Im Interview mit TheNeonArcade bedankte sich Pawel Sasko nicht nur bei der Community. Er sprach auch über die Arbeit mit der Unreal Engine 5 – die Engine, die unter anderem beim „Cyberpunk 2077“-Nachfolger Verwendung findet.
„Schon seit geraumer Zeit“ arbeite das Team mit der beliebten Engine von Epic Games. Hier gebe es noch eine Menge Arbeit, was das Toolset und Ähnliches betrifft. Schließlich war die ausgediente RED-Engine für „viele spezifische Dinge“ maßgeschneidert.
„Wir müssen natürlich dafür sorgen, dass das alles richtig gebaut wird, damit wir die Spiele genau so machen können, wie wir es wollen. Und du weißt ja, die Arbeit daran ist noch nicht abgeschlossen“, erklärt der leitende Quest Designer.
Wie Sasko die Zusammenarbeit mit Epic Games empfindet? Zwar herausfordernd, aber es sei eine Chance, „etwas Großartiges zu tun.“ Weil bei dem Softwareunternehmen so viele Ingenieure tätig sind, könne CD Projekt RED hier noch viel lernen.
Der Entwickler weiter: „Ich verstehe die Herausforderung nicht als Schwierigkeit, sondern eher als Chance. Ich sehe so viel Raum, um wirklich etwas Tolles zu machen, also freue ich mich darauf, aber es gibt eine Menge Arbeit an dieser Front zu tun.“
Vorteile der UE5 sind „offensichtlich“
An anderer Stelle sagte Sasko noch, dass die Vorteile der Unreal Engine 5 „ziemlich offensichtlich“ seien. Darauf ging das polnische Entwicklerstudio schon ein paar Wochen nach der Ankündigung von „The Witcher 4“ ein. Gerade bei Open-World-Spielen helfen die Updates der Epic-Engine, da deutlich mehr schiefgehen kann als bei linearen Games. Ein technisches Debakel wie bei „Cyberpunk 2077“ soll dadurch vermieden werden.
Zudem kann das Entwicklerteam zügig neue Versionen und Prototypen ausprobieren. Dadurch hat es mehr Zeit, neue Dinge zu testen.
Weitere Meldungen zu „Cyberpunk 2077“:
- Nachfolger entsteht beim Team, das die Probleme des ersten Teils ausbügelte
- Ähnliche Evolution wie bei The Witcher vor Augen
- Katastrophaler Launch schlug sich auf Moral der Entwickler nieder
Bis der Nachfolger angekündigt wird, vergeht noch eine Menge Zeit. Denn Stand Anfang Oktober 2023 befindet sich „Project Orion“ noch in der Konzeptphase.
Quelle: YouTube
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Kommentare
matze0018
14. November 2023 um 14:12 Uhr…oder auch wieder rein zu schei*en. 😉
Gaia81
14. November 2023 um 14:20 UhrBis der Nachfolger wirklich kommt ist wahrscheinlich wirklich 2077
OzeanSunny
14. November 2023 um 14:20 UhrDas neue Game wird wohl eher für die nächste Generation der Konsolen erscheinen.
Die werden dann besser mit der UE5 zurecht kommen.
In dieser Gen ist es wohl ein zweischneidiges Schwert damit.
Vor allem wer damit programmiert.
Es sei denn das eine Ps5 Pro erscheint.
Dann bin ich etwas zuversichtlicher was die Performance angeht.
bastardo
14. November 2023 um 14:29 UhrErstmal müssen leute die jahrelang mit einer anderen engine gearbeitet haben mit der neuen zurecht kommen.
Und solch Wechsel liefen bisher immer meh fürs erste Projekt
BoC-Dread-King
14. November 2023 um 15:41 UhrJetzt wird schon wieder mit Superlativen angefangen , die Maschinerie läuft schon wieder.
Falkner
14. November 2023 um 16:04 UhrGott ist Phantom Liberty klasse. Nachfolger immer her damit!
Serial Killer
14. November 2023 um 16:09 UhrNicht soviel versprechen diesesmal auch liefern bitte ausserdem kommt ja eh erstmal der bitcher
Zawa_Furuka
14. November 2023 um 17:46 UhrDer „Bitcher“ ist gut!
Ich habe mir mal die Mühe gemacht, heraus zu suchen, womit gute Open World Spiele bis Dato erstellt wurden:
1. Rockstar (GTA): Eigene RAGE Engine
2. Guerilla Games (Horizon): Eigene Decima Engine
3. Naughty Dog (Uncharted, TLoU): Eigene Engine
4. Sucker Punch (inFAMOUS, Ghost of Tsushima): Eigene Engine
5. CDPR (Witcher 3, CP2077): Eigene Engine
6. SE (FF15, Forspoken): Eigene Luminous Engine
7. SE (FF7R, Crisis Core, [keine open world]): UE4
8. SE (FF16): Eigene Engine
9. Santa Monica (God of War 2018): UE4 (vorige Titel: Eigene Engine)
10. Santa Monica (God of War Ragnarök): Eigene Santa Monica Engine
Daraus folgt, dass in der Vergangenheit für Open World Spiele eher nicht zur Unreal Engine gegriffen wurde. Bin gespannt, ob das nicht für CDPR neue Probleme aufwirft.
Ergänzend sei noch Pyranha Bytes erwähnt, die ja ebenfalls ihre eigene Genome Engine verwenden. Auch wenn es da im Ergebnis berechtigte Kritik gibt, werden die ihre Gründe haben, nicht auf die UE zu wechseln.
FURZTROCKEN
14. November 2023 um 18:23 Uhr@Zawa_Furuka
Hahaha, ein riesen Aufwand betrieben und dann so ein kümmerliches und mageres Fazit. Es geht dabei lediglich um Lizenzgebühren und Flexibilität wenn auf eine eigene Engine zurückgegriffen wird. UE5 ist noch jung aber hat in Entwickler-Demos bewiesen, dass eben gerade geossräumige und weitläufige Gebiete mit minimalem Aufwand erstellt werden können. Und diese Vorzüge wird man sehen, sobald mal ein AAA Studio zeigt was möglich ist.
Strohhut Yago
14. November 2023 um 18:46 UhrMan muss es ihnen aber lassen, sie haben den Wagen richtig stark aus den Dreck gezogen. Was bei Release rausgekommen ist Warnke Frechheit aber was sie dann nochmal für Arbeit reingesteckt haben und dazu den DLC, Hut ab.
branch
14. November 2023 um 22:00 UhrEine Chance für großartig viele Bugs.
Und dann wird es heißen, diese Bugs sind bloß da, weil wir auf eine neue engine umstiegen und uns erstmal zurecht finden müssen. Das sind von daher positive Bugs.
Sowas traue ich denen zu.
XiscoBerlin
14. November 2023 um 22:29 UhrEine eigene Engine zu entwickeln und zu updaten ist viel teurer, als Lizenzkosten für ne andere auszugeben. Natürlich muss man da hart verhandeln und nimmt keine Listenpreise als gegeben. Aber so läuft das selbst beim privaten Neuwagenkauf. 😉 Es sei denn man ist der Depp der draufzahlt. Sind so Firmen aber nicht… 😉
Vielleicht hilft es ja UR5 zu nehmen, dann läuft es viel runder und man fühlt sich als DaY One Käufer nicht verarscht, so wie beim letzten Mal.
Also ich find den Ansatz gerade für den Entwickler eine sehr vernünftige Entscheidung.
bastardo
15. November 2023 um 10:45 Uhr@ zawa
Dem entgegen stellt sich nur das niemand gesagt hat dass das nächste ein open world game wird!
Klar kann man davon ausgehen das es eins wird, mache ich ja selber auch, dennoch ist dies nur eine annahme kein fakt