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Agent: Technischer Director über das Konzept, das Scheitern des Projekts und mehr

In einem Blog-Eintrag sprach der ehemalige technische Director Obbe Vermeij über seine Zeit bei Rockstar Games. Dabei ging Vermeij auch auf das gescheiterte Projekt "Agent" ein und nannte weitere Details zu diesem.

Agent: Technischer Director über das Konzept, das Scheitern des Projekts und mehr

Zu den großen Projekten von Rockstar Games, die niemals das Licht der Welt erblicken sollten, gehörte neben einem Nachfolger zu „Bully“ auch „Agent“. Der Titel wurde im Jahr 2007 für die PS3 angekündigt und verschwand nach ein paar kleinen Info-Updates von der Bildfläche.

In einem Blog-Eintrag sprach Obbe Vermeij über seine Zeit als technischer Director bei Rockstar Games (1999-2009). Laut Vermeij entstand die Idee von „Agent“ aus dem Wunsch des „Grand Theft Auto: San Andreas“-Teams heraus, an etwas anderem als „GTA“ arbeiten zu können. Zu diesem Zeitpunkt arbeitete Rockstars Niederlassung in San Diego an einem James Bond-artigen Spiel.

„Wir haben in San Andreas eine Demo gemacht, bei der wir ein paar Spionage-Sachen gemacht haben. Ich glaube, es gab einen Drachenflieger und ein Auto, das sich in ein U-Boot verwandelte oder so etwas“, führte Vermeij aus.

Da das Konzept die Verantwortlichen überzeugte, entschieden sich die Teams in San Diego und New York dazu, diese Idee weiter zu verfolgen. Als Problem erwies sich laut Vermeij die Tatsache, dass damals parallel die Entwicklung von „GTA 4“ anlief.

Rockstar teilte seine Teams auf beide Projekte auf

Um beide Projekte realisieren zu können, wurden die Teams laut Vermeij gesplittet. Der ehemalige technische Director weiter: „Die Idee war, dass sich das Team von North ungefähr in der Mitte aufteilen würde. Die Hälfte von uns würde am nächsten Grand Theft Auto (4) arbeiten und die andere Hälfte an Agent.“

Zu „Agent“ ergänzte Vermeij, dass der Titel intern unter dem Codenamen „Jimmy“ (die schottische Version von James) entstand. Im Vergleich mit der erfolgreichen „GTA“-Reihe sollte „Agent“ etwas linearer ausfallen und Schauplätze wie eine französischen Mittelmeerstadt, ein Schweizer Skigebiet, Kairo und eine gewaltige Weltraumschießerei mit Lasern bieten.

Auch wenn „Agent“ schnell an die Abenteuer von James Bond erinnerte, kam die Entwicklung laut Vermeij nicht wie gewünscht voran. Dies wiederum führte dazu, dass der Fokus mit den Jahren verstärkt auf „GTA 5“ verlagert wurde. Auch der Versuch, „Agent“ zu verkleinern, konnte das Schicksal des Agenten-Thrillers nicht mehr zum Guten wenden.


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„Es war unvermeidlich, dass sich irgendwann das gesamte Unternehmen hinter Grand Theft Auto 5 stellen musste. Wir haben versucht, das Spiel einzuschränken, um den Großteil davon fertigzustellen, bevor der unvermeidliche Anruf aus New York kam. Wir haben ein ganzes Level (ich glaube Kairo) und vielleicht sogar den Weltraumabschnitt herausgeschnitten“, heißt es abschließend.

Aktuell arbeitet Rockstar Games an „GTA 6“, das uns im nächsten Monat in Form eines ersten Trailers endlich offiziell vorgestellt wird.

Quelle: Inside Rockstar North

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Kommentare

XiscoBerlin

XiscoBerlin

21. November 2023 um 17:19 Uhr
xjohndoex86

xjohndoex86

21. November 2023 um 17:51 Uhr
SeniorRicketts

SeniorRicketts

22. November 2023 um 06:51 Uhr