Ultimate Team ist seit Jahren ein fester Bestandteil der „FIFA“-Reihe. Das Feature gibt Spielern die Möglichkeit, Teams zu erstellen, die sowohl aus aktiven Spielern als auch aus Spielern im Ruhestand oder verstorbenen Spielern bestehen.
Alle vertretenen Fußballer hatten bisher eines gemeinsam: Sie waren männlich. Doch mit „EA Sports FC 24“ wird sich der exklusive Männerclub öffnen. Denn erstmals sind Frauen in Ultimate Team vertreten.
„Das ist etwas, worüber wir wirklich lange nachgedacht haben“, so John Shepherd, Executive Producer bei EA, gegenüber IGN. „Wir haben das Gefühl, dass wir eine wirklich wichtige Rolle beim Wachstum dieses Sports spielen können, indem wir ihn allen unseren Fans vorstellen. Wir haben einfach diese Überzeugung, dass wir die Welt rund um den Fußball vereinen wollen.“
Ultimate Team sei ein großartiger Ort dafür, da es ein Modus ist, in dem Spieler ihr Fantasie-Team mit verschiedenen Nationalitäten, verschiedenen Ligen und verschiedenen Vereinen zusammenstellen können. „Und so fühlte es sich wie ein großartiger Ort an, um das zu tun“, so Shepherd weiter.
Die Neuerung bedeutet in der Praxis: Wenn ein männlicher Spieler und eine Spielerin basierend auf ihrem Wirkungsfeld die gleichen Eigenschaften haben, sind die Ergebnisse auf dem virtuellen Spielfeld identisch. Das bedeutet, dass Chelsea-Star Sam Kerr ihre Gesamtbewertung von 91 bezugnehmend auf die Womens Super League in Ultimate Team einbringt und in diesem Modus mit ähnlich bewerteten männlichen Spielern konkurrieren kann.
EA möchte verstärkt gegen toxische Spieler vorgehen
Die Entscheidung von EA wurde nicht von allen Teilen der Community positiv aufgenommen. Unter anderem wird argumentiert, dass die Mischung von männlichen und weiblichen Spielern unrealistisch sei und eigentlich dazu führen müsste, dass die männlichen Spieler im Vorteil seien.
Dem entgegnete der leitende Produzent Sam Rivera wie folgt: „Ultimate Team ist ein Fantasy-Modus. Man sieht Mbappe nicht mit all den Ikonen spielen. Das ist Ultimate Team – das ist Fantasiefußball.“
Ebenfalls sei die Toxizität innerhalb der Fußball-Community etwas, dem Electronic Arts mit „EA Sports FC 24“ entgegenwirken möchte. So gebe es einen strengen Ansatz bei der Überwachung von unangemessenem Verhalten und Inhalten, darunter sexistische oder rassistische Ultimate Team-Namen.
„Das ist etwas, das wir sehr ernst nehmen“, so Shepherd. „Es ist eine laufende Sache. Es ist eine ständige Anstrengung. Wir haben ein Team bei EA, das sich voll und ganz auf Toxizität und das Verständnis dessen, was im Spiel passiert, konzentriert. Wir gehen sogar für das nächste Spiel zu einigen neueren Systemen über, bei denen wir einige neue Dienste nutzen, die uns bei der Überwachung von Namen helfen.“
Weitere Meldungen zu EA Sports FC 24:
- Angespielt – Ist es das bessere „FIFA“?
- Deep-Dive stellt den Kick vor – Das wird spielerisch geboten
„EA Sports FC 24“ kommt am 29. September 2023 für PS5, Xbox Series X/S, PS4, Xbox One, Nintendo Switch und PC in den Handel.
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Kommentare
Playzy
19. Juli 2023 um 10:33 UhrAlso das könnte entweder in die Richtung gehen Go woke go broke oder Wayne und den Spielern ist es absolut egal. Weil nach meinem gefühl spielen sich die Frauen genau so wie die männer. Die haben alle powerschüsse, Akrobatik und Special moves drauf.
Rikibu
19. Juli 2023 um 10:33 Uhrschlimm genug, dass man sich als Anbieter auch noch rechtfertigen muss…
Sunwolf
19. Juli 2023 um 10:37 UhrIch hoffe man wird auch die Frauen im Karrieremodus spielen können.
Angeblich soll es die Komplette Frauen Bundesliga, englische und spanische Liga geben.
Zentrakonn
19. Juli 2023 um 10:41 UhrDas ist alles so Fake … und ihre Stärken werden angepasst damit sie mit den Männern mithalten können… Genau das ist Gleichberechtigung. Verrückte Welt
Rikibu
19. Juli 2023 um 10:44 Uhrman könnt ja auch einfach anders zweiteilen… wer den ästhetisch schöneren Fußball spielen will, spielt mit Frauen… und wer Buchhalter-Fußball spielen will, spielt halt mit den Sackträgern…
würde natürlich tiefgreifende Änderungen im Gameplay voraussetzen.
X-Station
19. Juli 2023 um 10:45 UhrMir wäre lieber, dass man die Qualität des Spiels mal ernst nehmen würde. Die ist nämlich alles andere als hoch.
nico2409
19. Juli 2023 um 11:00 UhrDiversität, Inklusion und Barrierefreiheit sind mir am Wichtigsten. EA ist ein moral-politisch verantwortungsvoller Vorzeigekonzern der nur das Beste für uns Gamer tut. Danke EA, ihr seid die Besten!
DerMitDemControllerTanzt
19. Juli 2023 um 11:10 UhrGeht denen doch nur ums Geld … man sollte eher gegen Quitter bei Unentschieden, 3x Pause in der 90. Minute etc. einen Riegel vorschieben und nicht nur auf die Namen achten …. und wenn dann auch solche wie „PLS GIVE FREEWIN“ etc. verbieten.
Auf die Community hören die eh nicht… die Psychologen geben dort den Ton an, die mit immer perverseren Methoden versuchen das letzte Quentchen Geld aus den Kunden zu quetschen.
Björn23
19. Juli 2023 um 11:14 UhrRichtig der Modus ist komplett fantasie. Deshalb verstehe ich das Problem nicht ganz.
Ja die komplett deutsche Frauenbundesliga ist dabei. Insgesamt 6 Ligas mit ca 70 Mannschaften.
MartinDrake
19. Juli 2023 um 11:16 UhrVllt weil Frauen auch Menschen sind, die kicken… hab ich gehört…
Das man sich dafür überhaupt rechtfertigen muss, andererseits, ja muss man bei den ganzen Deppen heutzutage.
Was Ich mir für EA FC wünsche, das Ich als Neueinsteiger einfach im Menü eine Einzelspielersaison starten kann, mit echten Ligen… war bisher immer gut versteckt;-)
DerGärtner
19. Juli 2023 um 11:17 UhrWenn es „Fantasy“ ist, warum gibt es dann nicht auch Schiedsrichter als Spieler? Oder Trainer Spieler? Oder Jugendspieler? Oder Orks? Oder Bruce Willis und Michael Schumacher?
Wer den ganzen Blödsinn den die da verzapfen glaubt ist selber Schuld. Es geht nur ums Geld, den ESG und sozialen Standpunkt für gute Wertungen für ein maximal mittelmäßiges Spiel!
Genau wie bei den Namen. Wird 100% wieder ein flaggenfreundliches system das aber worte wie white, straight usw nicht erlaubt!
DUALSHOCK93
19. Juli 2023 um 11:21 UhrUnd jetzt noch Transgenderwesen bitte… (JOKE)
Doniaeh
19. Juli 2023 um 11:34 UhrIch spiel eh kein Ultimate Team, daher ist es mir persönlich vollkommen egal. Aber warum nicht getrennte Frauen- und Männerteams? Ist ja okay, dass Frauenfußball mehr Aufmerksamkeit erhält, aber das Angleichen der Leistung ist halt schon irgendwie Quark.
-Satus-
19. Juli 2023 um 12:22 UhrIch kann damit nichts anfangen. Gemischte Teams gibt es in der Realität auch nicht. Im Endeffekt betreibt EA nur Genderwashing um unter diesem Mantel noch mehr Kohle mit seinem UT zu verdienen.
SaGat Tiger
19. Juli 2023 um 12:24 UhrLächerlich einfach….. Aber egal 70 Euro gespart
ShawnTr
19. Juli 2023 um 12:57 UhrFrauen und Männer in einem Team?ohne mich aber das hab ich ja schon in einem anderen Thread erörtert. Wer denkt das man in Fut alles machen kann was man will der täuscht sich auch die Entwickler. Ein gewisser Grad von Realtiät muss schon dabei sein. Das ist völlig fantasy und abgedreht nur um die teuren Lizenzen zu pushen weil sie merken das alle Spielmodi mit Frauen nicht gespielt werden zwingen sie einen jetzt dazu.lec. mic. do. am. ar…sch
Sakai
19. Juli 2023 um 12:58 UhrMan sieht in den Kinos schon seit paar Jahren, wohin das führt. Filme mit strunzdummen Handlungen, wo einem der Appetit nach Popcorn schon nach 10 Minuten vergeht. Aktuellstes Beispiel Indiana Jones.
Rikibu
19. Juli 2023 um 13:14 Uhr@DerGärtner
was is n das für n Argument „es geht nur ums Geld“… natürlich gehts darum. hat ja auch niemand was anderes behauptet. EA ist, wenn überhaupt, nur seinen Aktionären verpflichtet – niemandem sonst. Kalkulatorisch scheint das mit der erreichten Zielgruppe ja noch eindrucksvoll zu funktionieren… erst wenn die Käuferschaft ausbliebe, würde man eine Maschinerie der Marktforschung anwerfen, um die Gründe des ausbleibenden Erfolgs unter die Lupe nehmen und künftige Produkte danach ausrichten, wieder näher am Kundenbedarf zu sein.
sieht man sehr schön daran, dass EA need for speed wiederkäut, ein burnout (selbst als remaster) jedoch nicht.
Dennywestside
19. Juli 2023 um 14:37 UhrDer wahre Grund ist doch noch mehr in die packs zu stecken , sonst nix
Obitwo
19. Juli 2023 um 16:58 Uhrdann können sie auch gleich oberschulklassen mitspielen lassen.
Ifosil der Zweite
19. Juli 2023 um 18:28 UhrErnsthaft, will das überhaupt jemand? Also mal ganz objektiv gesehen. Wie viel % der Fifa-Spieler weltweit haben danach gefragt?
Aus rein ökonomischer Sicht eine nicht nachvollziehbare Entscheidung.
Warum kein Fifa nur mit Frauen? Kann es vielleicht sein, dass sowas floppen würde? Nichts gegen Frauenfußball, ich will das nicht klein reden. Darum geht’s mir nicht.
DerGärtner
19. Juli 2023 um 19:10 Uhr@Rikibu
LOL
Doch, EA hat was anderes behauptet. Die sagen die machen es NUR für „equality“, um „toxic“ zu bekämpfen!
Und nein, sie sind ihren Aktionären NICHT verpflichtet, siehe Disney, siehe Anhauser-Busch usw usf. Die verlieren Geld damit auf lange Sicht. Sie bekommen jetzt XY von Black Rock und Co. steigern ihren ESG Score, bekommen gute Medienpräsenz, Wertungen usw. aber die Käufe werden runter gehen, die Leute werden sich abwenden und all das wird zu Verlust führen. Das wissen sie auch zu 100%, deshalb sagen sie es so, dass wenn du die gemischten teams NICHT unterstützt, jeder sagen kann du bist ein xy phobe!
DerGärtner
19. Juli 2023 um 19:12 Uhr@Ifosil der Zweite
nicht mal 5% hatten bei fifa 23 oder 22 die trophäe für „spiele ein komplettes spiel mit frauen“, also nein, definitiv will das eigentlich niemand. aber das ist denen egal was die spieler wollen, schon lange!
SeniorRicketts
19. Juli 2023 um 23:43 UhrAlso die leute regen sich auf das in dem, nennen wirs mal non canon mode, Frauen teams gewählt werden können?
Ok
Cult_Society
20. Juli 2023 um 11:26 UhrEigenes Frauen FIFA und die Ressourcen nutzen um Mal einen Schritt nach vorne zu machen . So daß vielleicht nicht nur hyper super duper mega ultra Motion Technik drauf steht sondern auch drin ist .