Larians Rollenspiel „Baldur’s Gate 3“ hat eine sehr aktive Speedrun-Community, die sich immer wieder neue Tricks und Kniffe einfallen lässt, um das Spiel in den verschiedensten Kategorien so schnell wie möglich in die Knie zu zwingen. Wie es sich nun herausstellte, sind einige Strategien davon auch in dem kürzlich erst veröffentlichten Ehrenmodus praktisch.
Der Honour Mode sollte den Spielern bereits aus vergangenen Larian-Titeln bekannt sein. Auch in „Baldur’s Gate 3“ wird dieser Modus auf dem schwersten Schwierigkeitsgrad gespielt und beschränkt die Nutzer auf nur einen einzigen Speicherslot. Gibt es ein Game Over, wird der Spielstand gelöscht und die Helden müssen von vorn beginnen.
Spieler nutzt allerhand Tricks, um Ehrenmodus in Rekordzeit zu schaffen
Kurz nachdem der Ehrenmodus mit Update 5 veröffentlicht wurde, begann der Spieler „Chronos“ mit den bereits bekannten Mechaniken und Tricks aus den bisherigen Speedrun-Kategorien herumzuspielen und seine Route zu planen. Nicht alle Strategien waren auch im Honour Mode machbar, aber nach zehn Versuchen und knapp vier bis fünf Stunden hatte „Chronos“ es geschafft, den Ehrenmodus in 38 Minuten und acht Sekunden abzuschließen.
https://twitter.com/larianstudios/status/1732091571426763141
Damit hatte es der Spieler geschafft, den bislang schwersten Modus von „Baldur’s Gate 3“ nur sieben Stunden nach dem Release in die Knie zu zwingen. Gut möglich, dass dieser unglaubliche Speedrun sogar der erste erfolgreiche Durchlauf des Ehrenmodus war. Laut den neuesten Statistiken von Larian hatten bis zum 5. Dezember 158.000 Spieler einen Durchlauf im Honour Mode gestartet. Nur 434 Partys konnten den Modus bis zu dem Zeitpunkt auch erfolgreich abschließen, während 34.000 Spieler bereits ihr Ende fanden.
Weitere Meldungen zu „Baldur’s Gate 3“:
In dem Speedrun wurden eine Menge recht einfallsreiche und witzige Tricks verwendet, die sich im Ehrenmodus zwar als praktisch erweisen, selbst jedoch als ziemlich ehrlos betrachtet werden können. So wurde die Begleiterin Shadowheart etwa in eine Kiste gesteckt, um sie sicher zum Gebirgspass zu teleportieren. Der Glitch wird in der Community „Shadowboxing“ genannt. Bei einem Boss im zweiten Akt hat „Chronos“ seinen Gnom-Charakter auf einem Felsvorsprung versteckt und ständig Hexenpfeil gewirkt, was den Boss langsam dahinschmelzen ließ. Einen anderen Widersacher hat der Spieler einfach entführt und von einer Klippe geworfen.
Weitere Meldungen zu Baldur's Gate 3.
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Kommentare
A1516
09. Dezember 2023 um 17:30 UhrNutzt alle Tricks um den „Ehrenmodus“ zu schaffen, welch ironie
Natchios
09. Dezember 2023 um 19:31 Uhrdas ist der grund warum ich speedruns nicht ernst nehmen kann.
ehrenlos im ehrenmodus.
Evermore
09. Dezember 2023 um 19:41 Uhr@ Natchios
Grad für Speedruns braucht es sehr viel Skill und Optimierung. Natürlich spielt man ein Spiel erstmal normal durch aber warum soll man sich danach nicht der Herausforderung eines Speedruns stellen und sich mit anderen messen? Die Speedrun Community ist recht groß und wenn man sich in einem Spiel hineinsteigert macht das ganze richtig Laune.
Arkani
09. Dezember 2023 um 23:07 UhrUnd nutzen meist irgendwelche Glitches…die es einem leichter machen.
Das hat absolut gar nichts mit den klassischen Speedruns mehr zu tun.
Diese wurden immer komplett gespielt…ohne zu glitchen oder so. Und wer dann der schnellste war hatte Anerkennung verdient. Diese new Generation speedrunner kann man sowieso nicht ernst nehmen. Viele von denen haben leider ein trostloses Leben, und auf diese Weise erhaschen sie halt etwas Aufmerksamkeit, was ihnen im realen Leben leider nicht so gut gelingt
Arkani
09. Dezember 2023 um 23:09 UhrGanz ehrlich…mir wäre es so unendlich peinlich mich damit auch noch zu brüsten. Es geht sich letzendlich nur um ein Kack Videospiel was absolut gar keinen Mehrwert hat.
TomSir79
10. Dezember 2023 um 07:37 UhrUnd jetzt? Muss man sich heutzutage mit jedem Scheiß brüsten? Speedruns von Spiel XYZ in 6 Minuten, Dark Souls mit verbundenen Augen und Tanzmatte…usw
Ganz ehrlich, ich registriere solche News, sie gehen mir aber wie Klopapier so schnell am Arsch vorbei, dass sie nicht lange im Gedächtnis gespeichert werden.
Toll, dann hat jemand BG3 im schwersten Modus in 38 Minuten beendet. Laaaaame…
Tarorist
10. Dezember 2023 um 08:46 Uhr@arkani / tomsir
schön das es euch nicht interessiert, die speedrunner interessiert eure Meinung sicherlich auch nicht ..so what?
die speedrun Szene ist groß und gehört zum gaming dazu…
AmigaPSX
10. Dezember 2023 um 09:31 UhrViel Lärm um Nichts.
Karotte81
10. Dezember 2023 um 10:10 UhrLächerlich, wie alle Glitch Runs
TomSir79
10. Dezember 2023 um 10:59 Uhr@Tarorist
Nein. Eigentlich nicht. Sie zeigt nur mal wieder wie Wettbewerbs-Geil wir Menschen doch sein können. Man zeigt untereinander wie schnell man ein Spiel, für das man normalerweise mehrere Stunden braucht um es zu beenden, mittels Tricks (Glitches, Abkürzungen…etc) voran kommt im Spiel. Das ist dumm und nicht Zweck der Entwickler die selber sehr lange an diesen Spielen dran hingen. Speedruns konnte ich noch nie ernst nehmen und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mit der Meinung nicht alleine da stehe.
Arkani
10. Dezember 2023 um 12:22 Uhr„Wow…ich habe einen Glitch gefunden, der mich direkt zum Endboss befördert, was bin ich eine coole Sau“…ganz ganz toll Kevin, bin stolz auf dich! ^^
Arkani
10. Dezember 2023 um 12:24 UhrTarorist
Die Harzer Szene ist auch nicht klein…denk mal drüber nach! 😉
Freezy
10. Dezember 2023 um 13:10 UhrJa ja, Harzer sind Speedrunner die Glitches nutzen. Leute die ein Arbeitsleben haben spielen natürlich speedruns ohne Glitches und investieren das 6-7x fache an Zeit pro Run. Macht Sinn. XD
Baslers
10. Dezember 2023 um 13:43 UhrGenau so hängen geblieben wie Trophies sammeln.
Arkani
10. Dezember 2023 um 15:16 UhrDas habe ich nie behauptet…nur kannste sicher sein, dass ein Großteil davon ganzen Tag nur abhängt Zudem ist das ehrenlos ein Spiel auf diese Weise zu beenden…wie wir alle wissen haben die meisten davon keine mehr. Und wenn man sonst kein Erfolgserlebniss im Leben hat, greift man halt auf diesem Weg danach. Is doch eigentlich ganz simple.
Seven Eleven
10. Dezember 2023 um 19:27 UhrUnd wieder nur mimimi