Nachdem ein zwei Milliarden US-Dollar schwerer Deal nicht zustande kam, sahen sich die Verantwortlichen der Embracer Group zu umfangreichen Einsparmaßnahmen gezwungen.
Im Zuge des Ganzen stellte die Embracer Group nicht nur diverse Projekte auf den Prüfstand und stellte nicht näher genannte Spiele ein. Darüber hinaus kam es bei diversen Studios zu Entlassungen. Im Fall der „Saints Row“-Macher von Volition wurde sogar ein etabliertes Studio komplett geschlossen.
Auch in der Führungsetage wurden personelle Veränderungen vorgenommen: Wie bekannt gegeben wurde, entschloss sich Egil Strunke, der Chief Operating Officer des Unternehmens, in der vergangenen Woche dazu, seinen Posten zu räumen und als COO der Embracer Group zurückzutreten.
In seinem Statement spricht Strunke von einer harten Zeit und zeigt sich zuversichtlich, dass die Embracer Group die aktuelle Krise überstehen und gestärkt aus den Geschehnissen der letzten Monate hervorgehen wird.
Strunke gründet ein eigenes Unternehmen
In seiner Stellungnahme zu seinem Rücktritt führte Strunke aus: „Letzte Woche habe ich die Embracer Group als COO verlassen. Es geschah mit gemischten Gefühlen, dass ich mich von diesem globalen Unternehmen, das in Karlstad, Schweden, verwurzelt ist, verabschiede.“
„Einerseits bin ich dankbar dafür, die Gelegenheit gehabt zu haben, mit dem einzigartigen CEO Lars Wingefors und all den anderen erstaunlichen Kollegen (zu viele, um sie zu erwähnen!) zusammenzuarbeiten, von denen ich traurig bin, mich zu verabschieden.“
„Andererseits freue ich mich auf die Möglichkeiten, die vor mir liegen – die Gründung und den Aufbau meines eigenen Unternehmens: Strunke Games“, ergänzte Strunke. „Obwohl das letzte Jahr schwierig war: Im Einklang mit den allgemeinen Marktentwicklungen und der Konsolidierung in der Branche, bin ich zuversichtlich, dass Embracer gestärkt daraus hervorgehen wird und eine lange und vielversprechende Zukunft vor sich hat.“
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Weitere Details zu seinen Zukunftsplänen und den Strategien, die Strunke mit seinem eigenen Unternehmen verfolgt, möchte der ehemalige COO der Embracer Group zu gegebener Zeit nennen.
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Kommentare
Zawa_Furuka
06. November 2023 um 20:22 Uhr„Strunke Games“? Hört sich wie „Stinke Games“ an. Wer kauft etwas von einem Unternehmen namens „Strunke Games“?