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Mortal Kombat 1: Ausschluss russischer & weißrussischer Nutzer sorgt für Review-Bombing

Wie sich kurz nach dem Start des Vorabzugriffs in dieser Woche zeigte, werden russische beziehungsweise weißrussische Spielerinnen und Spieler vom Online-Modus von "Mortal Kombat 1" ausgeschlossen. Neben dieser Maßnahme an sich wird hier vor allem die fehlende Kommunikation seitens der der Verantwortlichen kritisiert.

Mortal Kombat 1: Ausschluss russischer & weißrussischer Nutzer sorgt für Review-Bombing
"Mortal Kombat 1" schließt russische und weißrussische Nutzer aus.

Am Donnerstag dieser Woche startete der Vorabzugriff von „Mortal Kombat 1“, der es Käufern der Premium- oder Kollector’s Edition ermöglichte, fünf Tage vor allen anderen loszulegen. In Russland und Weißrussland sollte die Freude allerdings nicht lange währen.

Stattdessen stellten die Spielerinnen und Spieler in den beiden Ländern fest, dass sie von den Online-Funktionen von „Mortal Kombat 1“ ausgeschlossen wurden. Um ihrem Unmut Luft zu machen, gingen die Betroffenen dazu über, den Fighting-Titel auf Plattformen wie Metacritic mit negativen Nutzer-Reviews und entsprechenden 0/10-Wertungen zu überziehen.

Neben der Blockierung von russischen und weißrussischen Nutzern an sich wird vor allem die Tatsache kritisiert, dass die Online-Tests in den beiden Ländern ebenfalls zur Verfügung standen. Dies suggerierte laut den betroffenen Spielerinnen und Spielern, dass die Vollversion von „Mortal Kombat 1“ auch in Russland und Weißrussland online gespielt werden kann. Dies ist bei der Vollversion allerdings nicht der Fall.

Eine offizielle Stellungnahme steht noch aus

Bei der Sperre für den Online-Modus von „Mortal Kombat 1“ blieb es in Russland und Weißrussland allerdings nicht. Weiter wird berichtet, dass es zudem nicht möglich ist, sich die Vorbesteller-Boni herunterzuladen. Eine Begebenheit, die auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass Spielerinnen und Spieler in Russland und Weißrussland den Umweg über ausländische Stores gehen mussten, um den Fighting-Titel überhaupt kaufen zu können.

Bisher wollten sich weder die Entwickler der NetherRealm Studios noch der verantwortliche Publisher Warner Bros. Interactive Entertainment zu diesem Thema äußern. Dabei dürfte es auch bleiben, da es aufgrund der völkerrechtswidrigen Invasion der Ukraine in der Videospielindustrie mittlerweile gängige Praxis ist, die Märkte in Russland sowie Weißrussland zu boykottieren und Spielerinnen beziehungsweise Spieler aus den beiden Ländern auszuschließen.

Ein weiteres prominentes Beispiel ist hier das kürzlich veröffentlichte Science-Fiction-Rollenspiel „Starfield“, bei dem sowohl die Unterstützung der russischen Sprache als auch die Möglichkeit, den Titel in Russland und Weißrussland zu erwerben, gestrichen wurden.


Weitere Meldungen zu Mortal Kombat 1:


Während der Vorabzugriff auf „Mortal Kombat 1“ ab sofort möglich ist, erfolgt der offizielle Release am Dienstag, den 19. September 2023. Versorgt werden der PC, die PlayStation 5, die Xbox Series X/S und die Switch.

Quelle: The Gamer

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