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Versus Evil: Indie-Publisher muss kurz vor Weihnachten schließen

Nach zehn Jahren muss der Indie-Publisher Versus Evil seine Pforten schließen. 13 Mitarbeiter haben kurz vor der Weihnachtspause ihre Kündigung erhalten.

Versus Evil: Indie-Publisher muss kurz vor Weihnachten schließen

2023 war ein äußerst schwieriges Jahr für die Videospielindustrie. Eine Kündigungswelle folgte auf die nächste. Unity Technologies setzte fast 300 Menschen vor die Tür, Microsoft schmiss gleich 10.000 Angestellte raus und auch Bungie räumte auf und kündigte sogar Komponisten. Kurz vor Heiligabend hat es jetzt den Indie-Publisher Versus Evil getroffen.

Versus Evil macht dicht

Die Hiobsbotschaft über die Schließung des Unternehmens wurde den 13 Mitarbeitern noch vor der Weihnachtspause mitgeteilt. Einer der Führungskräfte nutzt sein Netzwerk auf LinkedIn, um seine ehemaligen Angestellten möglichst gut zu vermitteln.

„Heute ist ein trauriger Tag. Nach 10 wundervollen Jahren schließt Versus Evil seine Tore“, beginnt das Statement des Publishers auf Twitter/X. „Wir haben es geliebt, euch die besten Indie-Spiele zu präsentieren, die wir finden konnte und haben so viele glückliche Erinnerungen mit euch allen geteilt, unserer großartigen Community! Aus tiefstem Herzen danken wir euch für alles!“

Versus Evil war unter anderem für die Veröffentlichung von Obsidians „Pillars of Eternity 2: Deadfire“ zuständig. Doch auch kleinere Titel wie „Banner Saga“ von Stoic hat der Publisher tatkräftig unterstützt.


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Mutterkonzern soll Schließung veranlasst haben

Versus Evil gehört seit 2021 zum US-amerikanischen Publisher und Entwickler tinyBuild. Damals erwarb man das Unternehmen gemeinsam mit dem QA-Studio Red Cerberus für 31 Millionen US-Dollar. Laut dem Bericht des Community-Managers Chris Tippi hat es sich bei der Auflösung nicht um eine interne Entscheidung gehandelt, sondern um eine Anordnung des Mutterkonzerns.

Der zukünftige Verbleib von Red Cerberus ist derzeit unbekannt. Eine Stellungnahme oder offizielle Informationen seitens tinyBuild gibt es nicht.

Quelle: Twitter/X

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Kommentare

SteveSunderland86

SteveSunderland86

23. Dezember 2023 um 18:28 Uhr
Möppelmann

Möppelmann

23. Dezember 2023 um 18:31 Uhr
KonsoleroGuy

KonsoleroGuy

23. Dezember 2023 um 19:12 Uhr