli 2023 um 19:04 UhrStarker Entwickler, darf gern weiter wachsen!
Rikibu
06. Juli 2023 um 20:48 Uhrsollen mal lieber die hitman trilogy für psvr2 nachschieben…
MartinDrake
06. Juli 2023 um 23:37 UhrHitman für PSVR2? Würd Ich nehmen..
Aber dieses ominöse 007 Game, will Ich endlich sehen!
SeniorRicketts
07. Juli 2023 um 19:37 UhrWenn man in 47s villa in VR rumlaufen könnte wäre geil