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Xbox Series X/S: Darum nennt Microsoft seit Jahren keine Verkaufszahlen mehr

Im Jahr 2015 begann Microsoft damit, keine Hardware-Verkaufszahlen zu den Xbox-Konsolen mehr zu veröffentlichen. Warum sich Microsoft zu diesem Schritt entschloss, verriet CFO Tim Stuart im Rahmen der Wells Fargo 2023 TMT Summit.

Xbox Series X/S: Darum nennt Microsoft seit Jahren keine Verkaufszahlen mehr

Während die Verantwortlichen von Sony beziehungsweise Sony Interactive Entertainment in regelmäßigen Abständen neue Verkaufszahlen zu den PlayStation-Konsolen nennen, ging Microsoft hier ab 2015 andere Wege.

Rund eineinhalb Jahre nach dem durchwachsenen Launch der Xbox One und der daraus resultierenden Dominanz der PS4 ging der Redmonder Software-Riese dazu über, keine Verkaufszahlen zur Xbox One mehr zu veröffentlichen. Eine Strategie, die Microsoft in den letzten Jahren auch bei der Xbox Series X/S konsequent weiterverfolgte.

Im Rahmen der Wells Fargo 2023 TMT Summit ging Tim Stuart, der Chief Financial Officer der Xbox-Sparte, noch einmal auf dieses Thema ein. Laut Stuart wurde die Entscheidung getroffen, da die reinen Verkaufszahlen der Konsolen keinen Aufschluss über den Erfolg der Xbox-Sparte geben.

Stuart ergänzte, dass er den Erfolg von Xbox nicht an den Verkaufszahlen der Konsolen misst. Stattdessen stehen intern die Anzahl der Kunden und die erwirtschafteten Gewinne im Fokus.

Xbox soll mehr Menschen erreichen

„Am Anfang hieß es noch: ‚Was macht ihr da?‘ ‚Ihr seid das Xbox-Geschäft und gebt uns keine Konsolenverkaufszahlen. Das ergibt keinen Sinn.‘ Aber es war wirklich der erste Moment, in dem wir sagten, dass es um die Inhalte und Dienstleistungen ging“, führte Stuart aus und ergänzte, dass es Microsoft in den nächsten Jahren darum gehen wird, mit Xbox mehr Menschen zu erreichen.

Ein Ziel, das Microsoft laut Stuart nicht erreichen könnte, wenn sich das Unternehmen auf Konsolen beschränkt. Als Beispiel nannte Stuart Schwellenmärkte wie Afrika, Indien und Südostasien, in denen Konsolen quasi keine Rolle spielen. Diese Märkte möchte Microsoft vor allem mit dem Cloud-Gaming und dem Mobile-Gaming erschließen.

Stuart schätzt laut eigenen Angaben, dass sich der weltweite potenzielle Markt für Konsolen auf „einige hundert Millionen Kunden“ beläuft. Auf dem PC sieht Stuart 400 Millionen mögliche Kunden, während auf den Mobile-Plattformen „Milliarden Spielerinnen und Spieler warten“.


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Eine wichtige Rolle bei der Erweiterung der Zielgruppe spielt der Xbox Game Pass. Diesen möchte Microsoft laut Stuart auf so vielen System wie möglich anbieten. Dabei nimmt der Redmonder Konzern ausdrücklich auch die PlayStation-Konsolen und Nintendos Systems in Visier.

Quelle: GameSpot

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Kommentare

MartinDrake

MartinDrake

01. Dezember 2023 um 09:48 Uhr