Zu den bekanntesten Rollenspielserien der Welt gehört zweifelsohne Square Enix‘ „Final Fantasy“-Reihe, die in Japan im Jahr 1987 ihren Anfang nahm und sich für den Publisher zu einem unerwarteten Erfolg entwickelte.
Ein paar Tage nach dem offiziellen Release von „Final Fantasy XVI“ lieferte uns Square Enix aktuelle Zahlen zur kompletten Reihe an sich und gab bekannt, dass diese den nächsten beeindruckenden Meilenstein erreichte.
Wie es in der offiziellen Mitteilung heißt, verkauften sich die verschiedenen Hauptableger und Spin-offs von „Final Fantasy“ weltweit mittlerweile mehr als 180 Millionen Mal.
Der letzte Serienableger „Final Fantasy XVI“, der vor wenigen Wochen exklusiv für die PlayStation 5 veröffentlicht wurde, knüpft an diese Erfolgsgeschichte an und verkaufte sich innerhalb weniger Tage mehr als drei Millionen Mal.
Das Statement von Square Enix im Wortlaut
Den kommerziellen Erfolg der „Final Fantasy“-Reihe kommentierte Square Enix wie folgt: „Die legendäre Final Fantasy-Serie wurde seit der Veröffentlichung des ersten Spiels im Jahr 1987 weltweit über 180 Millionen Mal ausgeliefert und heruntergeladen. Mit ihrer beeindruckenden Grafik, einzigartiger Weltanschauung und einer reichen Geschichte hat die Serie nicht nur in Japan, sondern auch weltweit Menschen fasziniert und sich über die Grenzen von Videospielen hinaus zu TV-Dramen, Filmen, Kabuki und verschiedenen anderen Medienmischungen ausgedehnt.“
„Der neueste Titel der Serie, Final Fantasy XVI, wurde im Juni 2023 veröffentlicht und ist zu einer weltweiten Sensation geworden“, so Square Enix weiter. Nach dem erfolgreichen Release von „Final Fantasy XVI“ wird es Anfang 2024 mit dem zweiten Kapitel des „Final Fantasy VII“-Remakes weitergehen, das unter dem Namen „Rebirth“ exklusiv für die PlayStation 5 veröffentlicht wird.
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Darüber hinaus wurde Square Enix in der Vergangenheit immer wieder mit einem möglichen Remake zu „Final Fantasy IX“ in Verbindung gebracht. Offiziell ankündigen wollte der Publisher dieses bisher zwar nicht, ließ kürzlich allerdings verlauten, dass die Verantwortlichen weiteren Remastern und Neuauflagen definitiv offen gegenüberstehen.
Quelle: Square Enix
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Kommentare
AndromedaAnthem
11. Juli 2023 um 03:20 Uhr@ShawnTr
Final Fantasy 15 hat viele gute bis sehr gute Bewertungen bekommen und wäre sicher auch mein Ding gewesen! Für mich sind die Ansprüche aus dem Ruder gelaufen, nicht die Qualität der meisten Games!…
OzeanSunny
11. Juli 2023 um 09:04 Uhr@ AndromedaAnthem
Ich fand Final Fantasy 15 auch nicht schlecht.
Setting war klasse und Gameplay auch.
Aber irgendwann wurde es langweilig für mich und ich habe aufgehört es zu zocken.
Konnte mich leider nicht mehr abholen.
Aber der Film dazu war super
f42425
11. Juli 2023 um 09:23 UhrIch mag das Game. Als mir das Kampfsystem zu langweilig wurde, habe ich mich damit etwas befasst und zocke jetzt anders.
Ich mache die Jagdmission immer gleich und habe den Flan Prince Lv. 38 mit Lv. 30 gemacht. Da kommt man um gutes Parieren nicht rum.
Ich lerne die Gegner jetzt, denn mit Buttonmashing macht das kein Bock. Dennoch könnte das Kampfsystem besser sein.
f42425
11. Juli 2023 um 09:26 UhrFF 15 habe ich auf Platin gemacht. Insgesamt waren da die Nebenquests besser. Nur die Esperbedingungen waren Schrott.
Raine
11. Juli 2023 um 09:27 UhrDie Zahl der Harwarenutzung hat in der Realität wenig mit den Verkäufen eines Spiels zutun. Es spielen oft andere Faktoren, die die Verkaufszahlen ausmachen.
CirasdeNarm
11. Juli 2023 um 09:31 Uhr@AndromedaAnthem
Ganz genau so sehe ich das auch!
Die Ansprüche steigen immer weiter in so dermaßen exorbitante Höhen, dass es die Entwickler immer schwieriger haben, diese auch nur annähernd bedienen zu können und am Ende ist dort halt die Spielerschaft, die sich mit nichts mehr zufrieden gibt. Da werden Games teilweise komplett in der Luft zerfetzt, nur weil einem persönlich gewisse Kleinigkeiten nicht passen, selbst wenn es sich dabei um mindestens grundsolide Kost handelt.
Es ist natürlich vollkommen in Ordnung, wenn man sich mal Luft lässt und es darf natürlich über das gesprochen werden, was nicht gefällt, nur kommt es immer wieder vor, dass dabei alles gute oder ordentliche eines Spiels komplett außen vor gelassen wird und das kann es doch nicht sein. Das ist leider auch oft in meinem persönlichen Umfeld so. Bekannte und Verwandte, die ebenso gerne Videospiele konsumieren, reden fast nur über das Negative, was deren bevorzugte Titel angeht.
Nur wie geht man das Problem am besten an?
Es wird wohl nie möglich sein, hier eine perfekte Balance zu finden, weil es einerseits diejenigen gibt, die mit einem Spiel (selbst wenn es eventuell sogar etwas schwächer ist) den Spaß ihres Lebens haben und andererseits eben solche, denen dieser nicht vergönnt ist. Vielleicht sollten diejenigen, die immer das Salz in der Suppe suchen, nochmal das Hobby überdenken? Ist natürlich leicht gesagt, denn alles blind hinzunehmen, stellt selbstverständlich auch nicht die Lösung schlechthin dar, aber es gibt ja Menschen (Gamer), die sich an den kleinsten Dingen aufhängen und das verdirbt einem eben schnell den Spaß.
Hier wäre dann der Ansatz, dass Spiele generell der Unterhaltung dienen und die Entwickler machen halt schlicht ihr Ding. Dass dabei nicht jeder Geschmack gleichermaßen getroffen werden kann, ist klar. Das sieht man ja auch ganz gut bei Filmen sowie Serien und/oder der Musik. Einigen geht es aber letztlich bei den Diskussionen hier und anderenorts nicht um den persönlichen Geschmack, sondern darum, etwas grundsätzlich schlecht zu reden, es zu pauschalisieren. Das ist meines Erachtens nach genau so unnötig, wie das sogenannte Review-Bombing bei beispielsweise Metacritic und hier müsste halt ein Umdenken stattfinden. Das ist am Ende zwar nur Wunschdenken meinerseits, aber ich denke auch, dass dies die Wurzel allen Übels ist.
Kritik ist also ganz klar vollkommen in Ordnung, nicht aber die Verallgemeinerung dieser und ebenso das Nutzen solcher, um alles letztlich schlechter aussehen zu lassen, als es tatsächlich ist, unabhängig der jeweils persönlichen Meinung.
Magatama
11. Juli 2023 um 11:48 UhrFF XVI – das erste FF, was ich mir nicht zum Release gekauft habe. Ich habe es immer noch nicht und werde es auch nicht kaufen, mein Bruder hat es, werde es anzocken, wenn er durch ist. Die Demo war zu enttäuschend. Abgesehen davon, dass die ganze Lore die (für mich!) uninteressanteste im bisherigen FF-Universum ist (wir haben schon genug Witcher & Co.), aber die Demo … vier Kampf“gebiete“ zwischen endlosen Cutscenes und es war einfach viel zu leicht. Freut mich für alle, die happy damit sind, für mich ein Teil, der dem Final Fantasy-Erbe nicht würdig ist.
CirasdeNarm
11. Juli 2023 um 14:33 Uhr@Magatama
Sagte er, nachdem er die Demo gespielt hatte…
Sie ist vielleicht gut für einen ersten Eindruck, aber sicherlich nicht für ein abschließendes Urteil.
Das ist ebenfalls so ein generelles Problem der Spieler, die bereits im Vorfeld ein Game abstempeln, was ihnen noch nicht einmal bekannt ist. FF XVI ist, nachdem ich nun fast durch bis, sicherlich nicht nur das typisch generische West-RPG mit mittelalterlichem Setting und ebenso kann ich stand jetzt auch sagen, dass das Kampfsystem mitnichten nur stupides Hämmern auf die Viereck-Taste bedeutet (die optionalen Prüfungen und höheren Ränge der Monsterjagden zeigen eher das Gegenteil auf). Klar, man kann natürlich sowohl die optionalen Accessoires nutzen und gegebenenfalls auf den Story-Schwierigkeitsgrad gehen, nur sollte man sich dann nicht über einen zu leichten Schwierigkeitsgrad echauffieren. Natürlich gehört FF XVI jetzt nicht zu den größten Herausforderungen, aber das möchte es zumindest für den ersten Durchlauf auch überhaupt nicht sein.
Ebenso öffnet sich das Spiel mit der Zeit mehr und mehr, weshalb man hier ebenso kaum nach der Demo gehen kann. Einige (aber leider nicht alle) der späteren Sidequests sind sogar ziemlich gut und vertiefen teils auch die Lore oder Charaktere oder bauen gar aufeinander auf. Da hat man schon einen recht guten Schritt nach vorne getan. Später kommen dann eben noch die von mir erwähnten Prüfungen und natürlich die Jagden dazu. Daran sieht man durchaus, dass FF XVI mehr unter der Haube hat, als manch einer hier den anderen weiß machen möchte.
Jeder darf natürlich weiterhin gerne selbst entscheiden, ob er das Spiel zocken möchte, nur sind solche abschließenden Bewertungen nach beispielsweise lediglich der Demo oder gar nur nach Sichtung diverser Videos oder Trailer nicht wirklich aussagekräftig.
Argonar
11. Juli 2023 um 20:05 UhrAlso ich hab einen ersten Complete Run durch (NG+ fehlt noch) und die Demo war schon sehr repräsentativ für das Endprodukt. Vor allem der zweite Part mit Benedikta. Im Gegenteil, man hat vom KS eigentlich bereits alles gesehen. Es gibt dann noch ein paar netter Ability Combos, aber die spielt man eh erst im letzten viertel frei und brauchen tut man sie nicht wirklich.
Hunts, Challenges und co waren alle sehr leicht, teilweise leichter als late game Bosse in der Story. Es gibt im gesammten Spiel genau einen Boss halbwegs schwierig ist und das liegt eher am Effekt Gespamme, und selbst der ist jetzt keine große Hürde. Leider laufen alle Kämpfe je nach Loadout auch immer gleich ab (und für den Großteil des Spiels hat man nur 1-2 Kern Loadouts die auch sinnvoll sind).
Die Sidequests sind wirklich furchtbar. Ja die Story der Chars ist ganz interessant und man lernt die Leute kennen. Aber die Fülle von Quests alla „Sprich mit NPC 1, teleportiere nach X, spricht mit NPC 2, laufe nach Y, töte Monter A, laufe nach X, sprich mit NPC 2, teleportiere ins HQ, sprich mit NPC 1“ war einfach nur noch unerträglich. 30 Sekunden Gameplay alle 10 Minuten. Leider sind auch viele Main Quests so aufgebaut.
Am besten ist eigentlich der vorletzte Batch an Side-Quests, der die ersten paar Questlines bereits abschließt.. Es sind noch nicht so viele auf einem Haufen und sie sind auch nicht ganz so formelhaft aufgebaut. Beim letzten Batch wollte ich hingegen einfach nur noch, dass die aufhören zu reden.
Hilft auch nicht, dass keiner der NPCs auf den Punkt kommen kann und jeder für für simple Aussagen 3-5 Sätze braucht. Bei FFVIIR und GoW passieren diese Gespräche während der Reise und sie haben alle sehr gute Wiederaufsätze, wenn z.B Kämpfe dazwischen kommen.
Hier muss man sich das Gelaber immer an Ort und Stelle fertig anhören, von der Party ist nur Clive aktiv beteiligt, man weiß ja nicht wer gerade in der Party ist (auch das haben FFVIIR und GoW viel besser gelöst). Und dann darf man das Ganze nach dem Sidequest nochmal nachlesen, denn manchmal (aber nicht sehr oft) sind Infos nur in den Lore Texten versteckt.
7/10 ist eigentlich noch sehr nett. Das Einzige was das Spiel rettet, sind die Chars, die späteren Eikon Kämpfe und der hervorragende Soudtrack.