Auch in diesem Jahr wird die Gamescom in Köln mit dem Opening Night Live-Event eingeläutet. Nachdem kürzlich bekannt gegeben wurde, dass wir uns unter anderem auf eine Präsentation von „Alan Wake 2“ einstellen dürfen, wurde nun das nächste potenzielle Highlight bestätigt.
Die Rede ist vom Soulslike-Abenteuer „Black Myth: Wukong“, das sich bei den Entwicklern von Game Science in Arbeit befindet und sowohl mit seinen knackigen Bosskämpfen als auch seinem unverbrauchten Setting punkten soll. Versprochen wird uns eine Weltpremiere, in der wir einen weiteren Blick auf „Black Myth: Wukong“ werfen dürfen.
Da die bisherigen Präsentationen des Rollenspiels reichlich Gameplay-Material mit sich brachten, wird davon ausgegangen, dass uns auch dieses Mal ein ganzer Schwung neuer Eindrücke erwartet.
Eine Reise in die chinesische Mythologie
Die Geschichte von „Black Myth: Wukong“ basiert auf den Geschehnissen des im 16. Jahrhundert veröffentlichten chinesischen Romans „Die Reise nach Westen“ und räumt uns die Kontrolle über den legendären Affenkönig Sun Wukong ein, der sich mit allerlei Gefahren und Widersachern konfrontiert sieht.
Um diese in die Schranken weisen zu können, greift der Affenkönig sowohl auf seine beeindruckende Physis als auch seine Martial-Arts-Fähigkeiten und unterschiedliche Waffen zurück. Auch die berühmten Listen des Affenkönig wurden in „Black Myth: Wukong“ berücksichtigt und versetzen euch in die Lage, eure Widersacher zu verwirren und euch so einen nicht zu unterschätzenden Vorteil im Kampf zu verschaffen.
Laut den Entwicklern von Game Science soll es bei einem Spiel nicht bleiben. Stattdessen möchte das Studio mit „Black Myth: Wukong“ den Grundstein für ein ganz neues Universum mit weiteren Projekten legen. Die Aussagen der Entwickler zu diesem Thema haben wir hier für euch zusammengefasst.
Weitere Meldungen zu Black Myth: Wukong:
- Release-Zeitraum neu eingegrenzt und weiterer Trailer
- Knapp 14 weitere beeindruckende Minuten aus dem Action-Rollenspiel
- Macher äußert sich zur Popularität des Trailers
„Black Myth: Wukong“ befindet sich für den PC und die aktuellen Konsolen in Entwicklung. Als Releasezeitraum wird der Sommer 2024 angepeilt.
Update: Wie Insider Gaming berichtet, werden Besucher der Gamescom (23. bis 27. August 2023) die Möglichkeit erhalten, selbst Hand an „Black Myth: Wukong“ zu legen und das Rollenspiel anzuspielen.
Demnach werden auf der Gamescom 2023 „dutzende Anspielstationen mit Black Myth: Wukong zur Verfügung stehen“.
Watch @gamescom: Opening Night Live for a world premiere new look at BLACK MYTH WUKONG on Tuesday, August 22.
Streaming live everywhere at 8p CEST/7p BST/2p ET/11am PT at https://t.co/AFycLZGHNd pic.twitter.com/jzTdTXna96
— Geoff Keighley (@geoffkeighley) August 11, 2023
Weitere Meldungen zu Black Myth: Wukong.
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Kommentare
naughtydog
15. August 2023 um 08:45 Uhr@No_Saint
Weiter unten ist es besser ausgedrückt:
„Soulslike games typically have a high level of difficulty where repeated player character death is expected and incorporated as part of the gameplay,…“
DynastyWarrior
15. August 2023 um 10:11 Uhr@ vangus:
Sehr gut geschrieben. Vielen Dank.
Freezy
15. August 2023 um 10:13 UhrMuss auch sagen das Rollen und Parieren kein Spiel zwangsläufig zu einem souls-like machen.
Erfahrung zum Game erlangen durch sterben und neu versuchen, mit einem etwas höherem Schwierigkeitsgrad bzw. Keine Einstellungsoption haben, ist ein Kern Ding für mich.
Viele Leute meinen Star Wars wäre jetzt souls-like, das stimmt aber auch nur insoweit wenn man auch mehrere Tode braucht um Erkenntnise zu erlangen oder im spiel voranschreitet. Doch da man dort seinen Schwierigkeitsgrad frei wählen kann steht es jedem selbst überlassen welche Art an Erfahrung/Gameplay man daraus zieht.
Aus einfachem Viereck gebashe auf „leicht“ wird schnell mal ein taktischen Vorgehen mit klug gesetzten parrys und ausweichen auf „Schwer“.
Wenn Wu Kong einen freiwählbaren Schwierigkeitsgrad bekommt sehe ich hier kein Problem für viele abgeschreckte zu „souls-like“ Games.
Die Zeit wird es zeigen wie viele Spieker dem Spiek zugänglich gemacht wird.
naughtydog
15. August 2023 um 11:16 Uhr@vangus
Ich versteh dich da voll und ganz. Besonders der Punkt, dass ein Easymode für manche quasi genau richtig fordernd sein kann, stellt eine sehr interessante Perspektive auf das Thema dar.
Allerdings bin ich davon überzeugt, dass ein Studio die uneingeschränkte Freiheit hat, ein Spiel so zu machen, wie es das eben möchte. Man kann natürlich nach bestimmten Features oder Eigenschaften fragen, bzw. im Nachgang darüber debattieren, was vielleicht besser/schlechter gewesen wäre, aber wie ein Spiel letztlich wird, hat nur der Entwickler zu bestimmen/verantworten.
Nicht jedem gefällt jedes Gemälde. Nicht jeder mag die Mona-Lisa. Aber das Ding ist wie es ist. So hat es da Vinci entschieden. Und solange wir Spieler fordern, dass Spiele als Kunst anerkannt werden, haben wir auch die Entscheidung der Künstler (Entwickler) zu respektieren.
Für eine deutliche Verbesserung beim Thema Barrierefreiheit sorgt hoffentlich bald Sonys neuer Controller. Das Teil ist längt überfällig.
vangus
15. August 2023 um 13:10 Uhr@naughtydog
Naja, der treffende Vergleich mit der Mona Lisa wäre eher gewesen, wenn nur wohlhabende Menschen ins Museum kommen könnten, da der Eintrittspreis utopisch hoch angesetzt ist. Der Rest der Menschen mit weniger Einkommen werden somit ausgegrenzt.
Die Mona Lisa kann ja die Mona Lisa bleiben, aber wenn das Museum zusätzlich einen kleineren Eintritt nehmen würde, dafür aber darf man die Mona Lisa nur aus 10m Entfernung betrachten, dann wäre es der Kompromiss. Man hat dann nicht das volle Erlebnis, man sieht nicht die Pinselstriche wie es die Wohlhabenden sehen, aber dennoch kann man das Bild sehen und die Komposition und letztendlich wären alle glücklich.
Oppenheimer ist fürs große IMAX 77mm Kino gemacht worden. Dafür hat der Künstler den Film erschaffen. Dennoch kommt es in allen Kinos und bald per Stream und irgendwelche Leute gucken sich das Werk zum ersten Mal auf dem Handy an. Alles nicht im Sinne des Künstlers, aber dennoch grenzt er niemanden aus.
So sollte es mit Soulslikes auch sein. Sicherlich geht nichts über die künstlerische Freiheit, das Werk soll schon so gemacht werden, wie es der Künstler für richtig hält, aber wie man es letztendlich spielt, sollte dennoch dem Spieler überlassen werden, denn darum geht es ja in einem Spiel wie z.B. auch Elden Ring. Es ist sicher nicht im Sinne des Entwicklers, dass ich mich komplett hochlevele und am Ende total easy alle Bosse niedermetzele, aber Spieler haben die Wahl und das macht interaktive Werke aus.
Man sollte als Entwickler Kompromisse eingehen und das Spiel für alle zugänglich machen.
Genauso wie Nolan auch alle anderen Kinos und Streaming akzeptiert. Ja, die Leute, die Oppenheimer auf dem Handy gucken, haben dann eben absolut nicht das selbe grandiose Erlebnis wie die Leute, die im IMAX Kino die 77m Fassung sehen. Es ist dann halt wie es ist. Aber lieber so, als Ausgrenzung….
naughtydog
15. August 2023 um 13:59 Uhr@vangus
Das Bild hat mit dem Museum/der Galerie erstmal nichts zu tun. Es ist vom Maler für den Betrachter gemacht. Das Museum wäre hier der Publisher. Also Bandai Namco.
So wie ich es verstehe, trennst du die Schwierigkeit vom Rest des Spiels. Aber das geht mMn. genauso wenig das Weglassen von Echtgeld bei Poker. Wenn es bei Poker nur um Chips geht, ohne Buy-In ohne irgendwas, ist es eins der langweiligsten Spiele die man spielen kann. Es kommt keine Spannung auf, da kein Einsatz vorhanden ist. Bei den Souls-Spielen ist der Einsatz die wachsende Zahl der Seelen/Runen… je mehr man mit sich herumträgt desto angespannter wird man mit jeder weiteren der zahllosen schweren Kampfsituationen bis man endlich das nächste Feuer/Grace/… erreicht. Je leichter diese Kämpfe sind, desto weniger Anspannung und desto weniger Erleichterung/Belohngung erfährt man. In den Bosskämpfen ist es gerade die Schwierigkeit, die bei Überwindung der Herausforderung die Glücksgefühle ausschüttet. Und wenn FS ein Spiel machen will, dass diese Gefühle hervorrufen soll, dann ist es so. Ich hänge bei Sekiro schon ewig. Mir egal. Bin ich halt (noch) nicht gut genug. Kommt noch, oder auch nicht.
Man kann das Spielen eines Spiels nicht vom restlichen Spielinhalt trennen. Das ist ja gerade der Unterschied zu Filmen. Gameplay und dessen Schwierigkeit ist Teil des Werks und nicht abkoppelbar.
Nicht jedes Spiel ist für jeden gemacht. Und das ist ok so. Was wäre, wenn alle nur noch Spiele produzieren dürften, die „ohne Altersbeschränkung“ erscheinen können, nur damit niemand ausgegrenzt wird?!
Als Nolan den Film für die Zuschauer konzipiert hat, hat er wohl die Handvoll 77mm-IMAX-Kinos als ideales Medium dafür gesehen. Das kann er machen. Finde ich schräg, da es so wenige Kinos dafür gibt, werde den trotzdem versuchen zu schauen, auch wenn unser IMAX das nicht draufhat. Nehmen wir Zak Snyder’s Justice League. Er hat den Film in 4:3 produziert. Kann er machen. In diesem Fall werde ich diesen Film niemals zu Ende sehen, weil ich bei 4:3 das Kotzen kriege. Hab nach zehn Minuten ausgemacht. Aber das ist ok. Dann ist der eben nicht für mich. Ist Teil des Werks. Nicht jeder Film ist für jeden.
Dunderklumpen
15. August 2023 um 14:23 Uhr@naughtydog
„Allerdings bin ich davon überzeugt, dass ein Studio die uneingeschränkte Freiheit hat, ein Spiel so zu machen, wie es das eben möchte.“
Das widerspricht natürlich der (auch hier) oft zu lesenden Forderung/Aussage, die Entwickler sollen auf die Spieler hören, dann wären ihre Games auch besser….
naughtydog
15. August 2023 um 15:20 Uhr@Dunderklumpen
Müssen sie ja nur, wenn sie mehr verkaufen wollen.
D1ckSteel
15. August 2023 um 16:26 Uhr@naughtydog
Das wäre wie, wenn die Filmproduzenten Rücksicht auf das jüngere Publikum nehmen würden und Horror-Filme so produziert werden, daß es für jede Altersklasse geeignet ist. Das Glanz des Horrors wäre verschwunden, weshalb es unlogisch wäre, einen zu produzieren, wo der Sinn und Reiz fehlt ihn zu schauen. Bei Soulslike- und bockschwere Games wie Ninja Gaiden wäre es dasselbe und ist würde auch die Intention und Philosophie der Entwickler widersprechen. 😉
naughtydog
15. August 2023 um 17:45 Uhr@D1ckSteel
Genau das meine ich. 😀
naughtydog
15. August 2023 um 17:58 UhrUnd ich bin sicherlich nicht sonderlich gut in Souls-likes. Hab in ER bereits über 200 Stunden auf der Uhr und erst kürzlich Malenia vernichtet. Also keine elitäre Hochnäsigkeit in meinem Fall. Lasse mir halt viel Zeit erkunde alles und erledige sämtliche Quests. Hab parallel noch DS3 fertig zu spielen und danach mach ich Sekiro weiter. Finde das alles echt schwer, aber genau deshalb gefällt es mir so. So viele Spiele sind gestreckt mit Sammelscheiss, Backtracking oder sonst ’nem Müll. Da ist doch die Herausforderung eines knackigen Schwierigkeitsgrads tausend mal mehr die 70€ wert, die man hinlatzen muss. Viele Spiele sind hübsch getarnte Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Das holt mich einfach nicht ab. Aber auch dafür gibt es eine Zielgruppe und das ist gut so.
Argonar
15. August 2023 um 22:28 UhrSchwachsinn.
Wenn Jedes Spiel für jeden zugänglich sein muss, dann müsste auch absolut jedes Spiel ein Rating ab 6 Jahren bekommen, mitsamt einem passenden Zensur Modus. Alle brutalen und anrüchigen Szenen werden dann rausgeschnitten, Blut entfernt, Schimpfwörter mit Piep Sounds übertönt und wenn es sein muss Plots mit alternativer Synchro komplett abgeändert. Wieviel ist dann die Meinung einer Person, die diesen Mist spielt, noch wert? Nicht einen Cent.
Das gilt auch für Games mit hohem Schwierigkeitsgrad. Woher will jemand, der nur den easy mode kennt, wissen, ob dieser die schweren Modi beeinflusst hat oder nicht? Mit viel Pech wird das Spiel dann auch noch schlecht geredet, weil der Anreiz nicht verstanden wurde.
Es reicht schon dass alle Mainstream Spiele alle ultra leicht geworden sind und absolut keine Challenge mehr bieten. Weil heute Stellen in Games, bei denen man einmal stirbt, als schwierig angesehen werden.
naughtydog
16. August 2023 um 08:46 Uhr@Argonar
Und alle Spiele müssten für jede(n)*innen bezahlbar sein. 🙂