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Capcom: Nichts anderes als Cheats? R&D-Abteilung mit klarer Aussage zu Mods

In einer offenen Gesprächsrunde, die sich eigentlich um Anti-Cheat-Maßnahmen auf dem PC drehte, kam Capcoms Taro Yahagi auch auf das Thema Mods zu sprechen. Hier vertrat der Programmierer einen klaren Standpunkt.

Capcom: Nichts anderes als Cheats? R&D-Abteilung mit klarer Aussage zu Mods

In der vergangenen Woche fand eine offene Gesprächsrunde von Capcom statt, in der sich Mitglieder der R&D-Abteilung des Unternehmens über die Cheat-Problematik auf dem PC austauschten.

Wie die Kollegen von PCGamesN entdeckten, kam Capcoms Programmierer Taro Yahagi dabei auf das Thema Modifikationen beziehungsweise Mods zu sprechen. Über viele Jahre ein PC-exklusives Feature, fanden Mods zuletzt auch immer wieder den Weg auf die Konsolen. Vor allem die Möglichkeit, Spiele mit neuen Inhalten oder Funktionen zu versehen, wird von Moddern und den Nutzern von Mods gleichermaßen geschätzt.

Auch wenn Yahagi laut eigenen Angaben durchaus nachvollziehen kann, warum sich die Gaming-Community für Mods begeistern kann, sieht er in dem Ganzen unter dem Strich nichts anderes als Cheats. Zumindest so lange, wie die entsprechenden Modifikationen nicht vom jeweiligen Publisher oder Entwickler ins Spiel eingebaut werden.

„Alle Mods werden als Cheats definiert, es sei denn, sie werden offiziell unterstützt“, so Yahagi. „Was sie intern tun, ist nichts anderes als Cheating.“

Können Mods den Ruf eines Studios beschädigen?

Bei der Präsentation der Folien erklärte er: „Zu Zwecken der Bekämpfung von Cheating und Piraterie werden alle Mods als Cheats definiert. Das bedeutet, dass Mods, die nicht offiziell vom Spiel unterstützt werden, in der Umsetzung nicht von Cheat-Tools zu unterscheiden sind.“

Obwohl Yahagi einräumte, dass „die Mehrheit der Mods positive Auswirkungen auf das Spiel haben kann“, vertritt Capcoms Programmierer gleichzeitig den Standpunkt, dass einige Mods dem Unternehmen schaden können. Sowohl in Bezug auf den Ruf als auch hinsichtlich einer möglichen zusätzlichen Arbeitsbelastung.

Bei seinen Angaben spricht Yahagi vor allem Mods an, „die gegen die öffentliche Ordnung und Moral verstoßen“ und von Außenstehenden fälschlicherweise für offizielle Inhalte gehalten werden. Zudem könnten „bösartige oder fehlerhafte Mods die Arbeitsbelastung von Capcom erhöhen“, da diese unter Umständen dazu führen, dass die User Unterstützung benötigen, um ihre Spiele wieder ordnungsgemäß zum Laufen zu bringen.


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Abschließend wies Yahagi darauf hin, dass Capcoms hauseigene RE Engine mit einem Sicherheits-Modul versehen wurde, das „eine einheitliche Anti-Cheating- und Anti-Piraterie-Richtlinie bietet“. Diese kann bei jedem neuen Spiel weiterentwickelt und verbessert werden, um für zusätzliche Sicherheit zu sorgen.

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Cult_Society

Cult_Society

01. November 2023 um 14:11 Uhr