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Ubisoft: Nach Insomniac - Publisher wurde kürzlich wohl Opfer eines Hacker-Angriffs

Aktuellen Berichten zufolge wurden in den vergangenen Tagen nicht nur die "Ratchet & Clank"-Macher von Insomniac Games Opfer eines Hacker-Angriffs. Auch in die Systeme von Ubisoft soll ein Hacker eingedrungen sein.

Ubisoft: Nach Insomniac – Publisher wurde kürzlich wohl Opfer eines Hacker-Angriffs

Wie die meisten unter euch sicherlich mitbekommen haben dürften, fiel Insomniac Games vor wenigen Tagen einem Erpressungsversuch einer Ransomware-Gruppe zum Opfer. Diese forderte eine Zahlung in Höhe von 50 Bitcoins oder umgerechnet zwei Millionen US-Dollar ein.

Da Insomniac Games diesem Erpressungsversuch nicht nachgab und die Zahlung verweigerte, leakte die Gruppe knapp 1,3 Millionen interne Dokumente. Aktuellen Berichten zufolge ist Insomniac Games allerdings nicht das einzige Studio, das sich kürzlich mit einem Hacker-Angriff konfrontiert sah. Selbiges gilt offenbar für den Entwickler und Publisher Ubisoft.

Demnach untersucht Ubisoft aktuell einen möglichen IT-Sicherheitsvorfall, der sich am 20. Dezember 2023 ereignet haben soll. Den Berichten zufolge gelang es einem Hacker, in die internen Systeme von Ubisoft einzudringen.

Weiter heißt es, dass der Angreifer 48 Stunden lang Zugriff auf die Systeme des Unternehmens hatte.

Hacker zielte auf interne Daten ab

Allem Anschein nach hatte es der Hacker auf interne Daten von Ubisoft abgesehen und versuchte, knapp 900 Gigabyte an Daten herunterzuladen. Darunter die Nutzerdaten des erfolgreichen Multiplayer-Shooters „Rainbow Six: Siege“. Im Vergleich mit dem großen Leak von Insomniac Games lief die Sache für Ubisoft jedoch vergleichsweise glimpflich ab.

Denn auch wenn sich der Angreifer zwischenzeitlich Zugriff auf interne Tools wie Microsoft Teams, Confluence, Sharepoint und das MongoDB-Atlas-Panel von Ubisoft verschaffen konnte, gelang es ihm nicht, die ins Visier genommenen Daten herunterzuladen. Stattdessen verlor er vorher den Zugriff und wurde aus den internen Systemen von Ubisoft geworfen.

Wie ein Sprecher von Ubisoft auf Nachfrage bestätigte, wird die Situation derzeit untersucht. Genaueres könne man zum aktuellen Zeitpunkt allerdings noch nicht sagen.

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In den letzten Jahren wurde Ubisoft gleich mehrfach Opfer von  entsprechenden Angriffen. Beispielsweise erbeuteten Hacker im Jahr 2020 den Quellcode von „Watch Dogs: Legion“ und der verwendeten Engine.

Im Jahr 2022 wiederum griff die Lapsus$-Gruppierung Ubisoft an und sorgte für eine zwischenzeitliche Deaktivierung der Dienste des französischen Publishers.

Quelle: Golem

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