Das im September 2023 veröffentlichte „Lies of P“ wurde von der Community und Kritikern gleichermaßen gut aufgenommen. Der Metascore liegt bei 80 und im PlayStation Store vergaben knapp 10.000 Spieler im Schnitt 4,7 von fünf möglichen Punkten.
Nachdem im Oktober des vergangenen Jahres die Millionenmarke überschritten wurde, bereiten sich Neowiz Games und Round8 Studio auf die Entwicklung des nächsten Spiels im „Lies of P”-Universum vor. Darauf lassen Stellenanzeigen schließen, die auch zur verwendeten Technologie einen Hinweis liefern.
Lies of P 2 mit Unreal Engine 5
Die Stellenausschreibung „Project Localization Planner“ enthält in der Unterrubrik „Project Introduction“ einen Verweis auf die verwendete Engine.
„Lies of P: Wir sind auf der Suche nach einem Entwicklungsplaner für das nächste Projekt. Basierend auf der Unreal Engine 5 wollen wir erstklassige Grafik, tiefgehendes Leveldesign und ein intensives Action-Erlebnis bieten“, heißt es im Wortlaut.
Das erste „Lies of P“ wurde mit der Unreal Engine 4 entwickelt. Da mit der Fortsetzung erst in einigen Jahren zu rechnen ist, handelt es sich beim Wechsel auf die neue Technologie um keine überraschende Entscheidung. Auch in anderen Stellenangeboten wird die Unreal Engine 5 erwähnt, wie Exputer berichtet. Weitere Einzelheiten liegen zum Sequel nicht vor.
Dass ein neues Spiel geplant ist, wissen wir hingegen schon seit November. Bestätigt wurde zu diesem Zeitpunkt ebenfalls Download-Content: „Unsere höchste Priorität ist die Entwicklung des DLCs und die Arbeit an der Fortsetzung. Das Entwicklerteam steckt viel Arbeit hinein, macht Brainstorming und erforscht verschiedene Aspekte der Projekte.“
Auch andere Medienformate wurden bereits thematisiert:
„Lies of P“ wurde am 19. September 2023 für PS5, PS4, Xbox Series X/S, Xbox One und PC veröffentlicht. Inspirieren ließ man sich vom italienischen Roman „Die Abenteuer des Pinocchio“ von Carlo Collodi.
Spieler stellen sich herausfordernden Kämpfen gegen verrückte Puppen und unvorhersehbare Gegner. Dabei gilt es, verschiedene Waffenkombinationen sowie die mächtigen Legionswaffen einzusetzen, um in Krat zu bestehen.
Lies of P mit 20 Prozent Rabatt
Spieler, die sich bisher nicht mit „Lies of P“ beschäftigt haben, den Titel aber nachholen möchten, werden im PlayStation Store fündig. Dank eines Angebotes sank der Preis zeitweise auf 47,99 Euro, was einem 20-Prozent-Rabatt entspricht. Der Deal endet am 6. Januar 2024.
Doch auch die Disk-Fassung ist nur unwesentlich teurer. Bei Amazon kann das Spiel in der PS5-Version momentan für 48,46 Euro geordert werden, was gegenüber der UVP einem Rabatt in Höhe von 19 Prozent entspricht.
Weitere Meldungen zu Lies of P 2.
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Kommentare
mic46
02. Januar 2024 um 17:16 UhrOha…!, jetzt wird man schon verteufelt, wenn man bei Spiele eine Schwerigkeits Einstellung haben möchte.
Was denkt ihr möchtegern Hardcore Gamer eigentlich wer ihr seid,Helden?.
Lächerlich sich über eine Einstellung zu beschweren, die man nicht nutzen muss.
Mir doch völlig egal, wer wie zum Ende eines Spieles kommt, hier zählt nur mein Erlebnis, und der geht euch einen Sch**ß an, wie dieser zustande gekommen ist.
Wassillis
02. Januar 2024 um 17:28 UhrGrundsätzlich fände ich es auch besser den Schwierigkeitsgrad wie gewohnt vom Entwickler vorgeben zu lassen. Wie das bisher ja auch in Souls Sielen der Fall war. Hatte so bisher immer seinen besonderen Reiz. Sterben stand so immer auf der Tagesordnung. Hoffe der DLC kommt bald und man behält das Spielprinzip von Souls Titeln bei. Würde sonst für mich was verloren gehen.
mic46
02. Januar 2024 um 17:40 Uhr@Wassillis,
Du kannst es doch trotzdem auf höchstem Schwierigkeitsgrad Zocken.
Was bitte zum Teufel geht da verloren?.
Was ändert das für dich?.
Der Spielspass?.
naughtydog
02. Januar 2024 um 17:52 Uhr@mic46
Das ist es ja gerade. Ich bin kein Hardcoregamer bei den Soulslikes. Höchstens vor einer ganzen Weile bei Egoshootern. Also auch ich finde die Dinger bockschwer und bin nicht besonders gut darin. Ich cheese wo ich kann. Aber es macht einfach einen riesen Spaß sich bis zum nächsten Feuer durchzukämpfen, immer den Druck im Nacken, die hart erkämpften Seelen/Runen/Blooddinger verlieren zu können, nur weil man nicht immer voll bei der Sache ist und man bei quasi jedem Feind scheitern kann. Das macht das Prinzip einfach aus. Nimmt man die Schwierigkeit weg, wird es zu einem Buttonmasher wie sie es zu hunderten gibt.
In meinem Fall ist es kein elitäres Gebrüll, ich bin nicht elitär in SLs. Ohne meinen Mimik würde ich immer noch an Malenia rumhängen. Die Spiele bieten unzählige Möglichkeiten, es sich leichter zu machen. Es gibt eben nur keinen Menüpunkt dafür. Um die Optionen zu haben muss man die Spiele spielen. Habe damals Demon Souls für die PS3 importiert und es nach ein paar Stunden weggelegt. Heute liebe ich die Art Spiele, obwohl ich nicht gut darin bin.
Der ganze Trick ist, nicht wild buttons zu drücken, sondern jede Aktion immer bewusst und einzeln auszuführen und mal ein bisschen dranbleiben. Mit der Zeit läuft es und man wird belohnt. Mehr als in jedem anderen Genre. Und man merkt wie substanziell wichtig die Schwierigkeit für das Erlebnis ist.
naughtydog
02. Januar 2024 um 18:01 Uhr@mic46
Der Zwang, es nach Vorgabe schaffen zu müssen und sich nicht durch einen frustierten Wechsel auf easy um das Erlebnis bringen zu können ist schon was wert.
Zudem gibt es dann nur ein Balancing, um das sich gekümmert werden muss.
mic46
02. Januar 2024 um 18:09 Uhr@naughtydog,
schon klar, aber ändert sich ja mit einer Einstellung nicht.
Wenn es dir nur so Spass macht und ein gutes Gefühl gibt, wirst du ja wohl kaum die Einstellung ändern oder?.
Ich spiele auch immer den höchsten Schwierigkeitsgrad bei jedem Spiel von Anfang an, trotz ich die Wahl habe.
Kein Spiel sollte Gamer ausgrenzen.
Renello
02. Januar 2024 um 18:15 Uhr@naughtydog
„Alles was der Mensch zum Leben braucht, sollte unbedingt jedem barrierefrei zugänglich sein. Ämter, Einkaufsmöglichkeiten, öffentliche Toiletten… Aber andere Spiele gibt es doch schon genug. Spielt doch einfach diese.“
Du Heuchler! Richtig ekelhaft! Du redest von Barrierefreiheit im Notwendigen. Aber meinst Du nicht, dass man mit Behinderung auch an Medien und in unserem Fall Spiele als notwendig ansehen kann? Last of us, Gran Turismo, Forza, Spider-Man mit Behinderung zocken zu können wird abgefeiert, aber dieses wunderbare Genre der Soulslikes sollte nur der Elite vorbehalten sein? Weil es sich abseits der Spielmechaniken unter anderem vom Schwierigkeitsgrad definiert? Hier grenzt man also Schwächere aus? Ein Easy Mode, den DU nicht nutzen musst macht DIR das Spiel kaputt und Du wagst es Menschen mit Behinderung zu bevormunden damit, dass es auch noch andere Spiele gibt?
Team Ninja ist nur die erste Schmiede mit Rise of the Ronin. Da wird jeder glücklich gemacht. Der Veteran und der Anfänger. Vielleicht lecken ja auch viele Leute Blut, wenn sie sich endlich mal an dieses fabelhafte Genre trauen. Und vielleicht erleben viele Menschen auf einfach genau diese Faszination und sterben trotzdem noch viele Tode wie Du auf dem schwer.
Ein Künstler sollte immer die Macht über seine Werke haben. Ich bin selbst Künstler – aber manchmal muss man halt auch zuhören, wenn man weiter kommen will. Ein optionaler Easy Mode macht ein Werk nicht kaputt. Er sorgt dafür, dass mehr Leute die Kunst erleben können und dürfen.
Ich habe gerade beschlossen, dass ich Rise of the Ronin sogar Dragon’s Dogma 2 vorziehen werde.
-Satus-
02. Januar 2024 um 18:17 UhrNa hoffentlich ist bis dahin die PS5 Pro erhältlichm die normale PS5 ist ja mit der UE5 total überfordert.
mic46
02. Januar 2024 um 18:21 Uhr@Satus,
welch ein Stuss.
naughtydog
02. Januar 2024 um 18:33 Uhr@mic46
Es wird niemand ausgegrenzt. Wie gesagt, die Optionen sind im Spielgeschehen enthalten. Sonst hätte ich es nicht soweit spielen können. Man nutzt z.B. auch verschiedene Items im Spiel, um einen Freund einzuladen oder Leute zu invaden. Dafür gibt es auch keine Option im Menü.
Wenn ich hier schreibe, dass ich Level 246 bin und 240 Stunden gespielt habe, und mir noch drei Bosse fehlen, weiß jeder der ER genug gespielt hat, dass ich mir das Spiel nur übers Leveln begehbar gemacht habe. Aber das ist ok. Zumindest meiner Sicht. Denn das Spiel gibt diese Möglichkeit her. Der Weg ist das Ziel.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass wenn es einen wählbaren Easymode gäbe, die Leute es spielen würden und sagen: „Also so geil war das jetzt nicht. Warum wird das so gehypet?!“
Als es hier mal um The Division ging, habe ich geschrieben, dass ich es nicht spiele, weil ich mich daran störe, dass der Schaden, den eine Schusswaffe macht mit dem Level steigt. Dafür wurde ich dann dumm angemacht. Division ist eben nichts für mich. So wie es ist, ist es nichts was ich spielen will. Aber es grenzt mich ja deshalb ja nicht aus.
mic46
02. Januar 2024 um 18:40 Uhr@naughtydog,
also billigst Du alles, was dir aufgezwungen wird?.
Ich denke eher wohl nicht, somit steht dieses Argument auf wackligen Füssen.
naughtydog
02. Januar 2024 um 18:53 Uhr@Renello
Warum so wütend? Bin kein Elitegamer. Lies halt auch meinen anderen Beiträge. Ich muss jeden Kniff nutzen um diese spiele spielen zu können. Diese Kniffe sind im Spiel. Nur nicht im Menü.
Ich denke, es liegt einfach daran, dass manche anerkennen, dass die Herausforderung manchmal ein tragender Teil des Spiels sind. Andere nicht.
Du kennst mich nicht. Und ich dich nicht. Keiner weiß, was der andere erlebt hat und wie er zu manchen Dingen eingestellt ist. Mich Heuchler zu nennen, wegen meiner Einstellung zu einem Spiel… ich produziere z.B. seit über zwanzig Jahren Musik. Und zwar solche, wie ich sie hören will. Das ist mein Ausgleich. Mir wurscht, wem sie gefällt. Aber einige finden sie richtig gut. Das reicht mir und freut mich, und ich würde sie nie ändern wollen, nur damit sie mehr Leuten gefällt. Dann wäre es nicht mehr meine.
Und das sollten auch Studios dürfen, ohne dass man darauf rumhackt und die Ausgrenzerkeule rausholt.
Spiele werden immer teurer, da redet keiner von Ausgrenzung. Es gibt Sportarten, die nicht jeder ausüben kann, und auch mir steht im Leben nicht alles offen. Aber ich spiele die Hand, die mir ausgeteilt wurde. Was anderes hab ich nicht.
naughtydog
02. Januar 2024 um 19:02 Uhr@mic46
Nein, das würde ja heissen, ich würde das Spiel kaufen, obwohl ich nicht mag, wie es gemacht ist. Ich akzeptiere, dass nicht jedes Spiel was für mich ist. Klar, fände ich es schön, wenn sich manches zu meinen Gunsten ändern würde. Aber es entscheidet halt immer das Geld. Marketing ist schon lange Teil des Designs. Deshalb gefallen viele Spiele den meisten, aber nur wenige werden wirklich geliebt. Hätte man bei z.B. D4 nicht versucht Hardcoregamer und Casualgamer gleichermaßen zu bedienen, hätte es wenigstens eine der beide Zielgruppen vielleicht richtig gefeiert. Aus dem Grund ist auch nicht jeder zweite Auftritt in Wacken eine Balletaufführung. Im Schnitt wären alle unzufrieden.
Das betrifft fast alle bereiche. Z.B. Scharfe Conveniencegerichte mit Abbildungen von Chilis drauf, die aber nicht wirklich scharf sind, damit sie keinem zu scharf sind…
mic46
02. Januar 2024 um 19:05 Uhr@naughtydog,
ich habe einen Kumpel der lange Zeit mir beim Spielen von Bloodborne zu geschaut hatte und war völlig hin und weg von dem Game.
Hat sich darauf hin sich extra eine Konsole und daß Spiel gekauft.
Nach 40 Std Zocken hat er aufgeben, er kam nicht mal am ersten Boss vorbei.
Viele können es gar nicht einschätzen, wie schwer so ein Spiel sein kann.
Und kaufen es sich und werden es nie beenden.
naughtydog
02. Januar 2024 um 19:08 Uhr@Renello, zu diesem einen Punkt im speziellen noch:
„Ein optionaler Easy Mode macht ein Werk nicht kaputt. Er sorgt dafür, dass mehr Leute die Kunst erleben können und dürfen.“
Ein leichtes Soulslike ist einfach nicht das selbe Spiel. Es wäre ein ganz anderes Erlebnis. Klar, andere Teile des Spiels wären dann für alle direkt erlebbar, wie das Leveldesign und die Musik u.ä.. Als ganzes wäre es aber ein quasi ein anderes Spiel. Muss hier immer wieder auf mein Pokerbeispiel verweisen. Und nochmal. Ich bin nicht gut in Soulslikes.
Wassillis
02. Januar 2024 um 19:16 UhrEs macht die Souls Spiele in meinen Augen kaputt. Man stelle sich ein Demons Soul mit Easy Mode vor. Fände es nach wie vor besser, dass auch zu bewahren.
naughtydog
02. Januar 2024 um 19:16 Uhr@mic46
Da ist er mir nicht unähnlich. Bei Bloodborne schaff ich es nicht mal an den zwei Drecksriesenhunden auf der Brücke vorbei. Ist mein zweiter Anlauf. Finde Bloodborne am schwersten. Bei DS3 bin ich kurz vor Ende des Cathedralenabschnitts, wo man rüber muss und unterm Dach über die Kreuze muss und auf den Balkon springen. Beisse mir die Zähne daran aus.
DS1 hab ich noch nicht durch. Demon Souls bin ich bei ca. 30%. Sekiro auch ungefähr. Vor DS2 hab ich die meiste Angst, werde es vielleicht nie anfangen, obwohl ich es gekauft habe. Aber trotz allem liebe ich diese Spiele. All die Buttonmasher spiele machen mir seither keinen Spaß mehr. Das Gefühl, wenn man weiterkommt, ist einfach überwältigend und unerreicht. Und alles nur, weil es so fordernd und trotzdem viele Möglichkeiten bieten seinen eigenen Weg hindurch zu finden.
drunkensnow
02. Januar 2024 um 19:18 Uhr@naughtydog
Natürlich kann man sich durchs farmen im ersten Gebiet so weit hochleveln dass es leichter wird oder auch in späteren Gebieten, jedoch verlieren die Nichtsoulsspieler die Lust an dem Spiel wenn sie stundenlang das gleiche Gebiet mit den selben Gegnern machen müssen um eine Chance in späteren Gebieten zu haben.
Und in der heutigen Zeit sobald ein Hindernis auftaucht wechselt man ganz schnell das Spiel und kommt nur selten wieder zurück.
So ist es nunmal was man an den Trophäenlisten sehen kann wieviel % der Spieler auch nur annähernd das zu sehen bekommen was das Spiel zu bieten hat.
PrecursorOrb92
02. Januar 2024 um 19:26 UhrFürchterlich langweiliges Game. Im Game Pass angetestet und für langweilig befunden, da bleibe ich lieber bei meinem 100. Run bei RE4R.
mic46
02. Januar 2024 um 19:31 Uhr@naughtydog,
Oh..man!, es bleibt das gleiche Spiel nichts ändert sich, weder die Kulisse noch die Bosse u.s.w., was sich ändert ist der Weg zum Ziel.
Und nochmal, der Hardcore Modus bleibt und somit bleibt auch da das Spiel wie es ist, liegt ja an einem selber um man sich der Schwäche hingibt ein leichteren weg zu wählen, was im Umkehrschluss es ja noch schwieriger macht, die auf Hardcore stehen.
naughtydog
02. Januar 2024 um 19:42 Uhr@drunkensnow
Ja, ich weiss was du meinst. Bei mir ist es auch so, nur andersrum. Ich habe auch zig Spiele, die nur angespielt sind. Aber nicht weil wegen Hindernissen, sondern weil sie mir oft einfach doch nicht gefallen. Es gibt so viele erfolgreiche und doch belanglose Spiele und ich will mich einfach nicht mehr durchquälen müssen. Das hat dazu geführt, dass ich immer weniger Spiele zum Release kaufe. Einfach weil sich alles zumindest spielmechanisch immer mehr 0815 anfühlt. Glattgeschliffen und unter kinoreifer Inzenierung begraben. Es gibt natürlich noch Spiele, die ihre Faszination aus der Spielmechanik generieren, klar. Aber gerade unter den großen teuren Produktionen findet man sie immer weniger. Alles muss allen gefallen, damit es sich verkauft. Was allen gefällt, wird aber von niemandem geliebt. Und darum geht es doch beim Spielen. Sonst ist es nur irgendeine Beschäftigung.
naughtydog
02. Januar 2024 um 19:47 Uhr@mic46
Wie würdest du so einen Modus gestalten, dass trotzdem das gleiche Spielgefühl vermittelt wird, also die Spannung und das Belohngsgefühl bleibt?
Renello
02. Januar 2024 um 19:47 Uhr@naughtydog
Warum ich wütend bin ist einfach. Ich habe eine Behinderung, die mir sehr vieles erschwert und ich kann an sehr vielen Dingen nicht teilhaben. Es gab schon immer die Menschen, die geheuchelt haben, dass ihnen das nichts ausmacht, die mich aber ausgegrenzt haben. Dann gab es die Menschen, die das schlimm fanden und Wege gefunden haben. Beispielsweise kann ich durch meine Farbenschwäche rot von schwarz nicht unterscheiden – also haben Freunde die schwarzen Plättchen ihres Top Rummy mit nem Edding angemalt. DAS ist Barrierefreiheit.
Ich habe einige Souls durchgespielt, was für mich definitiv schwerer ist als für sehr viele gesunde Menschen und da bin ich stolz drauf. Ich nehme vieles nicht wahr und bin deswegen zig mal mehr gestorben als die meisten. In etwas leichter wären sie für mich klar besser gewesen, denn dann hätte ich ggf die Erfahrung, die die meisten gemacht haben. Wenn in den letzten 40 Jahren niemand kritisiert hätte, wären Videospiele immer noch Nerdsache.
Ich frage mal anders: Wenn Du Rise of the Ronin auf schwer spielst und die Erfahrung Deines Lebens machst, wird das Spiel schlechter, weil ein Gehandicapter wie ich es auf leicht oder normal gespielt hat, damit ich es so schwer habe wie Du auf Deinem Level? Ist das wirklich Deine Meinung? Wenn ja, tust Du mir sehr leid, denn dann habe ich mit meinem Post recht. Dann bist Du einfach nicht die Art Mensch, die ich kennen möchte, denn welche wie Du degradieren mich. Hauptsache welche wie ich können auf öffentliche Toiletten. Danke Dir!
Ich mache auch Musik seit 30 Jahren. Ich liebe sie, weil es meine Musik ist und ich bin total süchtig danach. Dennoch wäre ich ziemlich dumm, wenn ich keine Tipps von anderen Menschen annehmen würde. Warum verschließen? Klar liegt die Entscheidung am Ende bei mir. Ist bei Entwicklern auch nicht anders. Hört man den Leuten als kommerzieller Künstler aber nicht zu, geht man schnell unter. Das Soulslike Genre wird sich nicht für immer halten, wenn man mit geschlossenen Augen immer exakt den selben Kram macht, der sehr viele Menschen ausschließt.
Ein OPTIONALER Easy Mode tut Dir nicht weh und wenn doch, bist Du herablassend.
Und das ist das Arrogante was ich meine:
Behinderte sollen teilhaben, aber meine Kinder spielen nur mit anderen, die sie weiterbringen.
Flüchtlingspolitik ist wichtig, aber nicht in meiner Nachbarschaft.
Easymode und Barrierefreiheit in Autorennen und Action Adventure ist ein wichtiger Schritt, aber nicht in Soulslikes.
Renello
02. Januar 2024 um 19:48 Uhr@naughtydog
Warum ich wütend bin ist einfach. Ich habe eine Behinderung, die mir sehr vieles erschwert und ich kann an sehr vielen Dingen nicht teilhaben. Es gab schon immer die Menschen, die geheuchelt haben, dass ihnen das nichts ausmacht, die mich aber ausgegrenzt haben. Dann gab es die Menschen, die das schlimm fanden und Wege gefunden haben. Beispielsweise kann ich durch meine Farbenschwäche rot von schwarz nicht unterscheiden – also haben Freunde die schwarzen Plättchen ihres Top Rummy mit nem Edding angemalt. DAS ist Barrierefreiheit.
Ich habe einige Souls durchgespielt, was für mich definitiv schwerer ist als für sehr viele gesunde Menschen und da bin ich stolz drauf. Ich nehme vieles nicht wahr und bin deswegen zig mal mehr gestorben als die meisten. In etwas leichter wären sie für mich klar besser gewesen, denn dann hätte ich ggf die Erfahrung, die die meisten gemacht haben. Wenn in den letzten 40 Jahren niemand kritisiert hätte, wären Videospiele immer noch Nerdsache.
Ich frage mal anders: Wenn Du Rise of the Ronin auf schwer spielst und die Erfahrung Deines Lebens machst, wird das Spiel schlechter, weil ein Gehandicapter wie ich es auf leicht oder normal gespielt hat, damit ich es so schwer habe wie Du auf Deinem Level? Ist das wirklich Deine Meinung? Wenn ja, tust Du mir sehr leid, denn dann habe ich mit meinem Post recht. Dann bist Du einfach nicht die Art Mensch, die ich kennen möchte, denn welche wie Du degradieren mich. Hauptsache welche wie ich können auf öffentliche Toiletten. Danke Dir!
Ich mache auch Musik seit 30 Jahren. Ich liebe sie, weil es meine Musik ist und ich bin total süchtig danach. Dennoch wäre ich ziemlich dumm, wenn ich keine Tipps von anderen Menschen annehmen würde. Warum verschließen? Klar liegt die Entscheidung am Ende bei mir. Ist bei Entwicklern auch nicht anders. Hört man den Leuten als kommerzieller Künstler aber nicht zu, geht man schnell unter. Das Soulslike Genre wird sich nicht für immer halten, wenn man mit geschlossenen Augen immer exakt den selben Kram macht, der sehr viele Menschen ausschließt.
Ein OPTIONALER Easy Mode tut Dir nicht weh und wenn doch, bist Du herablassend.
Und das ist das Arrogante was ich meine:
Behinderte sollen teilhaben, aber meine Kinder spielen nur mit anderen, die sie weiterbringen.
Ausl@nder aufzunehmen ist wichtig, aber nicht in meiner Nachbarschaft.
Easymode und Barrierefreiheit in Autorennen und Action Adventure ist ein wichtiger Schritt, aber nicht in Soulslikes.
Renello
02. Januar 2024 um 20:01 Uhr@naughtydog
Ich bin zwar nicht @mic46, aber ich würde es so machen.
Die normalen Gegner bleiben alle wie sie sind, denn rein theoretisch kann man an ihnen vorbei laufen und ignorieren. Die Welt bleibt gefährlich.
Die Bosse?
Auf schwer bleiben sie so wie sie sind und wie Du sie liebst. Beispiel 40 Schläge.
Auf normal hat verträgt jeder Boss 1/4 weniger. 30 Schläge.
Auf leicht verträgt jeder Boss die Hälfte. 20 Schläge.
Für viele noch schwer genug.
In Barrierefreiheitsmodi könnte man ein akustisches Signal aus der Richtung senden, wo der nächste Schlag herkommt. Augen die rot aufblitzen vor unkonterbaren Angriffen könnten grün leuchten.
naughtydog
02. Januar 2024 um 20:08 Uhr@Renello
Erstmal danke, für deine ausführliche Erklärung. Wir reden an einem Punkt von verschieden Dingen, wie es scheint. Ich bin nicht der Meinung, dass ein Easymode mein eigenes Erlebnis verschlechtert, sondern, dass ein Easymode das Spielerlebnis nicht gleichwertig transportiert, Und dabei aber die Gefahr mitbringt, dass man wenn man nicht weiterkommt sich um den normalen Modus und damit das Erlebnis bringen könnte wie es mal gedacht war. Ich will niemanden ausschließen. Ich verstehe darunter nur nicht „ausschließen“. Fühle mich auch nich ausgeschlossen, wenn ein Spiel nichts für mich ist. Was mittlerweile auf die meisten zutrifft. Heisst nicht, dass ich generell gegen Inklusion bin. Wenn du zum Artikel über den Sonycontroller zurückgehst, kannst du lesen, wie gut ich das Teil finde. Das ist für mich ein Schritt zu mehr Barrierefreiheit. Optionen für Farbschwächen genauso. Ich wurde ausgemustert wegen eines komplizierten Bruchs und meiner Farbschwäche. Meine grauen Arbeitsshirts sind für mich dunkelgrün. Ist nicht so schlimm wie bei dir, aber ich weiss ungefähr die Richtung. Bestimmte Berufe, wenn auch wenige, waren nie eine Option für mich. Also mach ich halt was anderes. Spiele, die nicht für mich sind kaufe ich nicht. Das ist, was ich als Kunde machen kann, nicht mehr und nicht weniger.
Und wenn du oben liest wie mühsam Soulsspiele für mich sind, sollte ich mich doch wohl auch ausgeschlossen fühlen. Warum fühlt es sich dann trotzdem richtig an, wie sie sind? Warum spiel ich sie trotzdem?
naughtydog
02. Januar 2024 um 20:14 UhrRenello
Hatte damit ihn gemeint, weil ich am Handy schreibe und ewig brauche… 🙂
Aber deine Antwort ist auch in Ordnung.
Bei den Augen und dem akustischen Signal bin ich bei dir. Die Lesbarkeit sollte immer gegeben sein und zwar in allen Spielen, das würde auch Trial and Error allgemein erwas reduzieren. Die normalen Gegner so zu lassen macht auch Sinn, da auch ich an vielen zuerst vorbeigelaufen bin, zumindest bis alle Graces am Start waren.
Bei den Bossen fände ich es allrdings besser, die Attacken zu verändern, so dass sie auf „normal“ andere Angriffe bringen als auf leicht.
naughtydog
02. Januar 2024 um 20:17 UhrEs müsste quasi ein eigenes Erlebnis entstehen, und nur zwei Modi geben. Normal und leicht. Und, man müsste sich am Anfang für einen Modus entscheiden. Es kann nur dann nur nach leicht gewechselt werden, wenn der normale beendet wurde. Wenn man anfangs leicht wählt, kann man natürlich vorher schon auf normal gehen. Das wäre ok, denke ich.
Renello
02. Januar 2024 um 20:41 Uhr„Ich bin nicht der Meinung, dass ein Easymode mein eigenes Erlebnis verschlechtert, sondern, dass ein Easymode das Spielerlebnis nicht gleichwertig transportiert, Und dabei aber die Gefahr mitbringt, dass man wenn man nicht weiterkommt sich um den normalen Modus und damit das Erlebnis bringen könnte wie es mal gedacht war.“
Na ja, wenn ich ein grandioses Spiel wie Sekiro kaufe und am Reiter, sowie am Schmetterling nicht vorbei komme, weil ich gewisse Attacken einfach nicht pünktlich sehe, ist mir egal was sich From bei dem Spiel gedacht hat und für mich wäre es ein besseres Spiel geworden, wenn ich nach meinen mindestens 80 Versuchen jeweils angeboten bekommen hätte, es etwas leichter zu bekommen.
Letztlich führt From ihre Bosse ja selbst ad absurdum. Durch das Geisterbeschwören werden die meisten Bosse zu einer Lachnummer. Das finde ich übrigens wesentlich unbefriedigender und spielkaputtmachender als nen Boss auf Easy alleine zu klatschen. Dieses „Souls muss so hart sein“ Blabla ist allein schon aus diesem Grund so befremdlich.
jayteez17
02. Januar 2024 um 21:11 UhrZu der Easymode Thematik:
Wir wird zwar nichts weggenommen, wenn es mehrere Schwierigkeitsgrade gibt, allerdings hat ein (meist schwerer) Schwierigkeitsgrad benötigt um der Welt eine Bedeutung zu geben. Wenn du in den Fromsoft Spielen immer als ein kleiner Wicht der einer von Vielen der losgeschickt wird um regelrechte Götter zu töten, dann würde es auch keinen Sinn machen, wenn ich als Niemand den gottgleichen Boss in 5 Hiebe ohne Gegenwehr töte.
Der Schwierigkeitsgrad bei diesen Games sind legitim und durchdacht und jeder der sich da reinfuchst findet etwas was einem extrem weiterhilft. Dafür ist dieses Genre bekannt und man weiß worauf man sich da einlässt. Ich finde auch dass wenn man sich nicht reinfuchsen will, man sich dann halt ein anderes Spiel sucht. Ich leide auch unter Motion Sickness aber würde gerne Half Life Alyx spielen. Geht leider nicht, dann ist das halt so. Vielleicht auch einfach mal Dinge akzeptieren.
naughtydog
02. Januar 2024 um 21:12 UhrRenello
Gute Lesbarkeit sollte bei jedem Spiel und unabhängig vom Schwierigkeitsgrad gegeben sein. Halte sowas eher für schlecht gemacht, als eine Frage von Schwierigkeit. So wie wenn Kollisionsabfragen schlecht sind.
Über die Bosse wird zurecht viel geschimpft. Ich denke aber eher, dass die meisten gerne das Spiel als ganzes leichter haben wollen. Im Gegensatz zu einer bloßen Anpassung der Bosse würde sich das durchaus auf das Erlebnis auswirken, also ein anderes Spiel darstellen. Die Bosse anzugehen, zumindest für zukünftige Titel, wäre allgemein nötig unabhängig vom Schwierigkeitsgrad und ist eine weit bescheidenere Maßnahme als die üblichen Rufe verlangen. Würde die Spitzen etwas abzuflachen. Ob das reicht, um das Spiel wirklich für alle gangbar zu machen, scheint mir unwahrscheinlich. Gerade wenn man mal die in den allgemein gängigen Spielen beinhalteten Easymodes betrachtet, wo alles zur reinen ABM verkommt.
Aber immerhin wird hier klar, dass man auch tatsächlich erst definieren muss, was der einzelne unter Easymode versteht. Sonst redet man von total verschiedenen Dingen.
naughtydog
02. Januar 2024 um 21:17 UhrRenello
Das Beschwören sollte man sich eh immer erst erlauben, wenn es nicht anders geht. So als letztes Mittel. Für Malenia habe ich es unbedingt gebraucht. Hab kein Land gesehen.
Der_Eine
02. Januar 2024 um 23:09 UhrNur noch eine Trophy bis zur Platin. Durchatmen!!!! Die Zeit bis zum 2. Teil werde ich danach auch wirklich brauchen
Der_Eine
02. Januar 2024 um 23:16 UhrMan muss auch dazu sagen das jedes Soulslike Spiel mit einem Easy Mode wirklich zu easy wäre, zumal damit das Genre zerstört wird. Die Spiele sind nicht wirklich schwer sondern eher herausfordernd. Man muss einfach nur die Mechanik verstehen. Ich verstehe aber auch das es für viele Gamer sehr frustrierend sein kann sich da reinzuspielen. Für Fans hingegen sind diese Spiele ein Segen. Lasst uns einfach aufhören rumzustreiten und freuen uns lieber das solche Spiele, für uns Soulslike Liebhaber, entwickelt werden. Der Rest darf ja gerne was anderes zocken.
Just82
02. Januar 2024 um 23:50 Uhr@Index
Ich habe auch lange gebraucht bis ich soulslikes für mich erschlossen hatte.
Daher kann ich nur allem zustimmen was du geschrieben hast. Jeder easy Mode würde die Spiele obsolet machen.
Ich verstehe aber auch die Spieler die sich mit den Spielen nicht auseinandersetzen wollen und alles auf dem Silbertablett serviert haben möchten.
Das würde aber das komplette Design der Games verwässern und dann kann man dann Genre gleich abschaffen.
Und an den Empathie befreiten und persönlichen Angriffen gegen dich sieht man auch wieder sehr deutlich was schief läuft in der gaming Community.
Rushfanatic
03. Januar 2024 um 08:37 UhrWieso würde es diese Spiele obsolet machen ??
Es liegt doch an jedem selbst, wie schwer er sich das Spiel machen möchte. Soulsspiele sind der neue Schwanzvergleich damit man prahlen kann, was man für ein toller Hengst im Gaming ist. Dabei ist es im Grunde nur Bewegungsmechanismen auswendig lernen. Mehr ist es nicht bei Souls, also spielt euch bitte nicht so auf xD
Joey.Sins
03. Januar 2024 um 08:57 UhrAlso ich spiele Souls games nicht wegen des Schwierigkeitsgrades sondern weil, in den meisten Fällen, das Gameplay bzw Kampfsystem einfach unglaublich gut ist. Ein richtiges RPG mit so einem Kampfsystem wäre mein persönlicher Traum. Ich kann einfach kein Hack & Slay mehr oder pseudo JRPG kampfsysteme bei dem einen vorgegaukelt wird, das KS wäre tief und skillbasiert… das gibt mir einfach nichts mehr…. Ich versteh beide Lager und würde mir wünschen das Action-orientierte RPG´s sich bezüglich des KS an die Soulslikes richten ohne zu einem Soulslike zu werden.
Zumindest wäre das für mich persönlich das optimum 😀
Rushfanatic
03. Januar 2024 um 09:03 UhrWas ist an dem Kampfsystem von Soulsspielen bitte komplex?
Fuwa
03. Januar 2024 um 09:38 Uhr@Rushfanatic
Im Grunde ist es bei jedem Boss; Dodge-> Hit -> Repeat.
Ich habe auch etliches durch in dem Genre. Wenn man die Mechanik einmal versteht ist es eh nicht mehr so hart
Rushfanatic
03. Januar 2024 um 10:17 UhrDas ist ja meine Rede xD
Deshalb finde ich es albern, dass sich viele Souls Fans, als die Könige der Gamer betiteln oder sich selbst so sehen