Im letzten Monat erreichte uns die Meldung, dass sich Ubisoft zugunsten kommender „Assassin’s Creed“-Titel dazu entschloss, den Nachfolger von „Immortals Fenyx Rising“ (2020) einzustellen.
Neue unbestätigte Details lieferten uns in dieser Woche die Kollegen von Axios, die sich bei ihrem Bericht auf die Angaben zweier anonymer Entwickler beziehen, die mit dem Projekt vertraut sind. Wie die Quellen berichten, soll das Sequel in der Tat Ubisofts Fokus auf große Marken wie „Assassin’s Creed“ zum Opfer gefallen sein.
Bezüglich des Settings ergänzten die Quellen von Axios, dass „Project Oxygen“, so der Codename des Nachfolgers, in einer fiktiven Welt gespielt hätte, die von der polynesischen Kultur beeinflusst wurde.
Um die Welt des Action-Adventures möglichst authentisch zu gestalten, hätten die Entwickler von Ubisoft Quebec bei den Arbeiten am „Immortals Fenyx Rising“-Nachfolger auf polynesische Berater zurückgegriffen.
Ein ambitioniertes Projekt abseits der Ubisoft-Formel?
Während das erste „Immortals Fenyx Rising“ laut Axios in etwas mehr als einem Jahr entwickelt wurde, soll es sich beim Nachfolger um ein deutlich größeres Projekt gehandelt haben, das Abstand von der klassischen Open-World-Formel von Ubisoft genommen hätte.
Anstatt die Spielerinnen und Spieler in eine offene Welt zu entlassen, die mit zahlreichen Markern und Quest-Symbolen gefüllt ist, sollte sich „Project Oxygen“ bei der Art und Weise, wie die Welt bereist oder erkundet wird, an Titeln wie „The Legend of Zelda: The Wind Waker“ oder From Softwares Rollenspiel „Elden Ring“ orientieren.
„Für Oxygen planten die Entwickler jedoch, viele dieser Hilfen fallenzulassen, um die Spieler stärker dazu zu bringen, intensiver nachzuforschen, um herauszufinden, wohin sie gehen müssen. Dies konnte durch das Verfolgen von Tieren, dem Folgen des Windes oder der Navigation anhand der Position der Sterne am Himmel im Spiel geschehen“, wird zum Spielkonzept ausgeführt.
„Das Ziel bestand auch darin, ein Spiel zu machen, das sich stark vom Rest des Ubisoft-Portfolios unterscheidet“, ergänzte eine Quelle gegenüber Axios.
Weitere unbestätigte Details in der Übersicht:
- Der Hauptcharakter konnte sich die Gunst unterschiedlicher polynesischer Götter verdienen, elementare Kräfte erlangen und sich verwandeln, während der Held im Laufe der Kampagne auf Basis seiner Entscheidungen mit bestimmten polynesischen Tattoos versehen wird.
- In der Spielwelt wäre der Protagonist von Insel zu Insel gereist, wobei jede eine fiktive Version von Schauplätzen wie Neuseeland, Tahiti, der Osterinsel und Hawaii gewesen wäre.
- Basierend auf dem polynesischen Konzept des Mana hätten die Spielerinnen und Spieler darauf achten müssen, wie sie mit ihren Ingame-Handlungen die Umgebung und die Welt um sie herum beeinflussen.
- „Immortals 2“ hätte sich spielerisch vom ersten Teil abgehoben, indem es den Erzähler des ersten Spiels weglässt, auf den Fokus auf das Lösen von Rätseln verzichtet und für eine flexiblere Geschichte sorgt, in der die eigenen Entscheidungen Einfluss auf den weiteren Verlauf der Handlung genommen hätten.
- Basierend auf Impressionen, die Axios vorliegen, lässt sich sagen, dass der Grafikstil des Nachfolgers realistischer ausgefallen wäre als beim originalen „Immortals Fenyx Rising“.
- Ubisoft zog laut den Quellen in Erwägung, das Projekt nicht als „Immortals 2“, sondern als komplett neuen Titel zu veröffentlichen.
- Das Aus des Nachfolgers soll die Entwickler von Ubisoft Quebec kalt erwischt beziehungsweise überrascht haben.
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Da Ubisoft die in Umlauf gebrachten Details zum Nachfolger von „Immortals Fenyx Rising“ bislang nicht bestätigen wollte, ist unklar, für welche Plattformen das Projekt erscheinen sollte. Als gesetzt gelten allerdings der PC, die PlayStation 5 und die Xbox Series X/S.
Quelle: Axios
Weitere Meldungen zu Immortals Fenyx Rising.
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Kommentare
DerBabbler
22. August 2023 um 09:13 UhrJetzt hört auf immer etwas über den eingestellen 2. Teil zu schreiben. Es frustet mich zu sehr….
Freezy
22. August 2023 um 09:22 UhrSehr schade das dir Serie nicht fortgeführt wird. Fenyx Rising fand ich toll mit seinem Humor und Setting.
Jede Menge Potenzial einfach über Bord geworfen für ein gängiges AC das angeblich wieder „back to the roots“ sein soll.
Aber nun ja, der ingame Shop von AC wird mehr Geld abwerfen mit seinen 20€ Rüstungen etc. als ein nicht sehr bekanntes FR mit einem Shop.
In den Worten einer berühmten roten Krabbe: Geld Geld Geld Geld Geld Geld Geld……
Sasuchi Yame
22. August 2023 um 09:26 UhrDas liest sich alles schon cool und machts nur schwerer, dass das Spiel eingestellt wurde. ^^“
Allerdings finde ich die Aussage, sofern es denn stimmt, dass die Off-Sprecher abgeschafft werden sollten, nicht gut. Immerhin lebte Teil 1 vom Humor der kommentierenden Göttern und hatte hier ein hervorgehobenes Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zu anderen Titeln aus dem Hause Ubisoft. Es machte schon einen gewissen Charme des Spiels aus.
Naja, ist inzwischen eh alles gegessen… ^^“
Nanashi
22. August 2023 um 09:27 UhrJa geil, das hier wird eingestampft, während sowas wie Skull & Bones künstlich am Leben erhalten wird. Naja, wenn Ubisoft mein Geld nicht will…
BK493
22. August 2023 um 09:40 UhrSchade, Teil 1 war seit langem wieder ein Ubi-Spiel, was mir gefallen hat
OzeanSunny
22. August 2023 um 11:57 UhrSchade das es keinen zweiten Teil geben wird.
Der erste Teil war mal erfrischend anders als der Ubisoft Einheitsbrei.
Magatama
22. August 2023 um 13:26 UhrWenn sie dann auch noch die Ubisoft-Formel mit unnötigen Fetch- und Sammelquest etc. wegelassen hätten … aber war wohl zu viel Nicht-Ubisoft für Ubisoft.
Obitwo
22. August 2023 um 13:31 UhrHabe sehr viel gutes über dieses spiel gehört aber es sieht einfach so generisch ubischrott mäßig aus :/
Renello
22. August 2023 um 14:26 UhrFenyx Rising war so geil, dass ich sogar Platin geholt habe.
Schade um den zweiten Teil.
Ubi so: „Dafür bekommt Ihr aber 6 Assassins Creed Spiele bald!“