PlayStation VR2 fand in den ersten Wochen mehr als 600.000 Käufer und konnte damit den Anfangserfolg des Vorgängers PlayStation VR in den Schatten stellen. Doch nicht nur die Verkäufe sind auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Auch die tatsächliche Nutzung des kostspieligen PS5-Zubehörs kann überzeugen.
Darauf verwies Kensei Akiyama, General Manager beim Global Developer Technology Department von Sony Interactive Entertainment Tokyo, in einem Vortrag, der sich auf den ersten Monat nach dem Launch bezieht.
Mehr Komfort und neue Features steigern Spielzeit
Bei einem Vergleich des Nutzungsverhaltens des ersten Monats kam heraus, dass die durchschnittliche Zeit, die Spieler mit dem PSVR2-Headset verbracht haben, höher als als beim Vorgänger PlayStation VR2 war. Das heißt, im ersten Monat nach der Markteinführung wurde PSVR2 länger genutzt als die erste Generation.
Laut Akiyama ist dieser Trend auf mehrere Faktoren zurückzuführen:
- Ein optimiertes Design von PSVR2, das die Hardware leichter und komfortabler macht.
- Die Implementierung einer Durchsichtsfunktion, die es den Benutzern ermöglicht, ihre Umgebung zu sehen, während sie das Headset tragen.
- Eine komfortablere Handhabung, wie z. B. weniger Kabel für eine einfachere Einrichtung.
- Die verbesserte Qualität der Spielinhalte.
Akiyama äußerte sich im weiteren Verlauf positiv zu den Ergebnissen und erklärte: „Ich habe das Gefühl, dass SIE in der Lage ist, den Spielern ein komfortables VR-Erlebnis zu bieten, das die immersive Erfahrung nicht beeinträchtigt.“
Japaner spielen vorrangig sitzend
Ein weiteres wichtiges Feature von PlayStation VR2 ist die Möglichkeit, den Spielbereich individuell zu gestalten, sodass Spieler die Inhalte so genießen können, wie es ihrer Wohnsituation entspricht.
Akiyama präsentierte darauf aufbauend Informationen darüber, wie der Spielbereich in den einzelnen Regionen im ersten Monat nach der Veröffentlichung von PSVR2 eingerichtet war. Auffallend ist, dass Spieler in Japan vorrangig die sitzende Position einnehmen und nur selten die freie Bewegung im Raum nutzen, was ein Resultat der lokalen Wohnsituation sein dürfte.
Dass viele Nutzer PSVR2 sitzend spielen, sei in anderen Regionen ebenfalls zu beobachten. Doch in Japan werde diese Option besonders häufig genutzt.
Ebenfalls ging Akiyama auf die Zahl der unterstützten Spiele ein: Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung von PlayStation VR2 waren 53 Titel kompatibel. Bis zum 25. August 2023 waren es 97 Spiele, und „die Zahl wächst stetig“, so Akiyama.
Alle weiteren Fakten aus dem Vortrag von Akiyama zum Thema „A Review of PlayStation5 Development“ hält 4Gamer bereit. Eine übersetzte und bebilderte Version wurde auf Resetera veröffentlicht.
Weitere Meldungen zu PlayStation VR2:
- Astro Bot Rescue Mission: Portierung auf PlayStation VR2 in Arbeit?
- Vertigo 2: PSVR2-Version hat einen Termin – Release-Date-Trailer veröffentlicht
PlayStation VR2 ist weiterhin eine recht teure Hardware. Der Einstieg gelingt für rund 600 Euro*. Wer 50 Euro mehr ausgibt, erhält ein Bundle mit „Horizon Call of the Mountain“*.
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Kommentare
XiscoBerlin
31. August 2023 um 09:00 UhrBei mir war es eher anders: Habe die ersten Monate kaum VR2 gespielt, aber seit dem ich mir nun ein SimRig mit LogitechG Pro Equipment geleistet habe, ist es täglich zwischen 0,5 – 5 Std in Betrieb. GT7 ist einfach der Wahnsinn auf die Art. Nun gibt es auch keine Ausrede mehr die Platin durchzuziehen, obwohl die Prüfungen auf Gold zu fahren schon recht schwer erscheint. Ich glaube ich muss direkt mal die Bremsen härter umbauen und auf 70 oder 80kg einstellen. Vielleicht wird es dadurch etwas einfacher.
Bei mir ist es schade, dass ich keine 2x2m Fläche habe. Weil an für sich muss man ja noch seine ausgestreckte Armlänge ja auch noch dazu rechnen. Ist halt blöd wenn man sonst bei Creed plötzlich den Monitor vom Tisch haut.
Skillicious
31. August 2023 um 10:22 UhrAlleine schon wegen gt braucht ein petrolhead vr2.. Ich bin verrückt danach und kann es mir gar nicht mehr ohne vorstellen.