Knapp drei Jahre nach der Veröffentlichung von „Cyberpunk 2077“ erhält das Open-World-Action-Rollenspiel eine Erweiterung namens „Phantom Liberty“. Zum Preis vom 29,99 Euro genießen Käufer eine umfangreiche Zusatzgeschichte, in der sie vor der Aufgabe stehen, die Präsidentin der Neuen Vereinigten Staaten von Amerika aufzuspüren.
„Phantom Liberty“ bleibt die einzige große Erweiterung für „Cyberpunk 2077“. Mehr Addons dieser Art soll es nicht geben – trotz der Tatsache, dass CD Projekt mit den bisherigen Vorbestellungen sehr zufrieden ist. Die Begründung lieferte der SVP of Business Development Michał Nowakowski im neusten Unternehmensbericht.
Red Engine geht von Bord
„Die Entscheidung ist eigentlich schon gefallen“, so Nowakowski. „Wie wir schon vor langer Zeit angekündigt haben, werden wir keine zweite oder dritte Erweiterung machen. Dies ist die einzige Erweiterung des Spiels. Und es hat nichts mit den Zahlen zu tun und damit, wie zufrieden oder unzufrieden wir mit den Verkäufen sind oder mit irgendetwas in der Art.“
Vielmehr sei es eine rein technologische Entscheidung. Denn „Phantom Liberty“ ist die letzte Produktion, die auf der Red Engine basiert. „In Zukunft arbeiten wir mit der Unreal Engine von Epic. Das war einer der Hauptgründe, warum wir uns dafür entschieden haben, dass es die einzige [Erweiterung] bleibt.“
CD Projekt gab schon im März des vergangenen Jahres bekannt, dass der Entwickler eine 15-jährige Partnerschaft mit Epic einging, die eine Zusammenarbeit der beiden Unternehmen vorsieht. Sie schließt die Engine- und Spielentwicklung mit ein.
Neben „Phantom Liberty“ hat CD Projekt einige neue Projekte in der Pipeline, die bereits auf der Unreal Engine 5 basieren, darunter die „Cyberpunk 2077“-Fortsetzung „Project Orion“, der nächste „Witcher“-Haupttitel und „Project Hadar“, eine neue IP des Studios, die ebenfalls als RPG konzipiert ist.
Weitere Meldungen zu Cyberpunk 2077:
- Phantom-Liberty-Trailer zeigt von Edgerunner inspirierte Perks
- Die spielerischen Änderungen von Phantom Liberty im neuen Gameplay-Trailer
Mit „Phantom Liberty“, das am 26. September 2023 veröffentlicht wird, verspricht CD Projekt, die Art und Weise, wie „Cyberpunk 2077“ gespielt wird, komplett zu überarbeiten. Spieler können mit neuen Charakteren wie Solomon Reed interagieren und über 100 neue Gegenstände entdecken.
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Kommentare
SerialKiller
31. August 2023 um 12:20 UhrReicht ja dann auch erstmal mit Cyberpunk.
Besser alle Ressourcen in the Witcher 4 investieren.
2026 könnte es dann soweit sein
Bis dahin haben wir auch schon die Ps 5 Pro
Und dann noch mit dem Unreal 5 Engine Unterbau
Klingt doch eigentlich ziemlich vielversprechend.
AndromedaAnthem
31. August 2023 um 12:36 UhrCyberpunk 2077 ~ Phantom Liberty ist für mich ein PS5 Ausnahme-Gesamtpaket, welches ich einfach mal gesehen haben MUSS und, dass CD Projekt bei der Stange geblieben ist, unterstütze ich sowieso! 🙂
StoneyWoney
31. August 2023 um 12:42 UhrJa so kams zwischen den Zeilen bisher auch rüber, dass sie mit der Red Engine einfach nicht mehr weiterkommen.
Freue mich trorzdem aufs Addon! Wird direkt mit nem dritten Spieldurchlauf verbunden 🙂
bastardo
31. August 2023 um 12:43 UhrIch bin gespannt auf phantom liberty.
Zum gluck kommt 2.0 etwas früher damit leute sehen ob sie wieder murks liefern oder nicht bevor man die Erweiterung kauft.
Aber ja das sie sich ,wenn denn mit2.0 alles richtig läuft, nen CP 2 oder anderen Projekten zuwenden sehe ich auch als richtigen schritt an. Man kann cp2077 halt nicht ewig supporten. Aber dies hätten man ja im vorfeld verhindern können.
BROCKS NOTAR
31. August 2023 um 13:12 UhrGeil, die Entwckler vom verbuggtesten Spiel aller Zeiten wollen mit der Engine arbeiten die nur für Kopfschmerzen und Performance Probleme sorgt. Das wird ein Fest.
Rikibu
31. August 2023 um 13:13 UhrEin neu derzeit im Aufbau sich befindliches Studio von CDPR soll doch künftig die Geschicke von Cyberpunk 2 in der Hand haben, das hat Fabian ja selbst schon öffentlich gesagt, weils wohl auch in Geschäftsberichten schon anklang.
naughtydog
31. August 2023 um 13:29 Uhr@BROCKS NOTAR
Für die UE finden sie aber leichter und günstiger Personal. Somit geht das Bugfest schneller und billiger weiter.
Zockerfreak
31. August 2023 um 14:56 UhrGut so,alle Kräfte in Witcher 4 investieren
TrexXa
31. August 2023 um 15:58 UhrDie Bosse sind froh, wenn das Massaker Cyberpunk 2077 endlich beendet wird.
War maximal Ruf schädigend, der Käse. Aber selber verschuldet.
SerialKiller
31. August 2023 um 21:26 Uhr@TrexXa
Son käse absoluter megaseller