Bereits vor sage und schreibe acht Jahren bestätigte das Hollywood-Studio Lionsgate eine Live-Action-Adaption des beliebten Manga- und Anime-Hits „Naruto“. Mit allzu vielen Details hielten sich die Verantwortlichen 2015 allerdings noch zurück. Vor wenigen Tagen erreichte uns indes ein unerwartetes Update: Im Rahmen eines Variety-Artikels wurde enthüllt, dass noch immer an der Verfilmung gearbeitet wird. Tatsächlich habe diese nun einen großen Schritt vorwärts gemacht.
Tasha Huo, die zuletzt an „The Witcher: Blood Origin“ arbeitete und aktuell an der Animationsserie „Tomb Raider: The Legend of Lara Croft“ mitwirkt, sei als Drehbuchautorin verpflichtet worden. Sie bestätigte darüber hinaus, dass „Naruto“ ihr nächstes Projekt sein wird.
„Die Adaption von Kultfiguren“ erleichtere das Schreiben
Variety rückt in besagtem Beitrag zehn Drehbuchautoren in den Mittelpunkt, die Filmfans im Blick behalten sollten. Hierzu zählt unter anderem Tasha Huo, die dem bekannten Branchenmagazin verriet, sie arbeite gerne an der Umsetzung bekannter Stoffe: „Die Adaption von Kultfiguren oder geistigem Eigentum macht das Schreiben einfacher, weil die Leidenschaft für das Schreiben bereits vorhanden ist“.
Anschließend ergänzt Huo, sie sei von diesen Charakteren „bereits so inspiriert, dass es aufregend ist, einen Teil ihrer Reise zu übernehmen und zu versuchen, diese lustige Geschichte so zu erzählen, dass sie mich als Fan anspricht.“ Auf ihre Arbeit am kommenden „Naruto“-Kinofilm ging die Drehbuchautorin derweil nicht ein.
In den vergangenen Jahren arbeitete Lionsgate an diversen bekannten Filmen und Serien mit. Zu den größten Kino-Hits des Studios zählen die „John Wick“-Reihe, die „Die Tribute von Panem“-Franchise sowie die „Saw“-Marke. Im Serienbereich wirkte das Unternehmen indes an „Nashville“, dem „MacGyver“-Reboot, dem „Die Schatzinsel“-Prequel „Black Sails“ sowie dem kürzlich gestarteten „MonsterVerse“-Spin-off „Monarch: Legacy of Monsters“ mit.
„Naruto“ wurde von Masashi Kishimoto geschaffen und erschien von 1999-2014 im Weekly Shonen Jump-Magazin des Shueisha-Verlags („One Piece“). Insgesamt umfasst das Ninja-Abenteuer 700 Kapitel, aufgeteilt auf 72 Sammelbände. Mit über 250 Millionen verkauften Exemplaren zählt die Reihe zu den erfolgreichsten Manga-Franchises aller Zeiten. Mit „Boruto: Naruto Next Generations“ startete 2016 eine Fortsetzung.
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Auf den gewaltigen Erfolg der Manga-Vorlage folgte ebenfalls eine Anime-Adaption von Studio Pierrot („Bleach“), die 220 Episoden zählt. Das Sequel „Naruto Shippuden“ umfasst 500 weitere Folgen, welche die Geschichte der Vorlage abschließen. Des Weiteren erschienen bisher elf Anime-Kinofilme. Wie im Falle des Manga wird auch die Geschichte des Anime mittlerweile in Form einer „Boruto“-Anime-Serie fortgeführt.
Darüber hinaus inspirierte der Manga- und Anime-Hit in den vergangenen Jahren diverse Videospiele. Mit „Naruto X Boruto: Ultimate Ninja Storm Connections“ erschien vor wenigen Wochen das jüngste Game-Spin-off der Franchise. Wie uns dieses gefallen hat, erfahrt ihr in unserem Angespielt-Artikel.
Die „Naruto“-Live-Action-Adaption von Lionsgate hat gegenwärtig noch keinen Starttermin. Als Einstimmung könnt ihr euch die drei Anime-Serien hierzulande unter bei Crunchyroll und Netflix im Stream anschauen. Zudem sind die Serien bei KSM Anime auf Blu-ray und DVD erhältlich. Die Manga-Reihe erscheint derweil beim Carlsen-Verlag.
Freut ihr euch auf die „Naruto“-Live-Action-Adaption von Lionsgate?
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Kommentare
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27. November 2023 um 10:50 UhrJoa… wieso nicht. Wenns gut gemacht wird.
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27. November 2023 um 11:16 UhrDa fehlt mir doch die Vorstellungskraft, was ein vermutlich zweistündiger Film inhaltlich bei einer Reihe abdecken soll, die 700 Kapitel hat (Boruto außen vor).
Unabhängig davon, können Live Action-Filme einfach nicht das Flair eines Animes/ Mangas einfangen, da einfach die Optik nicht stimmig adaptiert werden kann.
Gokuda93
27. November 2023 um 11:19 UhrIch fand ja One Piece schon schrecklich. Viele wichtige Sachen ausgelassen die wichtig für die Story waren, und dann war alles so sauber, ich dachte das sind Piraten, und dann sah jedes Set und die ganzen Klamotten aus wie geleckt.
ras
27. November 2023 um 11:35 UhrErst waren die Comics dran jetzt werden Manga/Animes verschrumpelt ( Ausnahmen gibts natürlich )
LeoAlves95
27. November 2023 um 12:21 Uhr@Link
nicht so ganz, die Hollywood Verfilmung von Ghost in the Shell zum Beispiel, konnte die Atmosphäre von GitS recht gut einfangen, ist bisher auch meine liebste Real-Verfilmung
Obitwo
27. November 2023 um 15:34 UhrEin naruto film kann nicht funktionieren. KEIN arc passt in1 film, KEINER
TomSir79
27. November 2023 um 17:34 UhrIch will mich nicht festlegen auf „Nee, das funktioniert nicht!“ sondern warte halt weiterhin ab und schaue dann mal was daraus geworden ist.
PS: Ich mochte die One Piece Netflix Serie.