Am gestrigen Dienstag Abend kündigte Sony das neue Modell der PlayStation 5, das in den letzten Monaten immer wieder durch die Gerüchteküche geisterte, offiziell an.
Wie bereits spekuliert, fällt dieses etwas schmaler aus als die bisherige Variante und wurde im Fall der Digital-Version zudem mit einem abnehmbaren beziehungsweise optionalen UHD-Blu-Ray-Laufwerk versehen, das für 119,99 Euro angeboten wird. Bei der Enthüllung der neuen PS5 blieb es allerdings nicht.
Ergänzend zur Ankündigung des neuen Modells räumten die Verantwortlichen von Sony auf dem offiziellen PlayStation Blog ein, dass die Preise für PlayStation 5-Zubehör in Japan in der kommenden Woche steigen werden.
Ab dem nächsten Mittwoch, den 18. Oktober 2023 werden für die Peripherie die folgenden Preise fällig.
Die neuen Preise für Japan in der Übersicht
- DualSense-Controller (Weiß & Schwarz): 9.480 Yen / 60 Euro (bisher: 7.678 Yen / 48,60 Euro)
- DualSense-Controller (Cosmic Red, Nova Pink, Galactic Purple, Starlight Blue & Gray Camouflage): 9.980 Yen / 63,20 Euro (bisher: 8.228 Yen / 52,10 Euro)
- Pusle 3D Wireless-Headset:12.980 Yen / 82,20 Euro (bisher: 10.978 Yen / 69,50 Euro)
- HD-Kamera: 7.980 Yen / 50,50 Euro (bisher: 6.578 Yen / 41,65 Euro)
- Media Remote-Control: 3.980 Yen / 25,20 Euro (bisher: 3.278 Yen / 20,76 Euro)
An dieser Stelle sei allerdings noch einmal betont, dass die angekündigten Preiserhöhungen bislang nur den japanischen Markt betreffen. Ob die Preise für das PlayStation 5-Zubehör auch in Europa oder Nordamerika ansteigen werden, ist nach dem aktuellen Stand der Dinge noch unklar.
Related Posts
Da im Westen vor wenigen Wochen erst die Preise der 12-Monats-Abos aller drei PlayStation Plus-Stufen kräftig angehoben wurden, wird davon ausgegangen, dass zumindest die Preise der PlayStation 5-Peripherie erst einmal stabil bleiben. Andernfalls sei nämlich zu befürchten, dass die Stimmung der Spielerinnen und Spieler bezüglich möglicher Preiserhöhungen langsam aber sicher kippt.
Schließlich handelte es sich bei den 12-Monats-Abos von PlayStation Plus nicht um die erste Preiserhöhung. Bereits im vergangenen Sommer hob Sony den Preis beider PlayStation 5-Modelle um jeweils 50 Euro an. Seitdem ist das Standard-Modell der Konsole für 549,99 Euro erhältlich, während der Preis der Digital-Edition von 399,99 auf 449,99 Euro anstieg.
Warten wir bezüglich der Preise des Zubehörs im Westen auf eine offizielle Stellungnahme.
Quelle: PlayStation Blog (Japan)
Weitere Meldungen zu PS5.
Diese News im PlayStation Forum diskutieren
(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.
Kommentare
Clive95
11. Oktober 2023 um 08:43 UhrJunge wie billig sind in Japan die Controller bis jetzt gewesen 😀 In Europa zahlen wir ja jetzt schon 80€ und in Japan wird es jetzt auf umgerechnet 60€ angehoben. Vom Bauchgefühl würde ich sagen das uns sowas nicht treffen wird, aber wer weiß das schon. Meiner Meinung nach wäre es auch echt drüber da jetzt auch noch mal mehr zu verlangen, wo schon PS+ ja so viel teurer geworden ist.
Das Nintendo Level, was die Preispolitik angeht ist noch nicht erreicht, die sind da nochmal frecher 😀
WAR
11. Oktober 2023 um 08:45 UhrDa war ja alles billiger heftig.
OzeanSunny
11. Oktober 2023 um 08:48 UhrBin gespannt ob hier auch eine Erhöhung bevorsteht.
Glauben kann es eigentlich nicht!
In Japan war das Zubehör aber auch wirklich günstiger!
mic46
11. Oktober 2023 um 08:53 UhrTla, alles wird teurer, nur der Lohn bleibt Stabil.
Bald muss man als Malocher Betteln gehen, um sich ein kleinen Luxus zu gönnen.
walt the spooky kasak 29
11. Oktober 2023 um 09:10 UhrAuf den Märkten mit engeren Konkurrenzkämpfen sind die Preise oft günstiger. Japan zieht Nintendo immer noch sehr stark durch, in den USA ist die Xbox auszustechen. Ein möglicher Grund, weshalb in diesen Ländern die Preise weniger hoch waren/ sind.
Kiki0815
11. Oktober 2023 um 09:25 UhrSpielen auf der konsole ist natürlich nicht gratis, aber wenn jemand wirklich 0 Geld ausgeben möchte dem würde ich eher zu einem anderen Hobby raten z. B. Sport an der frischen Luft oder Brettspiele von der Bibliothek leihen, obwohl das ja auch mit kosten verbunden ist….
Rikibu
11. Oktober 2023 um 09:32 Uhr@Kiki0815
mit dem Tipp erzeugst du aber eine Art digitale Ausgrenzung, bei der eine ganze Gruppe von Menschen verschiedenen Alters digital nix zu melden hat und demzufolge ausgegrenzt wird. In wie weit das für eine Gesamtgesellschaft förderlich ist, eine Form der Kultur, wie die Gamingszene ja gerne gesehen werden will, so elitär zu gestalten, sei dahingestellt.
rokkx
11. Oktober 2023 um 10:00 UhrDas hängt wohl damit zusammen, dass der Yen auf den tiefsten Stand seit 53 Jahren gefallen ist.
Da ist es wohl normal, dass Sony dann die japanischen Preise anpasst.
In der Türkei zum Beispiel werden ja auch ständig die Preise gehoben, weil die Währung seit Jahren auf Sinkflug ist.
f42425
11. Oktober 2023 um 12:30 UhrSony fährt gerade generell die Preis hoch. Die Slim und PS+ sind die besten Beispiele.
Für viele egal aber für viele andere nicht. Controller kaufe ich nur wenn ich die brauche und dann bestenfalls im Angebot.
Solange Preis/Leistung passt, ist das ok.
Lubi
11. Oktober 2023 um 21:35 Uhr@Clive95
Weil Japan Xbox Land ist, muss Sony natürlich mit Kampfpreisen um Kunden kämpfen :-p
Aber Spaß beiseite…
@Acid187
Klingt erst ziemlich sozial mit so ökonomischen Herausforderungen zu argumentieren. Aber angesichts der Tatsache, dass unsere Währungen auch stärker sind, könnten wir dann nicht unterstellen, dass wir Japans Spieler subventionieren?
Lubi
12. Oktober 2023 um 09:36 Uhr@Acid187
Das wollte ich dich eigentlich fragen. Zu argumentieren dass Lebensmittel verhältnismäßig teurer sind, deswegen die Konsole und Zubehör günstiger sind, aber der Erwerb sich genauso „anfühlt“ wie hier stimmt einfach nicht und erfordert fälschlicherweise vom Gesprächspartner ein Mitgefühl und dadurch Verständnis für günstigere Preise im Ausland.
In deinem zweiten Post gibt es einen Ansatz der auf den richtigen Weg führt.
Bereinigt man man die Rechnung um Einfuhrzölle und Mehrwertsteuern kommt man auf den richtigen Vergleich.
Lubi
12. Oktober 2023 um 10:48 Uhr@Acid187
Dann bin ich ja froh darüber, dass ich dir das verständlich erklären konnte.