In den vergangenen Monaten wurden bei einer Vielzahl von Studios Stellen gestrichen und Menschen entlassen. Möglicherweise befindet sich auch Visual Arts unter den Studios, bei denen es zu Entlassungen kam.
Dies geht aus Berichten hervor, die die Aussagen von Betroffenen aufgriffen. Beispielsweise merkte der in San Diego ansässige Senior Level Designer Daniel Bellemere an: „Leider war meine vergangene Woche bei PlayStation nach einer Welle von Entlassungen meine letzte Woche.“
„Obwohl dies sicherlich nicht die Nachricht ist, die ich erhofft hatte, bin ich dankbar, die Gelegenheit gehabt zu haben, mit äußerst talentierten Kollegen an unglaublichen Projekten zu arbeiten. Und ich gehe mit guten Erinnerungen an meine Zeit dort.“
Allerdings ließ Bellemere offen, ob er bei Sony San Diego arbeitete oder bei Visual Arts, das ebenfalls in San Diego angesiedelt ist, angestellt war. Andere Betroffene sprechen allerdings explizit von Entlassungen bei Visual Arts.
Betroffene sprechen von auslaufenden Verträgen
Allem Anschein nach sind diese vor allem auf auslaufende Verträge zurückzuführen, die schlichtweg nicht verlängert wurden. Zu einem ähnlichen Szenario soll es kürzlich bereits bei Naughty Dog gekommen sein.
„Auf Wiedersehen PlayStation / Sony Interactive Entertainment“, schreibt der ehemalige Angestellte Matt Barney. „In den letzten Monaten wusste ich, dass diese Entlassungswelle kommen würde. Ich liebe PlayStation und werde es immer tun. Ich meine, ich bin geblieben, als ich die Möglichkeit hatte zu gehen. Es ist also offensichtlich.“
Sean Teo, der als Rigging Artist die Arbeiten am Remake von „The Last of Us: Part 1“ unterstützte, wies ebenfalls auf auslaufende Verträge hin: „Hallo zusammen, mein Vertrag bei PlayStation Visual Arts ist ausgelaufen. Ich suche derzeit nach einer neuen Position und bin flexibel, was die Arbeit an Videospielen, Kinofilmen und kommerziellen Projekten betrifft.“
Weitere Meldungen zum Thema:
- Naughty Dog: Bericht über Entlassungen und ruhende Arbeiten am Last of Us-Multiplayer-Titel
- Videospielindustrie im Jahr 2023: Mehr als 6.000 Arbeitsplätze gingen bisher verloren
Da eine offizielle Stellungnahme seitens Sony Interactive Entertainment beziehungsweise Visual Arts noch aussteht, ist aktuell unklar, wie viele Menschen von den Einsparmaßnahmen betroffen sind.
Quelle: VGC
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Kommentare
blunafunVR
23. Oktober 2023 um 11:21 Uhr@Der rollende Stein
Zitat:“ Es ist aber eher so, dass die Unternehmen alles dafür tun, um noch mehr Kohle zu machen “
Ja, genau. Und, wo ist das Problem? Gewinne müssen erwirtschaftet werden, ansonsten wäre das Wirtschaften ja unsinnig. Ausserdem werden so Investitionen finanziert, zum Beispiel muss eine PS6 erst einmal entwickelt werden und in dieser Phase kostet es nur Geld, bringt aber keines ein.
Ganz davon abgesehen das nur in einer freien Marktwirtschaft Produkte erscheinen die dir rein als Unterhaltung dienen.
Auch Klima- und Umweltschutz gibt es nicht zum Nulltarif, das Geld dafür muss über sein, sprich, erwirtschaftet werden. Ich kenne die DDR nach der Wende und wer allen Ernstes behauptet der Sozialismus wäre die Antwort auf freie Marktwirtschaft ist halt entweder jung, oder ideologisch verblendet. Umweltschutz war das Letzte worum sich dort gekümmert wurde.
Den Rest deines Kommentars lasse ich unkommentiert. Kann sich ja jeder selbst ein Bild machen inwieweit du kompetent genug erscheinst um ausreichend Ernst genommen zu werden in einer Debatte um Gesellschaftssysteme.
Dass der Kapitalismus die Antwort auf alle Probleme ist habe ich nicht behauptet und weise zum Beispiel darauf hin dass es in der Tat Berufe gibt die mMn. zu wenig wertgeschätzt werden. Das ist aber eher ein Problem dass dem Einen viel von seinem Lohn genommen wird während Andere ohne Gegenleistung viel bekommen.
Youh2ohead
23. Oktober 2023 um 15:14 Uhr@Acid187
Wer will den von Studio zu Studio springen, man möchte auch mal eine Festeinstellung, aber ohne zeitvertrag bekommt man auch kein festvertrag und wir wissen nicht, ob da so getan wurde als ob sie übernommen werden.
Alistair Tregaron
23. Oktober 2023 um 15:51 Uhr@Acid187, ein Arbeitsvertrag in den USA ist nicht das Papierwert worauf er geschrieben ist. Es gibt kaum Gewerkschaften oder Tarifverträge. Ich habe 20 Jahre für einen Amerikanischen Konzern gearbeitet und war sehr oft in den Produktionstäten in Michigan, Pennsylvania, California und Texas. Überall das selbe, meine ganzen Kollegen die direkt in den USA Arbeiten konnten von heute auf morgen ohne angaben von Gründen, ohne Abfindung entlassen werden. Wenn ich denen was von meinem Tarif recht und der Klausel das es keine Kündigungen bis zum Jahr X geben darf erzählt habe kahmen die aus dem staunen nicht raus das es sowas gibt. Ganz zu schweigen davon das man in DE nicht unbegründet kündigen darf.