Das Weihnachtsfest und auch die Tage danach sind die Zeit der Besinnung. Hier kommt man zur Ruhe und denkt vielleicht über die vergangenen Monate nach. Mit dem Jahreswechsel folgt dann aber vielerorts das Fassen von guten Vorsätzen: Weniger essen, mehr Sport … vielleicht endlich den Pile of Shame abtragen?
In diesem Listicle blicken wir auf die Spielebranche und einige Probleme, die sich auch im Jahr 2023 wieder auftaten und die sich dringend ändern müssen.
Weniger Hype …
Wir alle lieben Video- und Computerspiele. Und es ist vollkommen okay, dass wir uns auf bestimmte Titel mehr freuen als auf andere. Aber der Hypetrain, der inzwischen über Kanäle wie Youtube, Twitch und andere Social-Media-Plattformen rauscht, nimmt fast schon groteske Züge an.
Die Erwartungen wachsen ins Unermessliche. Nicht umsonst gehört das sogenannte „Erwartungsmanagement“ zu den priorisierten Planungsbestandteilen bei der Entwicklung von Computer- und Videospielen.
Ganz wichtig dabei: Mit offenen Karten spielen und vor allem nichts versprechen, was später nicht gehalten werden kann. Wir alle erinnern uns noch an den enttäuschenden Start von „No Man’s Sky“.
Im Jahr 2023/24 ist das Miteinbeziehen der Community wichtiger als jemals zuvor. Sollten die Fans den Ton angeben? Natürlich nicht. Aber sie können wichtiges Feedback geben, um ein Spiel anzupassen und erhalten so ein besseres Gefühl für das fertige Ergebnis.
… mehr Selbstkontrolle
Der angesprochene Hype kann auch nach hinten losgehen – nämlich dann, wenn ein Produkt nicht den Erwartungen entspricht. Sich darüber zu ärgern, ist vollkommen okay. Und wenn es sein muss, darf man auch via Social-Media das eine oder andere zynische Posting absetzen. Was allerdings nicht okay, sondern vollkommen inakzeptabel und falsch ist, sind direkte Angriffe gegen Spieleentwickler.
Bereits zu Beginn des Jahres machte eine im Rahmen der Game Developers Conference gestartete Studie deutlich, wie toxisch die Gaming-Branche ist. Vier von zehn Befragten seien selbst schon einmal belästigt worden. 91 Prozent der 2.300 Teilnehmenden sehen Spielerbelästigung und toxisches Verhalten als Problem in der Spielebranche an.
Zum Thema – Final Fantasy XVI: Produzent ist ermüdet von toxischer Kritik
Speziell Community-Manager sowie das PR- und Marketing sind laut der Studie betroffen. Die Erfahrung zeigt aber, dass auch Mitarbeiter der Entwicklerstudios selbst schnell Zielscheibe derartiger Entgleisungen werden.
An dieser Stelle sei ganz klar gesagt: Wer andere Menschen online beleidigt oder bedroht, gehört dafür zur Rechenschaft gezogen und durch die Justiz bestraft. Keine Kompromisse mit Hatern und jenen, die mit ihrer Toxizität die Branche vergiften.
Fair geht vor
Aber nicht nur das Verhalten der Community gegenüber den Entwicklern muss sich ändern. Auch untereinander muss der Umgangston wieder entspannter und weniger aufgeheizt werden. Wer schon einmal „EA Sports FC“ oder „Call of Duty“ mit offenen Mikrofonen in fremder Runde gespielt hat, weiß, was für Worte da gerne durch den virtuellen Raum fliegen. Auch das ist ein absolutes No-Go!
Online-Games sind nicht der Wilde Westen. Sie sind kein rechtsfreier Raum. Hier können auf der einen Seite Entwickler durch clevere Systeme eingreifen, andererseits aber kann jeder von uns seinen Beitrag leisten. Denn mal ehrlich: Es ist nur eine Minderheit, die sich online schlecht benimmt, … und genau diese gilt es zu belehren und/oder zu bestrafen.
Mehr Diversity in Games
Mir ist klar, dass dieser Punkt bei vielen einen Würgereiz, einen Lach-Smiley oder sonst was auslöst. Kein Wunder, schließlich wird das Thema „Diversity“ inzwischen überall totgeritten.
Dennoch muss man attestieren, dass sich Gaming und dessen Zielgruppe in den vergangenen dreißig Jahren verändert haben. War es früher in erster Linie das Hobby junger Männer, sind Computer- und Videospiele inzwischen als Massenmedium absolut etabliert. Und schon 2020 belegte der Branchen-Verband game, dass 52 Prozent der Spielerschaft männlich und 48 Prozent weiblich sind.
Seit 2020 sind natürlich einige Jahre und vor allem auch eine Pandemie vergangen. Die Welt sieht anders aus und kommuniziert anders, ja sogar aggressiver miteinander.
Aber zurück zum Thema „Diversity“: Jeder soll sich in Videospielen wohl und vor allem auch repräsentiert fühlen. Die taubstumme Hailey Cooper aus „Marvel’s Spider-Man 2“ hat sich etwa ebenso gut in das Spiel eingefügt wie der Trans-Charakter Sirona Ryan in „Hogwarts Legacy“ oder die bisexuelle Alex Chen aus „Life is Strange: True Colors“.
Wir wünschen uns mehr Charaktere, die sich aber nicht über ihr Geschlecht, sondern über ihre Hintergründe und Geschichten identifizieren, in den Kontext passen und dadurch emotionalisieren.
Diversität um der Diversität willen bringt niemandem etwas. Stattdessen müssen diverse Charaktere stimmig in die Geschichten verwoben werden. Nur so funktioniert deren Repräsentation auch in Computer- und Videospielen.
Mehr Anpassungsmöglichkeiten für das eigene Spielerlebnis
Von Accessibility-Optionen über den stufenlos veränderbaren Schwierigkeitsgrad bis hin zu Anpassungsmöglichkeiten für unterschiedliche Parameter – erweiterte Optionen zum individuellen Einstellen des Spielerlebnisses gibt es inzwischen immer häufiger.
Unserer Ansicht nach sollten diese aber schon längst zum guten Ton gehören. Denn nur so erreicht man auch eine möglichst breite Zielgruppe und gibt jedem die Chance, in das Geschehen einzusteigen. Ausnahmen wie das Souls-Genre sollte es aber weiterhin geben. Da hier eine gewisse Sperrigkeit zum Konzept gehört, sollte man dieses auch durch erweiterte Optionen nicht aufweichen.
Weniger Zeitdruck, mehr Qualitätsbewusstsein
Kommen wir damit zu den Games an sich. Auch 2023 kamen wieder etliche Titel unfertig oder gar kaputt auf den Markt. „Redfall“ oder „Der Herr der Ringe: Gollum“ sind nur zwei prominente Beispiele. Das muss sich 2024 ändern.
Zum Thema – Gollum und Co: Die schlechtesten Spiele 2023
Wie das gehen kann, zeigte beispielsweise Larian Studios mit „Baldur’s Gate 3“. Das Rollenspiel ging bereits im Oktober 2020 in den Steam Early Access und wurde so bis zum Release im Jahr 2023 aktiv auf Herz und Niere optimiert.
„Baldur’s Gate 3“ setzte neue Standards. Mehr Zeit und vor allem mehr Budget bedeuten bessere Produkte und auch besseres Qualitätsmanagement. Die Liste der zum Launch unfertig erschienenen Spiele wird von Jahr zu Jahr lang und länger. Da muss sich dringend etwas tun.
Pay-To-Win und aufgedrückte Mikrotransaktionen
Wir haben uns inzwischen damit abgefunden, dass Ingame-Bezahloptionen für kosmetischen Content eine valide, zusätzliche Einnahmequelle sind und bei so vielen Spielen dazu gehören. Damit können wir leben – zumindest solange diese Optionen nicht ständig unter die Nase gerieben werden oder Einfluss auf den Spielverlauf nehmen.
Ultimate Team aus „EA Sports FC” oder auch die Karriere in „NBA 2K24“ fungieren dabei als warnende Beispiele. Im Online-Betrieb haben all jene den klaren Vorteil, die früh Geld investieren und üben so Druck auf die aus, die darauf keine Lust haben.
Zum Thema – Mikrotransaktionen in Games: Ich hab die Schnauze voll!
Deshalb: Mehr Feingefühl bei der Implementierung solcher Bezahloptionen… bitte. Weniger Druck und vor allem weniger Pay-To-Win-Mechanik in Vollpreisspielen. Denn mal ehrlich: So macht der Online-Betrieb schlicht keinen Spaß.
Jetzt seid ihr dran: Was muss sich eurer Meinung nach in der Spielebranche und Gaming allgemein ändern? Schreibt eure Meinungen in die Kommentare!
Weitere Meldungen zu 2024.
Diese News im PlayStation Forum diskutieren
(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.
Kommentare
redfox280
25. Dezember 2023 um 12:37 UhrDie Seuche mit immer Online (das Krebsgeschwür der Spiele) muss verschwinden! Leute kauft doch solche Spiele nicht mehr!
Krawallier
25. Dezember 2023 um 13:00 Uhr@ Redfox
Scheint doch gespielt zu werden.
ras
25. Dezember 2023 um 13:05 Uhr„Mehr Diversity in Games“
Wohl eher mehr Kreativität.
Wir hatten die letzten Jahre wohl kaum Mangel an Diversität in Video Games.
OzeanSunny
25. Dezember 2023 um 13:09 UhrInteressanter Artikel.
Natürlich kann man immer etwas verbessern.
Gaming hat in der Beziehung noch eine Menge Luft nach oben.
Qualität und Zeitdruck:
Die Realität sieht es nun mal vor das als erster Stelle der Gewinn für das Studio steht.
Je länger ein Game in Entwicklung desto mehr kostet es und das Risiko zu floppen ist dann ziemlich hoch.
Aus diesem Grund werden Spiele nur noch halbfertig auf den Markt geworfen.
Der Kunde ist der Beta Tester und alles andere wird im Nachhinein gepatcht.
Cyberpunk ist das beste Beispiel dafür.
Wieviele Updates hat es gebraucht bis es jetzt so klasse ist?
Wir Gamer unterstützen es ja auch immer wieder.
Wir möchten das Produkt haben und wollen nicht länger darauf warten.
Mit Pay to Win Games habe ich nichts zu tun da ich da einen bogen drum herum mache.
Diversity in Games ist mir auch egal.
In dem Medium ist es ja nicht allzu stark vertreten wie in Film und Fernsehen.
Aber irgendwann wird es auch da vollen Einzug erhalten.
Und selbst dann ist es mir egal.
Wer nicht mit einem weiblichen Charakter spielen möchte oder was weiß ich für einen Charakter sollte einfach das Game links liegen lassen.
Ridgewalker
25. Dezember 2023 um 13:11 UhrKeine Kündigung und Schließungen mehr!
Christian1_9_7_8
25. Dezember 2023 um 13:15 UhrSichert eure Daten besser..wir brauchen keine Leaks
keepitcool
25. Dezember 2023 um 13:16 UhrOh man Baldurs Gate3…Würde ich eiegntlich so gern spielen weils halt scheinbar so ein AUsnahemtitel ist…abner das geht einfach sooooooo lange und as es keine dt. Sprachausgabe gibt stört mich auch irgendwie…
Ansonsten toller Artikel. Für mich persönlich wünsche ich mir von 2024 das sich Sony jetzt endlich mal bewegt und wir gerade von vielen Studios Neuankündkgungen bekommen, das hat für mich Prio 1..Ich will so langsam wissen an was die Studios arbeiten und worauf man sich die nächsten Jahre freuen kann…Bei Insomniac weiss man es ja schon bis 2035;-)
Evermore
25. Dezember 2023 um 13:18 UhrAn den Spielen muss sich nichts ändern. Der Markt ist so groß wie noch nie und für jeden ist mehr dabei als die eigene Lebenszeit hergibt. Nur sollte mal wieder mehr Qualitätskontrolle stattfinden. Solche Debakel wie bei Cyberpunk oder Star Wars: Jedi Survivor dürfen einfach nicht sein. Da werden eigentlich gute Spiele total unfertig auf dem Markt gebracht und sind erst 6-12 Monate später so genießbar wie sie vorgesehen waren.
In der Industrie selbst muss sich so einiges ändern. Arbeitsplätze sind zunehmend unsicherer und es wird auf biegen und brechen versucht Wachstum zu generieren wo keiner mehr ist.
Ein gutes Spiel abzuliefern was um die 20 Stunden feinste Unterhaltung bietet reicht ja mittlerweile nicht mehr. Es müssen 100 Stunden oder mehr sein. Da sind wir dann aber auch gleichzeitig beim Konsumenten selbst der ein Teil des Problems darstellt. Durch die Dauer Angebote und Abo Modelle sind diese schon garnicht mehr bereit den vollen Preis zu bezahlen und das selbst wenn die Qualität stimmt.
Solche Kommentare wie „landet das Game nicht Day 1 im Gamepass dann interessiert mich es nicht“ liest man vor allem im grünen Lager immer öfters.
Die gesamte Branche steckt momentan in der Krise. Wenn den Verantwortlichen schon nichts anderes mehr einfällt außer Studios zu schließen und Massenhaft Leute zu entlassen sehe ich da ehrlich gesagt ziemlich schwarz für die Zukunft. Zumindest wird der Markt wohl die nächsten Jahre weiter schrumpfen müssen bevor es mal wieder nach oben gehen kann.
ras
25. Dezember 2023 um 13:20 Uhr@keepitcool
Na ja der Autor hat wohl vergessen zu erwähnen das zum Release Act 3 nicht ganz so dolle war:) Aber da hat man wohl 2 Augen zudrücken können.
No_Saint
25. Dezember 2023 um 13:26 UhrDem Artikel ist nichts hinzuzufügen…alles gesagt.(-:
SEGA-Fanatic
25. Dezember 2023 um 13:30 UhrUnd mehr Hochkaräter in PS Plus Extra.
keepitcool
25. Dezember 2023 um 13:33 Uhr@ras
Bin da immer noch am hin und her überlegen ob ich nach Spidey 2 jetzt doch BG 3 angehen soll (da überlege ich noch ob digital oder die hübsche Retail Box). Vorgänger nie gespielt, das Genre ist auch nicht unbedingt mein Genre, die Spielzeit mir eigentlich viel zu lange, keine dt. Sprachausgabe…Da spricht so viel dagegen, aber wtf, das Spiel wird so gehyped und soll so unglaublich gut sein, meta 96 ist Wahnsinn und ich als Story-Liebhaber bin da extrem in Versuchung weil gerade die Story auch so sehr gelobt wird:-)
Möppelmann
25. Dezember 2023 um 13:43 UhrMit Diversity wäre ich vorsichtig. So wie das Business läuft, kriegen wir dann tolle, erzwungene Diversity mit mies geschriebenen, unfehlbaren Token-Charakteren. Die dann u.U. in allen nicht westlichen Releases auch fein säuberlich wieder rausgeschnitten werden, damit auch ja jeder bemerkt, dass die Diversity den Herstellern am Allerwertesten vorbeigeht und ihnen es in erster Linie um das Geld geht. Ja, auch geschehen im bejubelten Spider-Man 2.
Statt solcher fluffigen Traumwünsche, hätte ich lieber einen Versicht auf den ganzen Industrie-Bullshit. Lasst Spiele in erster Linie wieder Spiele sein – und keine Geldvermehrungsoptionen, die zahlungsbereite Wale ausnehmen. Lasst ein Spiel finanziell erfolgreich sein, weil es einfach gut ist und sich verkauft – und nicht, weil man die richtigen Influencer-Hampelmänner bezahlt hat, um Kinder zum Kauf einer 100$ ingame-Skimaske zu überreden. Was im Umkehrschluss aber auch bedeutet: WIR müssen aufhören, hinter jedem Mist herzurennen.
Hrhr. Sich keinen Industrie-Bullshit zu wünschen ist vermutlich der größere fluffige Traumwunsch, mit maximaler Naivität.
bastardo
25. Dezember 2023 um 13:47 UhrDas spiele zu release fertig sind wäre nice.
Es ist doch absurd das man zu 80% wenn man 2 Monate wartet und ein Spiel im sale kauft eine weit bessere Erfahrung mit dem Produkt hat als wenn man 60-80€ zahlt.
Aber so lange leute stupf preordern und day 1 kaufen wird es so bleiben
Parabox
25. Dezember 2023 um 13:48 Uhr@keepitcool eins-zu-eins meine Gedanken :-).
Möchte das Spiel auch irgendwann angehen, aber der Umfang bereitet mir sorgen.
Blockiert dann Monate meine Konsole.
Aber wenn es so gelobt wird ,kann ich nicht widerstehen.
Hoffe nur als Einsteiger durchzublicken
ras
25. Dezember 2023 um 13:51 Uhr@keepitcool
Probiers einfach mal aus.
Glaub auf gog kann man länger testen als auf Steam.
Wirst direkt merken ob dir das Kampfsystem passt oder dich eher zum einpennen verleitet.
f42425
25. Dezember 2023 um 13:59 UhrDen Sieg der Vernunft wünsche ich mir. Keine Vorbestellungen mehr und das Abstrafen von schlechten Releases und dreisten Mikrotransaktionen.
Leider mit der Gamerschaft nicht möglich. Die Macht die man hat und nicht nutzt ist dumm.
keepitcool
25. Dezember 2023 um 14:09 Uhr@Parabox
Genau das…War auch ein Grund warum ich nie Zugang zu Witcher 3 gefunden habe und ich habs beileibe mehrfach probiert, soga auf der Switch;-)…Ich tu mich extrem schwer damit Monate an einem Spiel zu sitzen, bin es gewohnt nach max. 3-4 Wochen das Game abzuschliessen und dann was anderes zu zocken..Ausnahmen sind da halt sowas wie GTA, RDR, Cyberpunk etc…Die dürfen dann auch mal die ein oder andere Woche länger gehen^^…
Bin in dem Bereich auch ein kompletter Noob, immerhin brauchst keinerlei Vorkenntisse wie z.b. beim WItcher um auch mal irgendwelche Zusammenhönge zu verstehen…
Mal schauen, ich denke ich werde mich da eher spontan entscheiden…Die Deluxe Edition ist aber echt grandios, sowas wünscht man sich ja heutzutage und das alles mit Discs:-)
keepitcool
25. Dezember 2023 um 14:10 Uhr@ras
ich kann es weder auf gog noch auf steam antesten da ich keinen Spiele-PC sondern nur noch einen Mini Office PC habe;-)….
Piely
25. Dezember 2023 um 14:14 UhrMehr Diversity ? Sind wir etwa jetzt bei Disney ? Schwachsinn…
Argonar
25. Dezember 2023 um 14:16 UhrDas Einzige was sich ändern muss, ist dass wieder mehr Fokus auf das gelegt werden sollte, auf das was die Zielgruppe haben will, anstatt diese Eigenverwirklichung mancher Leute, wie wir das aktuell auch in anderen Medien sehen und dem feuchten Traum der zwei – drei stelligen Milllionenverkäufe
Im Artikel steht dass bereits 2020 fast die Hälfte der Gamer aus Frauen besteht, aber das stimmt aber so nicht, zumindest nicht für die meisten Spiele, denn bei solchen Statistiken werden mobile Games alla Candy Crush mitgerechnet und vor allem keine Zeitangaben eingerechnet. Der gleiche Fehler wird bei Disc vs Digital gemacht. Der Diverse Anteil ist nochmal kleiner und absolut gerechnet minimalst. Aber selbst wenn das alles stimmen würde, dann macht es keinen Sinn Einheitsbrei zu erstellen, sondern eher verschiedene Spiele für verschiedene Zielgruppen zu machen.
Diversity nervt, weil es in jedes Mainstream Medium gepackt wird um Social Media Gummipunkte zu sammeln, statt dass „nur“ (wäre immer noch eine starke Überrepräsentation) ca. 10% der Projekte das Thema behandeln, aber dafür gut damit umgehen.
Das selbe gilt für Genres, alles wird immer Action fokussierter, open worldiger und gleicher, alles andere bleibt in kleinen Nichen Games. Beweise, dass das mehr Verkäufe bringen würde gibt es keine.
Wo sind die großen Turn Based RPGs, Real Time Stragy Games (oder generell Strategie Spiele), Adventures mit Dungeons voller Puzzles, Stealth Games, Party Games uvm. Gefühlt gibts von diesen nur noch 1-2 große Titel pro Dekade. Daher boomen Kickstarter Projekte oft so sehr.
xjohndoex86
25. Dezember 2023 um 14:18 UhrWas Diversity angeht war ich gestern ja wieder köstlich amüsiert. Sowohl bei The Crew als auch bei The Finals, sträubt man sich ja richtig, vorher ein Geschlecht festzulegen. Den Frauenkopf auf dem Männerkörper. Je nach Lust und Laune …nur nicht der, der Natur. Die Kurven sind sowieso abgeflacht und fertig ist die selbstgestrickte Pipi Langstrumpf Welt. Man, man, man… ähnlich wie bei TLOU2 hilft es da nur, sich auf das eigentliche Spiel zu konzentrieren. Denn wenigstens das überzeugt ja zum Glück. Dennoch bleibt immer der unangenehme Beigeschmack, wie sehr die Kreativität und die eigentliche Intention bei der Gestaltung mittlerweile darunter leiden müssen unter diesen „Vorgaben“. Letztens auch ein sehr lustiges Meme gesehen, wie Mary Jane wohl in Spider Man 3 aussehen wird… ^^
Wer übrigens meint, das passiert aus reiner Wohltat, der kann sich mal angucken, wie gut die Fördergelder fließen beim Thema Diversität. Zumindest bei US-Produktionen.
Renello
25. Dezember 2023 um 15:18 UhrWeniger Diversität, sondern mehr künstlerische Freiheit und das sage ich als jemand mit Behinderung. Wenn man schon Diversität wie z.B. Sirona in Hogwarts einbaut, sollte man vielleicht auch realistisch damit umgehen. Als ob komplett Hogsmeade vollständig tolerant ist und jeder sie als eine Art Oberhaupt ansieht.
Weniger Blut und Gewalt, dafür mehr Sex. Alles viel zu zugeknöpft und verkrampft heute in diesem ach so lockeren Medium der Videospiele.
Ro_nin
25. Dezember 2023 um 15:21 UhrWeniger Diversity für 2024. Das würde ich mir wünschen
moody_hank
25. Dezember 2023 um 15:52 UhrWir hatten ein echt geiles Gaming-Jahr. So kann es gern weiter gehen. Ich persönlich werde meine Day-1-Käufe aber weiter reduzieren. Für die Mehrausgaben wird man als Gamer halt immer häufiger mit Bugs belohnt.
Geduld zahlt sich vor allem im Gamingbereich aus.
M4g1c79
25. Dezember 2023 um 16:18 UhrIch habe absolut kein Problem mit Diversität. Wenn sie natürlich ist. Ist sie in letzter Zeit aber leider nicht mehr. Ner Frau eine etwas tiefere Stimme zu geben und zu behaupten, sie sei Trans. Nope. Diversität gab’s immer und wird es Gott sei Dank auch immer geben. Das ist halt unsere Gesellschaft. Aber dieses woke-washing ist nur noch erbärmlich. Wie eine Streichliste… Schwarz = check, Trans = Check, weiblich und ohne Probleme und Kanten = Check…
AEOME
25. Dezember 2023 um 17:21 UhrWeniger Spiele nach Formel S und mehr Abwechslung, Risiko & Kreativität
Shelley
25. Dezember 2023 um 18:30 Uhr@keep
Du kannst es doch auf der Ps5 testen, da gabs das doch auch letztens noch.
Ich freu mich auch schon derbe auf das Spiel. Aber hab noch andere große Projekte mit witcher 3 zum Beispiel am laufen. Aber auf das kampfsystem freue ich mich übelst. Rumtaktieren etc. Ganz viele Mechaniken ausprobieren, einfach ein toller Baukasten das kampfsystem *_*
Weil jemand vom einschlafen erzählt hatte: da fand ich das Kampf System von ff16 weitaus ermüdender immer auf die gleichen drei Tasten zu hämmern ^^
Shaft
25. Dezember 2023 um 19:07 Uhr„Mehr Diversity in Games“
ganz sicher nicht. wenn, dann nur in realistischen zahlen. und das bedeutet unter anderem: 2/3 der menschen in den industrieländern sind übergewichtig. also in zukunft wenn diversity in einem spiel stattfinden soll, müssen mindestens 2 von 3 figuren fett sein. ansonsten ist die angebliche diversität nur eine bevorzugung von randgruppen.
Joyce
25. Dezember 2023 um 19:24 UhrIch wünsche mir für 2024, dass ein Teil der Gaming-COM auch in 2024 ankommt. Es gibt noch immer viel Hate. Entwickler:innen werden diffamiert, bedroht; Foren werden als Plattformen für Polemik missbraucht.
Das Gute: Gaming wird für viele attraktiver und zugänglicher und vielleicht dadurch auch ingesamt moderner.
El_Chefè
25. Dezember 2023 um 20:05 UhrDiversität, Inklusion und Barrierefreiheit sind mir am Wichtigsten ha ha
El_Chefè
25. Dezember 2023 um 20:08 UhrMan hat es ja in Spidey 2 gesehen: Die Schurken und Schurkinnen (lol) waren alle herrliche divers! Die Männer alle fitte Muskelberge, die Frauen Model-schlank. /s
Joyce
25. Dezember 2023 um 20:17 UhrDiversität hat nichts mit Körpergewicht oder Aussehen als solches zu tun. Es geht um Hautfarbe, Geschlechter, sexuelle Orientierungen – nicht zuletzt darum, andere eben nicht auszugrenzen.
Sich darüber auf einer Bühne lustig zu machen kann man mal machen; auf einer Plattform wie dieser ist das aber einfach peinlich für die Gamingkultur.
Rookee
25. Dezember 2023 um 20:43 UhrBitte liebe Publischer, nehmt euch ein Beispiel an The Day Before, war genau mein Humor. Weitere werden eh Folgen
Fuwa
25. Dezember 2023 um 20:54 UhrMehr Diversität, bitte nicht.
Hollywood zerlegt sich damit schon selbst. Man merkt sehr schnell, dass es meist unlogisch und aufgezwungen eingesetzt wird.
Auch möchte ich die Möglichkeit haben diese Gendersprache abzuschalten. Die nimmt ja auch zu. Siehe z.B. Mortal Kombat 1.
Gibt ja Chinesische traditionelle oder Modern etc.
Könnte ja auch Deutsch (Deutsch) geben und Deutsch (Fantasy).
Khadgar1
25. Dezember 2023 um 21:30 Uhr„Bereits zu Beginn des Jahres machte eine im Rahmen der Game Developers Conference gestartete Studie deutlich, wie toxisch die Gaming-Branche ist.“
Das ist mir noch gar nicht aufgefallen xD
Mehr Diversität, nein danke. Wenn es in einem geistig normalen Rahmen wäre, kein Problem. Aber wir wissen, ja wie Diversität heutzutage aussieht. Auf den Schmutz kann ich sehr gerne verzichten.
raphurius
25. Dezember 2023 um 21:59 UhrIch wäre für insgesamt weniger Gerüchte und mehr handfeste Fakten und Informationen/News.
Zu oft wird einfach ins blaue spekuliert, was natürlich zusätzlich Erwartungen/ Hype befeuert. In erster Linie muss sich die Kommunikation der verschiedenen Konsolenhersteller/ Publisher/ Entwickler wieder etwas bessern, so würden viele Gemüter beruhigt und den Gerüchten zusätzlich der Wind aus den Segeln genommen!
Shaft
25. Dezember 2023 um 22:35 Uhr„Diversität hat nichts mit Körpergewicht oder Aussehen als solches zu tun. Es geht um Hautfarbe, Geschlechter, sexuelle Orientierungen – nicht zuletzt darum, andere eben nicht auszugrenzen.
Sich darüber auf einer Bühne lustig zu machen kann man mal machen; auf einer Plattform wie dieser ist das aber einfach peinlich für die Gamingkultur.“
aha, man darf also menschen nach hautfarben, geschlecht und sexuelle orientierungen nicht ausgrenzen, aber fette menschen schon. und du merkst nichtmal, wie verlogen und diskriminierend das ist!
selbstverständlich muß es bei diversität auch um fette menschen gehen. fette menschen haben gemäß diversität genauso ein recht in medien gesehen zu werden und zwar in der menge, wie sie in der gesellschaft auftauchen. aber das paßt nicht in euer bigottes weltbild.
Möppelmann
25. Dezember 2023 um 22:47 UhrIch finde es schön, wie du Übergewichtige konstant als „fette Menschen“ bezeichnest. Da merkt man echt, dass dir diese Menschen ans Herz gehen und du dich mit dem maximalen Potenzial menschlicher Nächstenliebe für sie einsetzt. *scnr*
Joyce
25. Dezember 2023 um 22:55 UhrHallo Shaft.
Menschen mit Übergewicht habe ich nicht einmal erwähnt. Die Menschen die du meinst leiden an einer Erkankung. Diversität und Erkrankung sind zwei völlig voneinander verschiedene Begriffe.
Aber ja, klar kann man Menschen mit Übergewicht in Games darstellen.