Mit dem DualSense wurde in den vergangenen Jahren so manches Auto über die virtuellen Strecken von Rennspielen geschickt. Dass mit dem PS5-Controller auch echte Fahrzeuge bewegt werden, ist hingegen nicht alltäglich.
Gezeigt wurde der recht ungewöhnliche Einsatzzweck des DualSense auf der CES 2024, als der AFEELA auf die Bühne geholt wurde. Das E-Auto ist ein Gemeinschaftsprojekt von Sony und Honda.
Nur zu Demonstrationszwecken
Izumi Kawanishi, der Leiter des Joint Ventures Sony Honda Mobility, versicherte, dass die Steuerung des Fahrzeugs mit dem Controller lediglich zu Demonstrationszwecken dient.
Doch rein zufällig wurden der AFEELA und der DualSense nicht gemeinsam auf der Bühne präsentiert. Denn die Kombination verdeutlicht, welche Richtung die neue Mobilität einschlagen soll: Es geht um Unterhaltung und Visualisierungen.
Der AFEELA verwendet die Unreal Engine von Epic Games, um hochwertige 3D-Grafiken und Visualisierungen auf den Displays des Fahrzeugs darzustellen.
Fahrer und Passagiere profitieren auf allen Plätzen von detaillierten 3D-Karten und einer erweiterten Realität, die mit zusätzlichen Informationen aus dem Internet ergänzt werden.
Ebenso besteht die Möglichkeit, Medieninhalte aus Sonys TV-, Film- und Gaming-Angeboten abzurufen, um während der Fahrt sowie beim Parken oder Laden unterhalten zu werden.
Polyphony Digital und Microsoft an AFEELA beteiligt
Im Rahmen der CES 2024 kam es zu einer weiteren Ankündigung: Polyphony Digital, der Entwickler der “Gran Turismo”-Reihe, kooperiert mit Sony Honda Mobility. Die genauen Details dieser Partnerschaft sind jedoch unklar.
„Der Zweck dieser Partnerschaft ist es, Fahrzeuge zu entwickeln, die das Virtuelle mit dem Realen verschmelzen, vor allem im Bereich der menschlichen Sinne und Emotionen, indem die Simulationstechnologie von Polyphony Digital mit der Entwicklung von realen Fahrzeugen durch Sony Honda Mobility kombiniert wird“, heißt es recht allgemein in der veröffentlichten Pressemeldung.
Eines ist jedoch bekannt: Im Verlauf des Jahres kann das neue E-Auto in “Gran Turismo 7” getestet werden. „Bevor das Fahrzeug veröffentlicht wird, möchten wir die Möglichkeit geben, das Auto im Spiel zu fahren“, heißt es dazu.
Und da bei kaum einer CES 2024-Vorstellung auf KI-Technologie verzichtet wird, kam es zu einer weiteren Ankündigung: Sony Honda Mobility gab bekannt, dass man mit Microsoft zusammenarbeitet, um die KI-Cloud-Computing-Technologie Azure des Softwareunternehmens in die Entwicklung des AFEELA einzubinden.
Angeschaut werden kann die vollständige Präsentation nachfolgend:
Weitere Meldungen zu AFEELA, Sony Honda Mobility.
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Kommentare
OzeanSunny
09. Januar 2024 um 11:50 UhrOh das ist doch mal richtige Zukunftsorientierte Arbeit und Leistung.
Alle an einem Strang.
LaLiLuLeiLo
09. Januar 2024 um 12:28 UhrSony wieder mal dabei sinnlos ressourcen und zeit zu verschwenden für nonsense, der niemanden interessieren wird.
Mit dem sinnlos verbrannten Geld hätte man ehem. Studios die geschlossen wurden, wieder aufbauen können anstatt das sich die Mitarbeiter in alle Himmelsrichtungen splitten. Die Drive Club macher zB hätten einen Forza Horizon Klon machen können, den sony bis heute nicht hat. Stattdessen muss man sich so einen albernen Müll anschauen.
Freezy
09. Januar 2024 um 12:33 UhrHab mir das kurz wie in Man in Black vorgestellt: du drückst auf einen Knopf und anstatt eines Lenkrads wird mit dem Controller gefahren. XD
Clive95
09. Januar 2024 um 12:45 Uhr@LaLiLuLeiLo, ist ja nicht so das Sony nicht nur aus der PlayStation besteht und Autos grundsätzlich immer gebraucht werden können… ob man das jetzt mag oder nicht sei mal dahingestellt, aber das man nicht alles nur auf eine Karte setzt ist eigentlich richtig. Und ein Studio nach dem nächsten aufkaufen macht halt auch keinen Sinn wenn man etliche Kooperationen hat und 20 Entwickler Studios. Sich sinnlos aufblähen und dabei die PlayStation DNA zu vergessen, macht auch wenig Sinn.
Pitbull Monster
09. Januar 2024 um 14:01 UhrDa Autos sich langsam aber sicher zu Entertainment Systemen auf vier Rädern entwickeln, macht es schon Sinn als Unterhaltungs Elektronik Hersteller sich auch dort einen Fuß hinein zu stellen.
Da Sony auch Sensoren und Kameras für Autos baut, hilft ein eigenes Auto auch die Kundenanforderung besser zu verstehen.
Ich persönlich werde aber den deutschen Herstellern treu bleiben und immer ein Verbrennungsmotor in der Garage stehen haben. 🙂
Dunderklumpen
09. Januar 2024 um 18:03 Uhr@LaLiLuLeiLo
Albernen Müll anschauen müssen muss man nicht.
Ich hab dies bei deinem Kommentar freiwillig getan xD
Übrigends, schon bei der ersten Vorstellung hatte man deutlich gemacht, dass es in erster Linie um die Vielzahl an verbauten Sensoren aus Sony Produktion geht und was damit möglich ist. Somit haben auch die Ressourcen nix mit der Playstation-Sparte zu tun.
Und dein Driveclub glänzte mit bescheidener Fahrphysik, lästigen Gummibandeffekt und ewiger Wartezeit auf versprochenen aber nicht gelieferten Content….
Driveclub konnte lediglich schick aussehen auf festgelegten Routen.
Spyro
09. Januar 2024 um 19:27 UhrIn GT7 steuern einige ihre Virtuellen Fahrzeuge mit einem Lenkrad das gut und gerne 500€ aufwärts kostet während man dieses echte Auto mit einem PS5 Controller steuert.
Jordan82
10. Januar 2024 um 08:03 Uhr@Spyro
Bei Heutigen Lenkrädern bist mit 500 noch günstig Gebraucht unterwegs wenn du was gescheites haben willst ohne Riemen , neu eher 699 rum im Paket .