In diesem Sommer kündigten die auf Remaster und Remakes spezialisierten Entwickler der Nightdive Studios eine technisch aufpolierte Neuauflage des ursprünglich im Jahr 1995 veröffentlichten Shooters „Star Wars: Dark Forces“ an.
Im Interview mit PCGamer sprach der Projektleiter Max Waine über die Arbeiten am Remaster von „Star Wars: Dark Forces“ und wies auf mehrere Herausforderungen hin, mit denen sich die Nightdive Studios bei den Arbeiten an der Neuauflage konfrontiert sahen. Laut Waine nutzten die Entwickler von LucasArts seinerzeit eigene Interpretationen von Technologien, die später zum Standard werden sollten.
„Dark Forces zu ändern war technisch gesehen schwierig, weil es sehr stark überdesignt ist“, führte Waine aus. „Es gab viele kleine Details, wie LucasArts damals die Dinge gemacht hat, die die Sache besonders schwierig machten. Sie haben es geschafft, Multi-Threading effektiv zu nutzen, indem sie in den mittleren 1990er Jahren ein Aufgabensystem verwendet haben.“
„Wir mussten fortschrittliche moderne Techniken verwenden, um es schön zum Laufen zu bringen, während wir die gleiche Grundidee beibehalten.“
Entwickler hatten Zugriff auf den Quellcode
Bei den Arbeiten am Remaster von „Star Wars: Dark Forces“ profitierten die Nightdive Studios laut dem Projektleiter von der Tatsache, dass die Entwickler Zugriff auf den originalen Quellcode des Shooters hatten. Dadurch war das Studio in der Lage, den Shooter trotz der seinerzeit ungewöhnlichen Technologien anzupassen und auf moderne Plattformen zu portieren.
Ein weiterer Aspekt von „Star Wars: Dark Forces“, der im Zuge des Remasters überarbeitet werden musste, war die angestaubte Nutzeroberfläche. Hier ging es den Nightdive Studios darum, das User-Interface zu überarbeiten, ohne dass der Charme des Originals verloren geht.
„Das andere, was eine angemessene Modernisierung schwer gemacht hat, ist die Benutzeroberfläche, die sie hatten. In Bezug auf Menüs und so weiter, weil die Menüs im Original alle mausgesteuert sind“, ergänzte Waine. „Es war ziemlich schwierig, eine angemessene Balance zu finden, die den ursprünglichen Menüs treu bleibt und gleichzeitig mit einem Controller arbeiten kann.“
Weitere Meldungen zu Star Wars: Dark Forces Remaster:
- Überarbeiteter Klassiker mit Trailer angekündigt
- 29 Jahre nach dem Original – Das Remaster hat einen Termin
Das Remaster zu „Star Wars: Dark Forces“ erscheint 28. Februar 2024 und somit 29 Jahre nach dem Release des Originals für den PC, die PS4, die PS5, die Xbox One, die Xbox Series X/S und die Switch.
Quelle: PCGamer
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Kommentare
Zero, Sub
14. November 2023 um 10:14 Uhr29 Jahre schon, Wahnsinn. Gefühlt hab ich es erst letztes Jahr gespielt
Evermore
14. November 2023 um 10:15 UhrIch bin gespannt ob es irgendwelche Hilfestellungen gibt weil das Leveldesign schon arg unübersichtlich ist.
Das Spiel ist wirklich nicht gut alt geworden. Ich habe es vor 1-2 Jahren mal versucht nachzuholen und nach wenigen Leveln die Lust verloren weil ich einfach nicht weitergekommen bin.
naughtydog
14. November 2023 um 11:11 UhrRotierende 2D-Pappgegner gehen leider gar nicht mehr, egal wie hart remastered. Ein Remake mit 3D-Modellen hätte ich hingegen sehr begrüßt.
Silbermetallic
14. November 2023 um 11:47 UhrIch kann es endlich mal spielen. Ist gekauft. Hoffe das es einen 120hz Modus bekommt und paar Sachen verbessert wurden / Lichteffekte etc. Warum traut sich keiner an ein richtiges Remake mit Geißler Grafik und Gunplay…
TomCat24
14. November 2023 um 12:50 UhrAch Dark Forces
Was waren das noch für Zeiten, als dieses Spiel wegen seiner exzessiven Gewalt auf dem Index stand ?
Man durfte den Namen nur flüstern, da man Angst vor den Konsequenzen hatte .
XiscoBerlin
14. November 2023 um 13:58 Uhr@Evermore Da erinnere ich mich auch dran, dass ich den richtigen Weg gesucht habe in einigen Levels – an eines erinnere ich mich sogar ganz konkret. Finde sowas immer nervig in Spielen allgemein. Wäre schon gut, wenn dir das verbessern im Remaster.
Ich persönlich würde das Remaster allerdings hier nicht spielen. Habe es damals durchgespielt, das reicht mir. Aber von dem ein oder anderen Game finde ich es sehr gut, dass sie so Remasters bringen, insbesondere wenn ich das Original verpasst habe. So ging mir das z.B. mit der UC Triologie damals, als sie für die PS4 kam.