Aktuell konzentriert sich Disney darauf, im Bereich seiner Gaming-Strategie mit führenden Entwicklerstudios beziehungsweise Publishern zusammenzuarbeiten und zugkräftige Marken wie „Star Wars“ oder die diversen Marvel-Serien zu lizenzieren.
Einem Bericht von Bloomberg zufolge könnte Disney in diesem Bereich zukünftig aber deutlich aggressiver auftreten. Wie Bloomberg in einem Artikel zur aktuellen Situation von Disney berichtet, sollen mehrere leitende Führungskräfte den Wunsch nach der Übernahme eines großen Publishers wie Electronic Arts geäußert und Disney-CEO Bob Iger zu einem solchen Schritt gedrängt haben.
Das mit einer möglichen Übernahme verfolgte Ziel: Disney von einem simplen Lizenzgeber in ein Videospielschwergewicht zu verwandeln, das über ausreichend Kapazitäten beziehungsweise First-Party-Studios verfügt, um selbst Videospiele zu den hauseigenen Marken zu entwickeln.
Gerüchte über eine Übernahme von EA halten sich schon länger
Weiter wird berichtet, dass sich Iger, in dessen Zeit als CEO von Disney die Übernahmen von Pixar, Marvel Entertainment, Lucasfilm und 21st Century Fox fielen, bezüglich der Übernahme eines Videospiel-Publishers bisher nicht festgelegt habe. Allerdings halten sich die Gerüchte um eine mögliche Übernahme von Electronic Arts bereits seit einer ganzen Weile.
Vor allem der Anfang 2022 angekündigte Kauf von Activision Blizzard, den sich Microsoft knapp 69 Milliarden US-Dollar kosten ließ, soll Electronic Arts unbestätigten Berichten dazu bewegt haben, Übernahme- oder Fusions-Gespräche mit großen Unternehmen zu führen – darunter Amazon, Apple und eben Disney.
Gerüchte, die EA-CEO Andrew Wilson im Sommer 2022 wie folgt kommentierte: „Erstens bin ich sicher, dass Sie nicht erwarten, dass ich auf Gerüchte und Spekulationen von einigen kleinen Medienquellen eingehe. Aber so oder so. Ich würde Ihnen sagen, dass wir uns meiner Meinung nach in einer unglaublichen Position befinden. Wir werden bald der größte eigenständige unabhängige Entwickler und Herausgeber von interaktiver Unterhaltung weltweit sein.“
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„In einer Welt, in der das Gaming für die Lebenswelt der Generation Z und Generation Alpha immer wichtiger wird, die in Bezug auf Konsum und Unterhaltung die führende Generation der Zukunft sein wird, glaube ich nicht, dass wir uns als eigenständiges Unternehmen in einer stärkeren Position befinden könnten“, so Wilson weiter.
Aktuell arbeitet EA mit Disney an mehreren neuen Projekten. Zum einen haben wir es hier mit einem Ego-Shooter sowie einem Strategie-Titel auf Basis der „Star Wars“-Marke zu tun, die unter der Aufsicht von Respawn Entertainment entstehen. Hinzukommen die neuen „Iron Man“– und „Black Panther“-Titel, für die die Motive Studios beziehungsweise Cliffhanger Games verantwortlich sind.
Quelle: Bloomberg
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Kommentare
MonadoX
12. Oktober 2023 um 09:03 UhrJa lieber Disney als Microsoft. Trotzdem wird das dann nur von Ingame-Käufen wimmeln. Macht Disney Speedstorm z.b. gut vor.
Katsuno221
13. Oktober 2023 um 08:20 Uhr@VisionarY echt nicht mir genug, seit AC Origins sind die Spiele erst gut. Besonders die ersten AC teile fand ich damals schon richtig schlecht XD AC3 und Black Flag waren ok.
Aus der letzten Zeit , ganz oben bei mir stehen klar , Fenyx Rising, Watch Dogs Legion, Ac Valhalla, FC5 und 6 sowie Anno1800. Dazu kommen noch spiele die soweit auch ok bis gut sind wie zb Just Dance und The Crew Motorfest usw.
Jedes der erst genannten Spiele kommt mit einer sehr guten Perfomance und Qualtität, guter Optik, Gameplay sowie Synchronisation, detaillierte und gute Storys, cloudsave über alle Plattformen, crossplay usw usw.
Wenn einem diese Spiele persönlich nicht gefallen, weil sie keine 15 Stunden Schlauchlvl sind, ja ok , dennoch ist die Qualität, Zugänglichkeit und der Support für die Größe und den Umfang mehr als nur lobenswert.
Ob einem die Spiele gefallen oder man stur auf 20 Jahre alte Dinge pocht , das ändert nichts daran was sie liefern.