Nachdem die britische Competition and Markets Authority (kurz: CMA) der Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft endgültig grünes Licht erteilte, wurde der knapp 69 Milliarden US-Dollar schwere Deal heute offiziell abgeschlossen.
Ergänzend dazu wurde nun auch bezüglich der Zukunft von Activision Blizzard-CEO Bobby Kotick für Klarheit gesorgt. Wie bekannt gegeben wurde, wird Kotick nur noch bis Ende des Jahres als CEO der „Diablo“- und „Call of Duty“-Macher fungieren, um für einen reibungslosen Ablauf der Übernahme zu sorgen.
Dabei wird Kotick direkt an Xbox-Boss Phil Spencer berichten und Activision Blizzard anschließend verlassen, um ab Anfang 2024 Platz für seinen Nachfolger zu machen.
Kotick fungierte von Februar 1991 bis Juli 2008 als CEO von Activision, bevor er im Rahmen der Fusion von Activision und Vivendi Games zum CEO von Activision Blizzard wurde.
Es wartet offenbar eine stattliche Abfindung
„Ich habe schon lange gesagt, dass ich mich voll und ganz dafür einsetze, den Übergang zu unterstützen“, sagte Kotick. „Phil hat mich gebeten, als CEO von ABK zu bleiben und ihm Bericht zu erstatten, und wir haben vereinbart, dass ich das bis Ende 2023 tun werde. Wir freuen uns beide darauf, gemeinsam an einer reibungslosen Integration unserer Teams und Spieler zu arbeiten.“
Wer Kotick als CEO von Activision Blizzard beerben wird, wurde im Zuge der heutigen Ankündigung nicht verraten. Fest steht aber wohl schon jetzt, dass sich Kotick seinen Abschied von Activision Blizzard stattlich vergüten lässt. Wie Bloomberg im vergangenen Jahr berichtete, könnte Kotick mit dem Verkauf des Publishers an Microsoft nämlich 520 Millionen US-Dollar verdienen.
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des besagten Berichts nannte Kotick 4,3 Millionen Aktien von Activision Blizzard sein Eigen und hatte zudem die Möglichkeit, weitere 2,2 Millionen durch die Ausübung von Optionen zu erwerben. Da Microsoft den Aktionären des Publishers im Zuge der Übernahme 95 US-Dollar pro Anteilsschein bot, würde sich das Volumen von Koticks Aktien auf die angesprochenen 520 Millionen US-Dollar belaufen.
Weitere Meldungen zum Thema:
- Activision Blizzard: CMA genehmigt Übernahme durch Microsoft
- Microsoft: Übernahme von Activision Blizzard abgeschlossen
In einer im Jahr 2022 veröffentlichten Wertpapieranmeldung wies Activision Blizzard zudem darauf hin, dass Kotick eine Abfindung in Höhe von 14 Millionen US-Dollar zusteht, wenn er im ersten Jahr nach der abgeschlossenen Übernahme des Publishers durch Microsoft seinen Posten räumen muss.
Quelle: Activision Blizzard
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Kommentare
Grinder1979
13. Oktober 2023 um 19:20 Uhrna warum wohl? weil dann die misanthropen aus den löchern krabbeln und hier absondern. @obitwo
StoneyWoney
13. Oktober 2023 um 19:55 Uhr@Grinder1979 Bin zwar gern Misanthrop, aber ich wollte mich da eigentlich nur an der Begrifflichkeit des „Forderns“ aufhängen. Hört auf, von Spieleentwicklern Dinge zu „fordern“!
Grinder1979
13. Oktober 2023 um 20:01 Uhrok. +1
xjohndoex86
13. Oktober 2023 um 20:17 UhrUnd Kotick löst Ryan ab. Das wäre mein Endzeitszenario. ^^
ForzaTurismo
13. Oktober 2023 um 20:48 UhrSunny wäre dann größter Kotick Fan plötzlich
OzeanSunny
13. Oktober 2023 um 20:57 Uhr@ ForzaTurismo
Oh du hast ja echte Probleme das du mich immer erwähnen musst.
Schnapp dir deine Series S mimm sie in den Arm und heul sie voll.
Du und Kotic seid beide gleich sympathisch.
Khadgar1
13. Oktober 2023 um 20:58 Uhr@Obitwo
Weil allgemein bekannt ist was man von diesen gender Clowns halten sollte xD
ForzaTurismo
13. Oktober 2023 um 21:16 UhrIch spiele lieber auf der Series X und PS5 statt auf der S. Und ich amüsiere mich sehr über dich, vielen Dank.
OzeanSunny
13. Oktober 2023 um 21:19 Uhr@ ForzaTurismo
Und ich mich noch mehr über dich!
Du lässt dich so schön triggern und heulst dann rum!
Genuss pur.
Smoove Move
13. Oktober 2023 um 22:50 UhrZur Nachricht: Traurig, dass er soviel Geld bekommt, gut, dass er weg ist.
@play3
Wäre es eventuell möglich, die Kommentare unter den News ein wenig zu moderieren? Hier gibt es wechselseitige Monologe zwischen mehreren Usern, die sich gegenseitig beleidigen.
Ich verstehe, dass der Deal für MS den Spielemarkt verändert, aber gefühlt 80 % der Kommentare sind absolut dämlich und haben nichts mit dem Thema als solches zu tun.
Ich hoffe inständig, dass es nicht Eurem Interesse ist, so etwas gutzuheißen. Wir reden hier von Spielekonsolen vom verschiedenen Herstellern – warum fühlen sich manche dazu geneigt, den anderen die Pest an den Hals zu wünschen? Ich finde Deal auch nicht gut, lebe aber damit. Ende.
clunkymcgee
13. Oktober 2023 um 22:51 UhrIch hoffe man sieht den auch nie wieder.
ForzaTurismo
13. Oktober 2023 um 23:30 Uhr@Ozean: wo heule ich denn? Sag mir eine Stelle wo ich „heule“? Du hast null Argumente, immer und immer wieder. Schreibst dann bei jedem irgendwas von Geheule oder ähnlichem, weil du null komma null Argumente hast. Und der einzige, der sich immer und immer wieder triggern lässt, bist du. Aber du checkst nichts, einfach zu köstlich.
Strohhut Yago
14. Oktober 2023 um 02:25 Uhr@ForzaTurismo
Hör doch einfach mal auf zu provozieren.
vangus
14. Oktober 2023 um 04:40 UhrDas war jawohl total klar!
Microsoft mag hier nicht jeden gefallen, aber so ein Unternehmen lässt sich ganz sicher nicht mit solchen Arschl*chern ein.
Der Activision-Skandal ist natürlich längst nicht vergessen!
Dass er bei Missbrauchstaten im Unternehmen weggesehen hat ist halt Fakt und es ist einfach nur richtig, dass Microsoft genau zum Übernahme-Zeitpunkt dieses Schweín feuern, auch wenn er ungerecht seine vertragliche viel zu hohe Abfindung bekommt.
Microsoft tun hier das einzig richtige. Jeder sollte das begrüßen!
dust78
14. Oktober 2023 um 11:36 UhrDer muss nur gehen weil die Skandale öffentlich geworden sind. Wenn Microsoft das unter den Teppich kehren könnte, dann würden sie das tun.
Süß das man glaubt Microsoft würde das aus ethischen Gründen tun!
SeniorRicketts
15. Oktober 2023 um 06:22 Uhr500M dafür so ein huen zu sein
Ja er hat die firma hochgebracht aber wenn Miyamoto und der Nintendo CEO nur ca. 1,5M dann stimmt einfach was nicht
Westlicher Kapitalismus ist n@zi
naughtydog
15. Oktober 2023 um 12:49 Uhr@Khadgar1
Solange Bobby Kotick sich das passende Pronomen in einem Spiem aussuchen kann, ist es mir wurscht. Aber es kann halt keiner ernsthaft erwarten, dass man sich für jeden der Menschen um sich rum jeweils die Pronomen merkt. Absolut nicht praktikabel.
m0uSe
16. Oktober 2023 um 17:49 UhrAnd nothing of value was lost …