In den vergangenen Jahren entschied sich der Großteil der führenden Publisher dazu, die Preise für Triple-A-Produktionen anzugehen. Während der Preis in den USA von 59,99 auf 69,99 US-Dollar stieg, werden Spielerinnen und Spieler in Europa mittlerweile mit Preisen zwischen 74,99 und 79,99 Euro zur Kasse gebeten.
Einer der wenigen großen Publisher, der bisher auf eine Preiserhöhung verzichteten, waren die „Resident Evil“- und „Devil May Cry“-Macher von Capcom. Dieser hielt bis zuletzt am alten Preisschild für Triple-A-Produktionen fest und veröffentlichte hierzulande auch das Remake zu „Resident Evil 4“ oder „Street Fighter 6“ für 69,99 Euro.
Wie Capcom bestätigte, ist damit aber bald Schluss. Demnach handelt es sich bei „Dragon’s Dogma 2“ um den ersten Titel, den Capcom in den USA für 69,99 US-Dollar anbietet.
Ein Blick in den PlayStation Store verrät, dass der Preis von „Dragon’s Dogma 2“ in Europa bei 74,99 Euro liegt.
Capcoms Präsident hält Videospielpreise für zu niedrig
Überraschend kommen die Preiserhöhungen von Capcom nicht. So wies Haruhiro Tsujimoto, der COO und Präsident des japanischen Publishers, erst Ende September darauf hin, dass die Preise für Videospiele seiner Meinung nach zu niedrig sind.
„Ich persönlich bin der Meinung, dass die Spielepreise zu niedrig sind. Die Entwicklungskosten sind etwa 100 Mal höher als zu Zeiten des Famicom (NES). Aber die Preise für Software sind nicht so stark gestiegen“, gab er zu verstehen.
Aussagen, die bereits vermuten ließen, dass Capcom bei den Preiserhöhungen von Videospielen auf kurz oder lang mitziehen wird. Bei „Dragon’s Dogma 2“ ist es also so weit. In wie weit sich die Preissteigerungen auf kleinere Projekte des im japanischen Osaka ansässigen Publishers auswirken werden, wurde nicht verraten.
Weitere Meldungen zu Dragon’s Dogma 2:
- Angespielt: Ein Herzloser auf der Suche nach dem Drachen
- Nahtlose Erkundung ohne Ladezeiten und eine offene Welt versprochen
- Capcom über einen Coop, High-End-Technik & die Pawns
„Dragon’s Dogma 2“ erscheint am 22. März 2024 für den PC, die PS5 und die Xbox Series X/S. Im Zuge eines Gameplay-Showcase, den ihr euch hier anschauen könnt, lieferte uns Capcom in dieser Woche ausführliche neue Eindrücke aus dem Rollenspiel.
Weitere Meldungen zu Capcom, Dragon's Dogma 2.
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Kommentare
Piely
29. November 2023 um 08:38 UhrVöllig legitim
Misko2002
29. November 2023 um 08:41 UhrWenn ich nur überlege, was alles und um wie viel teurer geworden ist, in den letzten zwei Jahren, dann können wir uns Gamer echt glücklich schätzen.
SerialKiller
29. November 2023 um 08:42 UhrNaja für den verbuggten kram wie lords of the fallen oder andere Sachen würde ich aber keine 80€ ausgeben.
Dann muss halt auch die Qualität und spielzeit stimmen dann kan man drüber reden
Aber generell jetzt zu sagen die Spiele müssen teurer werden ist absolter Schwachsinn
SerialKiller
29. November 2023 um 08:43 UhrAbsoluter….
AlgeraZF
29. November 2023 um 08:48 UhrWerde mir erstmal Eiyuden Chronicle für 45€ kaufen. Dragon‘s Dogmar 2 wird später mal im Angebot mitgenommen.
Bulllit
29. November 2023 um 08:56 UhrKann man machen…Aber ich hab mir vorgenommen jetzt bewusster bestimmte Games zu kaufen/zocken.
Außer besondere Games wie GTA 6 werden keine Blindkäufe mehr getätigt… Ich schau diesmal 2 oder 3 mal genauer hin.
Frech auch von Sony, dass man eine Premium Mitgliedschaft haben muss, wenn man bestimmte Games antesten will. Schwach!
OzeanSunny
29. November 2023 um 09:02 UhrIst natürlich legitim aber trotzdem schade.
Der Trend war ja abzusehen.
SEGA-Fanatic
29. November 2023 um 09:11 UhrDas sind 140 Mark! Wenn die Spiele mikrotransaktionsfrei und ohne DLCs wären könnte ich es ja noch verstehen.
Aber ich als passionierter Free2Play-Spiele-Spieler kann euch sagen, weniger Mikrotransaktionen wie in dieser Art von Spielen haben Vollpreisspiele auch nicht mehr. Und manche unterstützen das hier auch noch.
Naja mir ist es egal, ich als Pro Gamer lebe nach dem Motto: Der Preis fällt bis er gefällt.
Renello
29. November 2023 um 09:21 UhrDas Problem ist halt, dass erst Steam und mittlerweile fast alle anderen Plattformen die Spiele nach kurzer Zeit verramschen.
Wieso sollte man als Konsument ständig zum Start kaufen, wenn man nach ein paar Monaten erst das fertige Produkt günstig bekommt?
Klar, Capcom bietet immer direkt Qualität, aber wenn ich sehe, wie Resi Village schon verramscht wird, Frage ich mich, warum sie ihre eigenen Produkte so wenig respektieren. Hauptsache man macht bei jedem Sale mit. Und der Releasekäufer finanziert genau das.
Dragons Dogma 2 hat bei mir aber nen Day 1 Sonderstatus. Freu mich total drauf.
darkbeater
29. November 2023 um 09:58 Uhr@Renello das hat wenig damit zutun, das sie ihr Produkt wenig respektieren wen ein Spiel erscheint, kann man die ersten Monate zum Vollpreis anbieten, danach geht man meisten runter mit dem Preis, weil die Leute wenig interessiere an Spiele xy haben, weil neue von anderen Hersteller kommen oder vom gleichen Hersteller also lieber billiger machen, anstatt es vielleicht gar nichts gekauft wird.
Frostbeast
29. November 2023 um 10:04 Uhr65 Euro auf Steam. Da traut man sich die kleine Frechheit nicht ganz so weit zu treiben. Trotzdem lässt es mich zögern.
Joey.Sins
29. November 2023 um 10:12 Uhr@serialkiller
finde generell, dass das quality management da einen zahn zulegen sollte. Egal ob 80€ oder 50, 30 etc: Spiele sollten nicht unfertig erscheinen. Versteh auch nicht warum man sich nicht mehr Zeit gibt, die verdienen so doch auch nicht ansatzweise so viel, als wenn das Game später aber dafür fertig erscheint….glaub ich^^
SEGA-Fanatic
29. November 2023 um 10:25 Uhr@serialkiller: Ich sah mal einen Breicht auf YT darüber. Das machen die, weil die Spiele inzwischen hauptsächlich für die Investoren produziert werden. Also müssen die releastet werden für den jährlichen Geschäftsbericht. Releaste Spiele bringen Geld, egal in welcher Qualität.
Clive95
29. November 2023 um 10:30 UhrCapcom ist einer der wenigen Publisher, bei denen ich die 80€ gerne zahle. Grundsätzlich gilt aber, dass sich so ein Publisher das Vertrauen auch erst mal erarbeiten muss. Bei EA, Ubisoft und Activision schau ich beispielsweise sehr genau hin, ob mir das Geld wert ist. Bei FromSoftware, Sony oder Nintendo hingegen, kann man eigentlich blind kaufen, da sind die Spiele immer auf hohem Niveau und gut gepolished. Auch sollten Vollpreistitel auf jegliche Microtransaktionen verzichten, dass hat einfach nichts dort zu suchen. Wenn ich dafür 10€ mehr als sonst zahlen muss, bin ich damit fein.
Buzz1991
29. November 2023 um 11:34 UhrIch kann den Schritt verstehen.
@Clive95:
„Wenn ich dafür 10€ mehr als sonst zahlen muss, bin ich damit fein.“
Das Problem an dieser Theorie ist, dass 10€ nicht zwangsläufig immer beim Publisher ankommen. Es kann ja sein, dass die Spiele auch auf dem Gebrauchtmarkt verkauft werden. Außerdem handelt es sich immer nur um einen einmaligen Zeitpunkt, wo man davon profitiert. MTs sind deshalb leider so lukrativ für Publisher, weil diese einen fortwährenden Geldfluss bedeuten. Du zahlst halt nicht ein Mal mehr, sondern theoretisch x-Mal mehr.
Renello
29. November 2023 um 11:35 Uhr@darkbeater
Doch hat es. Wenn man Qualität liefert, hat man es eigentlich nicht nötig für 20 oder gar 10 € zu verramschen. Aber genau das tun Capcom, Sony & co. Sie machen das um mitzuhalten, weil es die anderen auch machen. Steam hat damals damit angefangen und irgendwann haben MS und Sony Stores nachgezogen.
Sieh mal zu Nintendo rüber. Da gibt es sowas nicht in dem Ausmaß und so muss das mMn auch sein, wenn man hinter seinem Produkt steht.
Buzz1991
29. November 2023 um 11:36 UhrErgänzung:
Damit will ich weder Preissteigerung noch MTs verteidigen. Es ging mir nur darum, das wirtschaftlich zu betrachten.
Davon abgesehen bin ich auch der Ansicht, lieber höhere Spielepreise als MTs. Ich zahle auch 90€ für ein Spiel, wenn es die Qualität bietet.
Abopreise werden ja auch immer höher. Bewusstes Konsumieren kommt in spätestens fünf Jahren wieder zurück.
Möppelmann
29. November 2023 um 11:52 UhrBei einem voll ausgereizten Preis, erwarte ich aber auch mehr. Laut Steam erwartet mich aber nur englische und japanische Sprachausgabe, dafür aber „Spieler:innen“.
Gleich zwei Lokalisierungs-Fouls rechtfertigen für mich keinen Vollpreiskauf mehr.
xjohndoex86
29. November 2023 um 12:05 Uhr@Bullit
Diese Spiele hättest du auch so nicht zum Antesten. Es ist ein Extraservice und nichts was es sonst für Umme geben würde. Sony kriegt diese Anspielzeiten nicht geschenkt! Es ist keine Demo, sondern ein Teil der Vollversion, die der Publisher bezahlt haben möchte. Kann man halten von was man will aber das ist nunmal die Tatsache.
@topic
Ist halt die alte Leier. Es wird der Famicon Vergleich gezogen aber der Absatzmarkt, der heute VIEL höher ist, einfach unter den Tisch gekehrt. Anstatt die Preise über einen Zeitraum stabil zu halten wie zu PS1 & 2 Zeiten, will man hier nur den Ersties umso tiefer in die Tasche greifen. Und wenn das Spiel dann 3-4 Monate später schon für 30% weniger im Sale angeboten wird, ist es mit der Glaubwürdigkeit solcher Aussagen für mich nicht weit her.
BoC-Dread-King
29. November 2023 um 12:33 Uhr@SEGA-Fanatic
Nach deinem Namen zu Urteilen müsste dir bekannt sein das Games fürs SEGA MEGA DRIVE schon 140 Mark gekostet haben.
z.B. Virtua Racing
Das_Krokodil
29. November 2023 um 13:11 Uhr@Sega Fanatic:
Nein, das sind eben keine 140DM. Wie kann man das so rechnen? 140DM „damals“ (abhängig vom Jahr) sind deutlich mehr als 70€, eher über 100€ (dazu müsste man einen Inflationsrechner zu Hilfe nehmen.
darkbeater
29. November 2023 um 13:35 Uhr@Renello wen sie aber an ihren Preis festhalten würden, verspreche ich dir, das sie weniger Spiele verkaufen würden, weil ein paar Monate danach würde ein anderes Spiel kommen und das alte würde weniger Leute interessieren, wen es immer noch Vollpreis oder so kostet.
darkbeater
29. November 2023 um 13:42 UhrUnd das, was oben in Text mit den NES steht, klar sind Entwicklungs Kosten teuer als damals heute gibt man ja auch noch zusätzlich Geld für synchron Sprecher und Schauspieler und so weiter.
Clive95
29. November 2023 um 13:56 Uhr@Buzz1991, ich verstehe was du meinst, dein Argument des Gebrauchtwaren Marktes kann leider ausgehebelt werden. Überwiegen werden spiele nur noch digital gekauft, was auch der Quartalsbericht von Sony zeigt. Der Anteil ist mittlerweile echt erschreckend hoch, was mich als Sammler auch ein wenig traurig macht.
Die dauerhaften Einnahmen sind natürlich lukrativ, die wenigsten investieren allerdings in solche Microtransaktionen. Es sei den man hat FIFA oder EA Sports im Namen, aber das ist ein anderes Thema… ich denk da vor allem an spiele von Ubisoft. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass da so viele Leute skins oder Ähnliches kaufen. 10€ mehr pro Kunde könnte im Verhältnis doch einen großen Unterschied machen und das finanzielle Risiko mindern.
Aber das ist vielleicht auch nur Wunschdenken, mal sehen was da auf uns zurollt. Wobei wie gesagt auf ein paar noch echt Verlass ist. Ich halte weiter an FromSoftware, Nintendo und Sony fest 😀
Karotte81
29. November 2023 um 14:09 UhrDenuvo auch geaddet. Richtig stark, wird auch wieder nur ein Sale Titel.
Internet
29. November 2023 um 14:11 UhrSicherlich ist auch die Nachfrage gestiegen. Und die Microtransaktionen werfen bestimmt ebenfalls gute Gewinne ab
naughtydog
29. November 2023 um 16:21 UhrTeurere Preise führen letztlich zu einer Hemmung des Wachstums der Branche und des initialen Absatzes des jeweiligen Spiels. Für mich selbst ist es nicht wirklich von Bedeutung. Hab Geduld und kann warten bis die Preise fallen.
SeniorRicketts
29. November 2023 um 17:47 UhrIst ja auch endlich Capcoms erstes next gen only game und noch open world
Sah fkng gut aus in der Präsentation gestern
Kanns kaum erwarten wie das nächste dead rising wird
RegM1
29. November 2023 um 19:14 Uhr@Renello
Nintendo fährt mit ihren First-Party-Titeln halt eine andere Taktik, aber grundsätzlich gibt es die Spiele auch häufiger im Angebot (3 für 2 & co.).
Ob Nintendos Strategie für Multiplattformtitel aufgehen würde?
Nein, die Spiele werden dann nämlich einfach vergessen, da sind Rabatte die beste Möglichkeit noch einmal Umsatz zu machen.
Und zum leidigen Thema:
Wenn sich die Entwicklungskosten verhundertfacht haben, dann nehmt doch 10.000€ pro Spiel!
HEY MOMENT MAL, ihr macht doch auch Mikrotransaktionen, für das Online-Gaming muss man auch extra bezahlen (Konsole), die Spiele kommen unfertig auf den Markt (Early Access oder kostenlose Ausnutzung normaler Spieler als Beta-Tester), Produktionskosten sind viel geringer als zu NES-Zeiten (Cartridges) und die Zielgruppe ist viel größer, da Multiplattform ohne Aufwand realisierbar ist.
Sorry, aber GAMER wacht auf. Schaltet euer Hirn beim Einkaufen ein und evaluiert, was die Spiele wirklich kosten. Und Mr. COO Verhundertfacht da oben hat bestimmt auch das enorme Werbebudget was Streamern in den Rachen geworfen wird als Entwicklungskosten verbucht, so kennt man die Profis.
In Gacha-Games kann man mehrere tausend Euro versenken, gleiches gilt für viele Online-Titel.
Mittlerweile gibt es sogar Games die mehr als tausend Euro an DLCs anbieten, z.B. Sims 4, Train Sim World 4 und viele andere.
RegM1
29. November 2023 um 19:25 UhrUm noch einmal auf diesen Haruhiro Tsujimoto zu kommen.
Der kennt doch seine eigene Zahlen nicht.
Street Fighter 2 für SNES war sauteuer, selbst wenn man die Arcade-Automaten rausrechnet.
Ein SNES-Spiel hat in der Produktion (Cartridge) allein schon ~15$ PRO STÜCK gekostet, dieser Posten fällt bei heutigen Titeln fast komplett weg, digitaler Vertrieb liegt pro Download im Centbereich.
Street Fighter 2 hatte für damalige Verhältnisse auch ein riesiges Marketingbudget und steht heute noch in den ewigen „Bestenlisten“.
Sorry, aber solche Leute DARF man nicht ernst nehmen.
RegM1
29. November 2023 um 19:34 UhrOkay noch die Kosten für Produktion:
Pro Game ~2$ also circa 87% weniger Produktionskosten PRO STÜCK!!!
Für den digitalen Vertrieb zahlt Capcom GAR NICHTS, denn WIR GAMER bezahlen unseren Internetprovider dafür, lediglich die Anbieter (Steam/Sony/Microstoft/Nintendo/EGS) haben minimalste Serverkosten, was aber pro Download komplett irrelevant ist.
Wenn man dann noch die größere Nutzerbasis und alles andere (DLCs, MTAs) einrechnet, sollten Spiele eher weniger kosten als früher. Passt auch gut zu den Rekordgewinnen die viele Publisher in den letzten Jahren einfahren.
SeniorRicketts
29. November 2023 um 21:50 Uhr@RegM1
Aber die games kosten doch weniger
schon mal von inflation gehört?
ein MW 2 das 2009 60€ gekostet hat wäre heute 44,15 wert laut finanzen.net
81 ist tatsächlich der angemessene preis
was das problem heute ist, ist wenn games zu den 80€ die ganze bullshit monetarisierung haben und allgemein schlechter sind als damals, siehe call of duty, battle pass, Sbmm etc.
RegM1
30. November 2023 um 13:16 Uhr@SeniorRicketts
Oh komm mir nicht so, ich bin mir dessen bewusst und Spiele sind eben NICHT günstiger geworden.
Gehen wir ins Jahr 1999 zurück, 140DM-Spiele (Maximalpreis, viele SNES-Spiele kosteten eher Richtung 100DM) „müssten“ heute ~110€ kosten und mit Season Pass kosten die meisten Spiele auch oft diesen Preis.
Schau dir dann aber mal an, was du als Endkunde HEUTE an zusätzlichen Beiträgen abdrücken musst, um auch nur ansatzweise ein „komplettes“ Spiel zu bekommen:
Schnelle Internetverbindung (Spiele kommen nicht mehr fertig auf den Markt!)
Mitgliedschaft für Online (PS+/GP/NSO)
Mikrotransaktionen, wie z.B. 10€ Battlepass (ca. alle 1-3 Monate), XP Booster uvm.
DLCs die nicht in der „Ultimate Edition“ vorhanden sind, wie z.B. Season Pass 2 oder Addons
Dann schau dir an, wo die Publisher sparen:
Produktionskosten zwischen 0€ (digital) und 2€ (physisch), während man für SNES-Spiele noch 15€ pro Cartridge investieren musste.
Logistik und Vertrieb sind weitgehend weggefallen, das waren früher viele tausend Arbeitsplätze und damit verbunden natürlich auch höhere Kosten.
Man musste damals zwangsläufig Retailer (z.B. Elektronikmarkt) und Plattforminhaber (z.B. Nintendo/Sony) entlohnen. Das ist auch der Grund, warum PC-Keys so günstig angeboten werden können, es ist ein offener Markt mit richtigem Wettbewerb und Steam(Valve) nimmt für generierte Keys keine Gebühren.
So und zu guter letzt das beste Argument:
Der Typ meint die Entwicklungskosten hätten sich verhundertfacht.
Die Entwicklung von Final Fantasy VII (1999) kostete 45 Millionen USD inflationsbereinigt sind das ca. 80 Millionen USD – Final Fantasy XIII (2009) kostete 60 Millionen USD, inflationsbereinigt 80 Millionen USD.
Wo ist die Verhundertfachung? WO?
Street Fighter 2 hatte Marketingkosten von über 30 Millionen (ca. 65 Mio heute), welches Spiel hat heute die 100-fachen Kosten (6,5 Milliarden USD)????
ER REDET MIST und ihr schluckt.
RegM1
30. November 2023 um 13:25 UhrPS: Die beiden genannten Final Fantasy Spiele gehören auch aus heutiger Sicht noch zu den teuersten Produktionen aller Zeiten.
Im Endeffekt jammern diese lächerlichen „Präsidenten“ nur rum, ist doch nicht mein Problem, wenn MW2 (2009) 50 Mio Entwicklungskosten hatte und 200 Mio Marketing.
Das ist deren Entscheidung gewesen und es hat sich offensichtlich ausgezahlt, denn CoD läuft, obwohl die Qualität immer weiter sinkt. Trotzdem sind solche Marketingbudgets nichts was ICH als Endkunde bezahlen muss, das sind Kosten um die Marke/Verkaufszahlen zu pushen, nicht um die „Entwicklungskosten“ künstlich aufzubauschen.