Im Zuge des Geschäftsbericht zur am 30. September zu Ende gegangenen ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2023/2024 lieferte uns Nintendo aktuelle Verkaufszahlen zur Switch.
Wie das japanische Unternehmen bestätigte, verkauft sich der Konsolen-Handheld-Hybrid trotz seines Alters weiter auf einem beeindruckenden Niveau. Im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum legten die Hardware-Verkäufe der Switch demnach um 2,4 Prozent zu. Laut Nintendo wurden im Zeitraum zwischen dem 1. Juli und dem 30. September 2023 2,93 Millionen Switch-Einheiten an den Handel ausgeliefert.
Im gesamten ersten Halbjahr belief sich dieser Wert auf 6,84 Millionen Konsolen. Weiter führte Nintendo aus, dass 1,25 Millionen Einheiten auf die klassische Version der Switch entfielen. Das OLED-Modell steuerte 4,69 Millionen Konsolen bei, während die Switch Lite mit 900.000 ausgelieferten Systemen das Schlusslicht bildete.
Seit dem Launch im März 2017 wurde die Switch 132,46 Millionen Mal an den Handel ausgeliefert. Erfolgreicher waren bisher nur der Nintendo DS (154 Millionen) und die PS2 (155 Millionen).
Software-Verkäufe legten ebenfalls zu
Neben den Hardware-Verkäufen der Switch stiegen im Vergleich mit dem ersten Halbjahr 2022/2023 auch die Absatzzahlen der Software. In diesem Fall um 1,8 Prozent. Einen nicht zu unterschätzenden Anteil an dieser Entwicklung hatte das im Mai veröffentlichte „The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom“, das sich bisher 19,5 Millionen Mal verkaufte.
Erfolgreich startete zudem der Strategie-Titel „Pikmin 4“ mit 2,61 Millionen verkauften Kopien in den ersten sechs Wochen. Noch nicht berücksichtigt wurde der starke Launch von „Super Mario Bros. Wonder“, da der Plattformer im Oktober und somit bereits in der zweiten Hälfte von Nintendos Geschäftsjahr 2023/2024 erschien.
Anbei die offizielle Übersicht über Nintendos erfolgreichste Switch-Titel. Berücksichtigt wurden Verkäufe bis zum 30. September 2023. In Klammern werden die Verkaufszahlen des letzten Quartals (1. Juli – 30. September 2023) aufgeführt.
Switch: Nintendos erfolgreichste Titel
- Mario Kart 8 Deluxe – 57,01 Millionen (+1,55 Millionen)
- Animal Crossing: New Horizons – 43,38 Millionen (+0,59 Millionen)
- Super Smash Bros. Ultimate – 32,44 Millionen (+0,67 Millionen)
- Legend of Zelda: Breath of the Wild – 31,15 Millionen (+0,5 Millionen)
- Super Mario Odyssey – 26,95 Millionen (+0,51 Millionen)
- Pokemon Schwert & Schild – 26,02 Millionen (+0,1 Millionen)
- Pokémon Scarlet & Violet – 23,23 Millionen (+0,57 Millionen)
- Super Mario Party – 19,66 Millionen (+0,27 Millionen)
- Legend of Zelda: Tears of the Kingdom – 19,5 (+0,99 Millionen)
- New Super Mario Bros. U Deluxe – 16,7 Millionen (+0,53 Millionen)
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Abschließend wies Nintendo darauf hin, dass das Unternehmen weiterhin von 15 Millionen verkauften Switch-Konsolen bis zum Ende des Geschäftsjahres am 31. März 2024 ausgeht. Im Bereich der Software erhöhte der japanische Konzern seine Prognose um fünf Millionen auf 185 Millionen verkaufte Spiele im Fiskaljahr 2023/2024.
„Bei der Hardware versuchen wir, indem wir weiterhin die Attraktivität von Nintendo Switch vermitteln, nicht nur ein System in jedem Haushalt zu installieren, sondern mehrere in jedem Haushalt oder sogar eines für jede Person“, führte Nintendo ergänzend zu den Absatzprognosen aus.
„Ein weiteres Ziel besteht darin, kontinuierlich neue Angebote zu veröffentlichen, damit mehr Verbraucher Nintendo Switch noch länger spielen und wir den Hardware-Umsatz maximieren können.“
Quelle: Bloomberg
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Kommentare
Brok
07. November 2023 um 15:59 UhrDie Switch hat halt immense Vorteile. Das Angebot an Spielen ist sehr breit und gerade entspannte Casual Spiele gibt es endlos. Dazu natürlich die Möglichkeit das unterwegs zu spielen, wobei ich das selbst nicht so oft nutze.
Was ich aber nutze und weswegen ich einige Spiele lieber auf der Switch als auf der PS5 geholt habe, ist das ich problemlos in mehreren Räumen spielen kann. Die Station zum Anschluss an einem TV kostet nahezu nichts. Und so spiel ich manchmal im Wohnzimmer oder nehme die Konsole einfach und stecke Sie im Schlafzimmer an.
Das ist was was mir bei der PS5 fehlt. Die steht halt im Wohnzimmer.
Pfälzer
07. November 2023 um 17:00 UhrMir ist es sche***egal wer wo wie viele Konsolen verkauft, aber die Switch Lite darf wohl nicht dazu gezählt werden, ist ja ein reiner Handheld.
Aber schon bemerkenswert, das diese völlig überteuerte Hardware, sich so oft verkauft.
Renello
07. November 2023 um 17:04 UhrDie Nintendo Kartoffel… Mit Sch…e fängt man Fliegen.
WiNgZz
07. November 2023 um 18:15 Uhr@Buzz1991: OK, da hast du nen (einzigen) Punkt. Da sie aber in der Hinsicht die erste Konsole ihrer Art ist (Handheld der praktisch ohne jedwede Einschränkung out of the Box als stationäre Konsole nutzbar), sollte sie deiner Meinung nach gänzlich allein gelistet werden? N „reiner“ Handheld ist sie eben nicht.
WiNgZz
07. November 2023 um 18:21 UhrDa fällt mir gerade noch die Switch Lite ein, die wird ja sicher mit in die Zahlen spielen, wäre mir zumindest neu das diese als reiner Handheld separat gezählt wird.
Argonar
07. November 2023 um 18:23 UhrDie Antwort „Nein“.
Der Sprung zur PS2 ist immer noch gewaltig und da wird die Switch nicht mehr rankommen, die Switch müsste sich noch 2 weitere Jahre im selben Ausmaß weiter verkaufen um diesen Rekord zu knacken.
Wer sich aber beschwert, dass die Lite z.B nicht gezählt werden dürfte, dem sei nochmal in Errinnerung gerufen, dass sich die PS2 auch nur so extrem gut verkauft hat, weil die PS3 (und andere moderne Konsolen) in manchen Ländern lange nicht verfügbar waren (und danach auch nur zu horrenden preisen von teilweise 800-900€) während die PS2 erschwinglich war. Extra für diese Länder wurden dann noch lange PS2s produziert und für fast dreiviertel des PS3 Zyklus wurden z.B noch Fifas für die PS2 rausgebracht.
Nicht falsch verstehen, die PS2 hätte auch sonst verdient sehr gute Zahlen gehabt, aber eben nicht dieses Rekordniveau. Die Zahlen waren eben auch hinten raus noch extrem stark und diesen Vorteil hatte keine andere Konsole und wird ihn auch nie wieder haben.
Siggi88
07. November 2023 um 20:27 UhrDie PS2 war damals mit Abstand der günstigste DVD-Player, wenn man bedenkt welche „zusätzlichen“ Features man mit dem Zocken hatte.