In einer Mitteilung auf der offiziellen Website gab BioWare bekannt, dass sich die Verantwortlichen des Studios dazu entschlossen, intern etwa 50 Stellen zu streichen. Ein Schritt, mit dem BioWare zu einem „agileren und fokussierten Studio“ gemacht werden soll.
Wie General Manager Gary McKay ergänzte, verfolgen die Entscheidungsträger eine Langzeitvision, um „die Gesundheit des Studios zu erhalten“ und es BioWare zu ermöglichen, das zu realisieren, was die „Dragon Age“- und „Mass Effect“-Macher laut McKay am besten können: „Außergewöhnliche storygetriebene Singleplayer-Erlebnisse mit weitläufigen Welten und tiefgründigen Charakteren zu erschaffen.“
Laut dem General Manager wird es den Verantwortlichen darum gehen, einen möglichst großen Teil der von den Entlassungen betroffenen Mitarbeiter in anderen Studios beziehungsweise Positionen innerhalb der EA-Familie unterzubringen.
Dreadwolf soll dem Namen Dragon Age gerecht werden
In einem anderen Status-Update sprachen die Entwickler von BioWare über das Rollenspiel „Dragon Age: Dreadwolf“. Wann mit der offiziellen Gameplay-Enthüllung des Fantasy-Abenteuers zu rechnen ist, wurde zwar nicht verraten, allerdings wies BioWare darauf hin, dass es das Team kaum erwarten kann, uns endlich mehr zu zeigen.
„Unsere Verpflichtung bleibt unerschütterlich, und wir alle arbeiten daran, ein Spiel zu machen, das Dragon Age würdig ist. Wir sind zuversichtlich, dass wir die Zeit haben werden, die nötig ist, um sicherzustellen, dass Dreadwolf sein volles Potenzial erreicht“, führte McKay aus.
„So klischeehaft es auch klingen mag, es gibt wirklich nie einen guten Zeitpunkt, um solche Veränderungen durchzuführen“, heißt es mit einem Blick auf die Entlassungen weiter. „Aber wir vertrauen darauf, dass wir die richtigen Führungskräfte und das richtige Team mit Vision, Leidenschaft und nachgewiesenen Erfolgsbilanzen haben, um erstklassige Dragon Age- und Mass Effect-Erlebnisse zu liefern, die unsere Fans lieben werden.“
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„Dragon Age: Dreadwolf“ wird zu einem bisher nicht näher genannten Termin für den PC, die PlayStation 5 und die Xbox Series X/S veröffentlicht.
Quelle: BioWare
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Kommentare
Horst
24. August 2023 um 09:57 UhrBin sehr gespannt darauf, obwohl ich wirklich vorsichtig skeptisch bleibe. Ich hab Inquisition echt gesuchtet, aber einige Designentscheidungen waren nicht so dufte. Ich hoffe, dass es nicht noch mehr in die Richtung geht, sondern eher wieder etwas mehr in Richtung Origins 😀 Mal abwarten, jedenfalls freue ich mich drauf!
Renello
24. August 2023 um 10:27 UhrSo heftig was aus Bioware geworden ist.
2003 – 2013: KotoR, Jade Empire, Mass Effect 1-3, Dragon Age 1-3
2014 – 2023: Mass Effect Andromeda + Anthem. (Beides völlig uninteressant) So krass, wie man von der Ikone zum Flop wird.
Man streicht also Stellen um „agiler und fokussierter“ zu werden. Was heißt das? Bremsen diese Mitarbeiter aus, können die nix? Weniger ist mehr?
Wann sollen Dragon Age Dreadwolf und das neue Mass Effect denn kommen? Ich gehe einfach mal ohne Erwartungen an beide Titel ran. Würde mich nicht wundern, wenn beides noch gecancelt wird.
StoneyWoney
24. August 2023 um 11:53 Uhr@Renello Dragon Age Inquisition ist aber von 2014.
Steht dann trotzdem noch 7:3 in der Gegenüberstellung. Sollte allerdings 2024 noch einer der angekündigten Titel erscheinen, wären 4 Spiele in 10 Jahren ein nachvollziehbarer Output für einen Entwickler.
RatedR
24. August 2023 um 14:41 UhrIch hasse EA…
vangus
24. August 2023 um 16:04 UhrFreue mich riesig drauf. Das Gameplay von Inquisition war überragend gut. Selten hat mir Looten und Aufleveln so viel Spaß gemacht und die Kämpfe im Team waren immer eine Freude.
Dazu die großartigen Ingame-Dialoge und Charaktere, das war weltklasse Writing.
Wenig gefallen haben mir nur die langweiligen Missions-Besprechungen bzw. die extrem öden und viel zu langen Story-Dialoge, also typische Story-Telling-Schwächen wie bei den meisten RPGs… Zum Glück hatte man die Möglichkeit, die Story-Dialoge schnell zu überfliegen, damit man sich endlich wieder ins Gefecht stürzen konnte, und dann war es auch erstmal Gameplay/Spielspaß pur für eine ganze Weile, bis man dann schließlich wieder zurück zur Feste kam, und man konnte sich stets belohnen, die Feste erkunden und sich neue Charakter-Dialoge anhören, z.B. zum Beziehungen aufbauen, und man konnte seine ganze neue gesammelte Ausrüstung anschauen und alles aufwerten und man konnte ja auch alle anderen Charaktere ausrüsten und aufleveln. Man hatte also Spaß während den Kämpfen, und man hat sich stets gefreut zur Feste zurückzukommen.
Das Spielprinzip ging also perfekt auf und war extrem motivierend.
Insgesamt war es eines der besten Action-RPGs der letzten Gen, ein verdienter mehrfacher GOTY-Gewinner.
Genau da können Bioware anknüpfen. Das Spielprinzip weiter ausbauen, Kampfgebiete schön abwechslungsreich gestalten, vielleicht neue Maßstäbe mit dem Dialogsystem setzen, und die Story wird hoffentlich weniger trocken und passiv erzählt.
Das Art-Design konnte im ersten Trailer schonmal beeindrucken. Ich bin bereit…
Natchios
24. August 2023 um 16:06 Uhrich bin eher auf der sci-fi setting seite wie bei einem mass effect, aber das erste und für mich einzige dragon age (inquisition) fand ich überwiegend gut und hat mich positiv überrascht.
bin gespannt was sie nach all der langen zeit anbieten.
wenn man es nicht komplett in die falsche richtung entwickelt werde ich da früher oder später zuschlagen.
vangus
24. August 2023 um 16:57 Uhr@Natchios
Nur was ist eine falsche Richtung?
Wichtig sollte sein, dass es einfach nur ein gutes Action-RPG wird. Ich bin da bei jedem Spiel sehr offen gegenüber und schränke mich nicht ein. Das Game-Design muss einfach nur stimmig sein, und mit etwas Glück werden auch paar Messlatten höher gelegt…
Ich mache mir da wenig Sorgen. Bioware haben weiterhin ihre Stärken, und das A-Team arbeitet jetzt zum ersten Mal wieder an einem Spiel, welches ihnen liegt. Anthem ist aus ähnlichen Gründen entstanden, wie jetzt Sonys Service-Games.
Aber ohne Erfahrung geht sowas schnell in die Hose, deshalb haben Sony Bungie gekauft. Expertise auf dem Gebiet ist das A und O.
Bioware sind halt gescheitert mit Anthem, kann passieren, und das junge B-Team hat den Auftrag bekommen, ME Andromeda zu machen, und offensichtlich war das Team etwas überfordert mit dem Wechsel zur Frostbite-Engine. Ein Engine-Wechsel ist immer sehr schwierig, alle müssen sich neu einarbeiten und eventuell fehlten noch Funktionen, die man für ein RPG benötigt, da die Engine vorher ja eher für Battlefield oder Sportspiele konzipiert wurde. Das kann durchaus zu Chaos führen.
Ja, es wurden Fehlentscheidungen getroffen, die letzten beiden Projekte sind gescheitert bzw. blieben hinter den Erwartungen zurück, und nun?
Bioware legen jetzt wieder richtig los mit Mass Effect und Dragon Age. Es wird schon viele Jahre an beiden gearbeitet, Bioware wollen sich wieder beweisen, haben jetzt die nötige Erfahrung mit der Frostbite-Engine ( für Dragon Age), und nutzen die sehr Entwickler-freundliche Unreal Engine 5 für Mass Effect.
Ich finde, die Zeichen stehen sehr gut für zwei epische Abenteuer!
Magatama
25. August 2023 um 11:43 UhrDie MS Firmenpolitik fordert die nächsten Opfer.