Phillipe Tremblay, Direktor für Abonnements bei Ubisoft, sorgte vor einigen Tagen für eine kontroverse Aussage. Demnach sollten sich Spieler vom Gedanken verabschieden, Games zu besitzen.
Tremblay bezog sich auf die Verbreitung von Spiele-Abos, die in der Gaming-Industrie langsamer als bei TV- und Musik-Angeboten voranschreitet. Nutzer dieser Abos mieten die Inhalte im Grunde und müssen sich regelmäßig mit einem Wegfall bestimmter Games, Alben und Serien arrangieren.
Wachstum ist längst abgeflacht
Viele Spieler widersprachen dem Ubisoft-Manager und gaben an, es auch in Zukunft vorzuziehen, Videospiele zu kaufen und zu besitzen. Dabei entstanden hitzige Diskussionen. Und die Befürchtung kam auf, dass wir in der Videospielindustrie etwas erleben werden, das in der Musik- und Film-/Fernsehindustrie mit Angeboten wie Netflix und Spotify etabliert ist.
Mat Piscatella, Analyst für die Spieleindustrie bei Circana, rät dazu, sich entspannt zurückzulehnen. Denn die Zahlen würden derartige Befürchtungen nicht stützen.
„Das Wachstum bei den Abonnements ist abgeflacht. Und Abonnementdienste auf Konsolen und PC-Plattformen machen nur 10 Prozent der Gesamtausgaben für Videospielinhalte in den USA aus“, so Piscatella auf Twitter.
Er verstehe, dass einige Leute ihr bevorzugtes Modell schützen wollen. Aber die Annahme, dass Abonnements auf dem Videospielmarkt eine dominante Richtung einschlagen, werde von den Daten nicht gestützt.
Piscatella fuhr fort: „Abonnements haben sich eher additiv als kannibalisch ausgewirkt und bieten Spielern, Entwicklern und den Anbietern mehr Wahlmöglichkeiten, wie sie spielen oder wie sie auf den Markt gehen wollen. Panikmache zu diesem Thema ist völlig unnötig“.
Zu diesem Thema gab es schon Anfang des Jahres Prognosen:
Das heißt, Abos wie der Xbox Game Pass und Ubisoft Plus sollten eher als Zusatzangebot mit einem geringen Marktanteil betrachtet werden. Mit dem abgeflachten Wachstum solcher Angebote wird der Verkauf von Videospielen weiterhin die dominante Vertriebsform bleiben.
Abos schränken die Vielfalt ein
Doch nicht nur aus den Reihen der Spieler hagelte es Kritik an Ubisofts verbalen Vorstoß. Auch der Larian-Chef Swen Vincke reagierte mit deutlichen Worten auf die kontroversen Aussagen. Laut seiner Ansicht würde die Dominanz von Videospielabonnements die Vielfalt einschränken. Denn eine kleine Gruppe von Unternehmen könnte bestimmen, welche Spiele auf den Markt kommen dürfen und welche nicht.
Die weiteren Aussagen von Vincke sind im folgenden Artikel zusammengefasst.
Abo ist nicht gleich Abo. Sony zum Beispiel bietet mit PlayStation Plus ein Subscription-System an, das zwar Bibliotheken mit Spielen umfasst. Doch in der Regel handelt es sich um ältere Games, denen mit der Aufnahme ein zweites Leben eingehaucht wird.
Ausnahmen bestätigen die Regel: Mit “Foamstars” landet im Februar eine Neuerscheinung im Abo. Und auch in den vergangenen Jahren wurden gelegentlich neue Spiele in die PS Plus-Mitgliedschaft gepackt. Im Gegensatz dazu unterstützen der Xbox Game Pass und Ubisoft Plus als Grundfeature die Aufnahme vieler Neuerscheinungen.
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Kommentare
Robicop
18. Januar 2024 um 09:33 UhrIch stehe abo Dienste kritisch gegenüber,Vorallem day one Mist.Ich besitze langfristig Ps premium und Gp ultimate.Dadurch kaufe ich mir kaum noch spiele.Ab und zu mega reduzierte Artikel von bis zu 70%.
OzeanSunny
18. Januar 2024 um 09:35 UhrZitat:
Mat Piscatella, Analyst für die Spieleindustrie bei Circana, rät dazu, sich entspannt zurückzulehnen. Denn die Zahlen würden derartige Befürchtungen nicht stützen.
„Das Wachstum bei den Abonnements ist abgeflacht. Und Abonnementdienste auf Konsolen und PC-Plattformen machen nur 10 Prozent der Gesamtausgaben für Videospielinhalte in den USA aus“,
Ein Glück kann man dazu nur schreiben.
Vor allem als Microsoft den Leuten erzählen wollte das diese Modell die Zukunft ist.
Tja, wird wohl schwierig werden
Horst
18. Januar 2024 um 09:37 UhrPrinzipiell gute News, ich habe aber auch gelernt, niemals den Analysten zu glauben 😀 😀 😀
Der Art zufolge, wie er sich ausdrückt, scheint er aber selber auch eher kritisch gegenüber Abodiensten zu sein.
vangus
18. Januar 2024 um 09:39 UhrIst ja auch klar. Abos sind nur deshalb nicht so dominant, weil es die meisten Spiele nicht im Abo gibt.
Das würde sich sofortig ändern, wenn es einen Playstation-, Nintendo- und auch Steam-Gamepass mit Day-One-Veröffentlichungen geben würde, dann würde dieser 10% Anteil ganz schnell auf weit über 50% ansteigen.
PS_PORTAL
18. Januar 2024 um 09:48 Uhr@vangus
Das ist nicht mal das entscheidende, denn auch wenn es so kommen sollte, dann werden die meisten dennoch den Kauf von spielen bevorzugen, da die meisten eben casual gamer sind und nur 3 bis 4 Spiele pro Jahr spielen. Für diese gamer lohnt sich solch ein Abo allein zeitlich nicht.
Das einzige was die Abos in die Höhe katapultieren würde, wäre der Entzug der Kaufalternative. Wenn ein COD nur noch im Game Pass erhältlich wäre, dann hätten die gamer keine andere Wahl als in den sauren Apfel zu beissen. Mal ausgeklammert, dass Microsoft bei so einen move extremen shit storm ernten würde.
Snakeshit81
18. Januar 2024 um 09:58 UhrEs gibt auch sehr viele Leute die kein Bock mehr auf dem Abowahn im allgemeinen haben.
Zockerfreak
18. Januar 2024 um 09:59 UhrIch hab keine Abos und trotzdem hab ich genug zu zocken,was haben die Leute nur früher gemacht als es sowas noch nicht gab.Heutzutage sind Games doch zu einer Art Fast Food verkommen,kein Wunder das immer weniger auf Qualität entwickelt wird
StoneyWoney
18. Januar 2024 um 10:04 Uhr@Robicop „Ich find Abos blöd, bin aber Dauerkunde bei allen Spieleabos in ihren höchsten Stufen“
Hä? Dann kündige doch, wenn du es kritisch siehst.
blunafunVR
18. Januar 2024 um 10:05 Uhr„Abo ist nicht gleich Abo. Sony zum Beispiel bietet mit PlayStation Plus ein Subscription-System an, das zwar Bibliotheken mit Spielen umfasst. Doch in der Regel handelt es sich um ältere Games, denen mit der Aufnahme ein zweites Leben eingehaucht wird.“
So sehe ich das eigentlich auch.
Das Abomodell von Sony kannibalisiert ja durch seine eher älteren Games die da reinrutschen nicht das Verkaufsmodell von neuen Games durch Sony selbst oder durch 3th Party Entwickler. Nun könnte man sich darüber unterhalten ob im Vergleich zum Gamepass, wo ja doch auch Day 1 Releases erscheinen, der Preis bei Sony zu hoch, oder aber der Preis im Gamepass zu niedrig, sprich subventioniert wird um zu wachsen.
Rein objektiv ist natürlich das Angebot von MS attraktiver.
Besser ist es auf lange Sicht für den Konsumenten dagegen nicht. Es würde darauf hinauslaufen dass zwar weiterhin Day 1 Releases dort erscheinen, allerdings stark in der Qualität nachlassend im Vergleich zu heute und eher günstig produziert. Klar, wer nicht verkaufen MUSS, der kann es sich leisten auch langweilige, unfertige oder gar politisch motivierte Games dort zu platzieren.
Außerdem ist anzunehmen dass, ganz ähnlich dem Videostreamingmarkt, die Anbieter von Abodiensten aus dem Boden sprießen und wer alle Games zocken will auch alle Abos in Zukunft bräuchte. Was hindert Square Enix, Ubisoft, EA und andere dann ihre Games ebenfalls im Abo anzubieten, und zwar ausschliesslich dort bei sich?
Und zum Schluss: Ich glaube es wird sich das Modell Playstation durchsetzen. Ältere Games bekommen so eventuell nochmal etwas Aufmerksamkeit, Casualer bekommen so recht günstig die Möglichkeit irgendwas zum Abschalten von Job, Familie etc zu zocken. Day 1 Käufer wirds also weiterhin geben, die braucht es auch um die Entwicklungskosten für polierte AAA Produktionen zu stemmen.
puGa
18. Januar 2024 um 10:13 Uhr@Zockerfreak
Ich hab keine Abos und trotzdem hab ich genug zu zocken,was haben die Leute nur früher gemacht als es sowas noch nicht gab.Heutzutage sind Games doch zu einer Art Fast Food verkommen,kein Wunder das immer weniger auf Qualität entwickelt wird.
———
Die Leute sind in die Videothek gegangen.
Was die Qualität betrifft, da gibt es mittlerweile nicht mehr viele, die darauf achten. Die Day1 Käufer hat man sich doch mittlerweile als Betatester herangezogen. Das ist zum Teil kein Problem von Abo Diensten.
Silbermetallic
18. Januar 2024 um 10:26 UhrIch habe PS Plus nur wegen Cloud Speicher fuer Spielstaende und wegen den Rabatten beim kaufen. Alle Spiele in meiner Bibliothek sind gekauft. Abo fuer Spiele wie Gamepass lehne ich ab und ist Gift fuer die Branche. Ich will weiterhin hochwertige Titel wie Last of Us und Co..
Clive95
18. Januar 2024 um 10:29 UhrDer Trend war ja abzusehen das Abo Modelle nicht angenommen werden, zumindest nicht in der breiten Masse. Was vor allem schlecht für Microsoft ist, da dass die letzte große Hoffnung ist die Marke Xbox irgendwie noch am Leben zu halten. Ich bin froh darüber, die Nachteile die das System mit sich bringt kann ich nicht gutheißen.
Clive95
18. Januar 2024 um 10:31 Uhr@vangus und wie finanzierst du dass dann wenn ein Abo auf einmal einen großen Teil der Veröffentlichungen abdeckt? Das zu subventionieren hält kaum ein Unternehmen lange durch bzw macht das allzu lange mit. Was bedeuten würde das dieses Angebot schnell sehr teuer werden würde, womit das abschließen eines Abos auch überflüssig wird.
Evermore
18. Januar 2024 um 10:31 UhrDas Videospiel Medium tickt halt auch anders. Bei Serien kann man abends mal eine Folge gucken und 45-60 min sind rum. Eine Staffel mit im Schnitt 10 Folgen hat man so recht schnell durch und man kann noch was anderes gucken.
Bei Videospielen gibt es zwar auch kleine Titel mit 5-6 Stunden Spielzeit aber in der Regel fangen die Blockbuster erst bei ca 20 Stunden an. Von den 100 Stunden kloppern ganz zu schweigen. Jetzt würde ich mich als durchschnittlichen Typen bezeichnen der täglich seine 8 Stunden arbeitet und nach Feierabend auch noch 1-2 Sachen im Haushalt machen muss. Beim Essen wird dann eine Folge einer Serie geguckt und dann komme ich noch zwei bis maximal drei Stunden zum zocken. Am Wochenende gib’s dann auch schon mal die Möglichkeit 10 Stunden am Stück suchten aber das halt auch nicht immer.
Lange Rede und kurzer Sinn. Für die meisten wird sich so ein Abo wohl kaum lohnen. Vor allem wenn man bedenkt wie günstig Spiele mittlerweile im Sale angeboten werden. Wenn ich zwei bis drei Monate für ein Spiel brauche kann ich es mir auch kaufen.
AEOME
18. Januar 2024 um 10:32 Uhr@Zockerfreak
„Ich hab keine Abos und trotzdem hab ich genug zu zocken,was haben die Leute nur früher gemacht als es sowas noch nicht gab.“
Die Leute hatten die PlayStation n 1 und einen riesen Stapel an „Sicherheitskopien“.
In der nächsten Gens das selbe: eine JTAG Xbox 360 mit unzählige „Back-Ups“ auf CD oder HDD, das gleiche bei Wii und der Switch (älteres Modell).
Oder wir puGa schrieb: sie gingen in die Videothek.
Das Thema hatte sich erst mit der PS4 langsam beruhigt. Am PC aber noch immer normal.
martgore
18. Januar 2024 um 10:51 UhrIch stimme ps_Portal zu. Nur wenn alle spiele day one im Abo wären und nicht mehr im normalen Handel, dann würden die Zahlen steigen. Dann müsste so ein Abo aber wahrscheinlich 50-100€ im Monat kosten. Kein Plan, nur so rein geschmissen. Aber 15€ im Monat reichen dann nicht mehr.
martgore
18. Januar 2024 um 10:54 Uhr@AEOME
Aber die Masse hat selbst an der Ps one nicht kopiert. Auch nicht auf der 360.
Mit online spielen hatte sich das dann auch gelöst.
Hippiekiller
18. Januar 2024 um 11:24 UhrBillige Abos bringen nur Mittelmaß, immer. Wenn dann müsste man die Preise so erhöhen, dass es der Kunde nicht mehr mitmacht. Lieber kein Abo und nur einmal 80 Euro gelatzt, aber dafür Qualität.
FPshooter
18. Januar 2024 um 11:27 UhrNach ein paar Jahren Erfahrung mit dem gp läuft der nun aus bei mir. Es lohnt schlicht nicht. Geschmäcker sind ja nun mal verschieden, d.h. persönlich interessante Exclusives erscheinen so nur sehr selten. Der alte Kram ist höchstens für Neueinsteiger ins Medium interessant. Wer schon ein paar Spielejahre auf dem Buckel hat und rechnen kann, braucht kein Abo.
Katsuno221
18. Januar 2024 um 11:30 UhrMir eigentlich egal, ich für mich habe gemerkt, das ich spiele die gut sind und die ich eh haben will und die selbständig laufen, lieber physisch zuhause habe.
Bei Mmorpgs und Service Games ist es natürlich nicht so tragisch.
Warum ist es mir egal? Weil immer noch wie seit 30 Jahren pro Jahr mit 10-20 relevante Spiele kommen und genau diese landen beim selten oder sehr spät im Abo.
Da Gaming aber mein Hobby nr1 ist und ich auch gerne mal Abwechslung haben mag, sowie die Abos monatlich kündbar bleiben, ist es für mich in Ordnung so.
Sollte man allerdings rein digital werden, kann es durchaus sein dass ich auch deutlich weniger spiele kaufe, denn da zögere ich dann doch eher, alleine schon wegen der Möglichkeit es eventuell zu verkaufen und aus persönlich emotionalen Gründen.
so wie es jetzt ist, ist es ok und zum Vorteil für mich.
FURZTROCKEN
18. Januar 2024 um 11:50 UhrSony macht alles richtig. Sie sehen Abo Dienste und Cloud als Ergänzung und nicht als Ersatz, investieren aber trotzdem in den Ausbau der Technologien. Somit können Sie das Angebot im Bedarfsfall jederzeit hochfahren.
Buzz1991
18. Januar 2024 um 11:54 UhrWenn ich sehe, welche Publisher eigene Abodienste nutzen und dann die Qualität sehe, dann stelle ich für mich fest, dass die Qualität nach der Einführung über die Jahre kontinuierlich gesunken ist.
EA und Ubisoft sind von ihren Leistungen entfernt, die sie noch in den frühen 2000ern und in der PS3-Zeit boten. Microsoft hat seit dem Gamepass auch abgebaut.
So wie Sony es macht, ist es noch ok. Ich hoffe, sie werden nie den Schritt zu Day 1 Releases machen. Das wäre der Tod der hohen Qualität. Diese Abos sind einfach eine kreative Sackgasse für die gesamte Industrie.
AEOME
18. Januar 2024 um 12:02 Uhr@martgore
Richtig. Die Masse nutzt ja auch keine Subscription Services wie wir gelernt haben.
Die Personen, die damals geflashte Konsolen hatten, sind vielleicht auch die Personen, die heute gerne Gaming Abos nutzen.
AEOME
18. Januar 2024 um 12:07 Uhr@Buzz1991
Ubisoft ist ein schlechtes Beispiel. Die Glanzzeiten sind fast 20 Jahre vorbei. Ubisoft+ oder wie es vorher hieß, gibt es ja noch nicht so lange.
Wenn man sich Ubisofts letzten Spiele und die anstehenden aber anschaut, dann sind die wieder richtig gut im Kurs.
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Auch EA hat gute Games durch eigen Studios oder Publishing hervorgebracht in letzter Zeit wie Star Wars Jedi, It Takes Two, Lost in Random, NFS wurde besser etc.
AEOME
18. Januar 2024 um 12:09 UhrAlso was ich sagen wollte: es geht bei Ubisoft wieder bergauf und das trotz Abo-Dienst.
Ah, Dead Spaces Remake hatte ich bei EA noch vergessen.
branch
18. Januar 2024 um 12:13 UhrIch hab Premium und bin zufrieden. Den GP mit seinen D1 Veröffentlichungen sehe ich kritisch. Sowas bei PS und ich würde befürchten, dass die Qualität darunter leidet.
Premium finde ich gut. Kann auch Spiele testen. Aber Extra wäre auch mehr als ausreichend.
Ich spiele sehr selten die neuesten Spiele, einfach weil ich mit meiner PoS beschäftigt bin. Und wenn ein GoW, ein TLoU oder ein neues Resident Evil erscheint, dann kaufe ich es mir, spiele und genieße es und geh dann zurück zu meiner PoS.
Da bietet sich Premium/ Extra gut an, weil hier ältere Spiele inkludiert sind. Bin also höchst zufrieden.
Ob das Abo Modell noch an Fahrt gewinnt? Schwer vorauszusagen. Wenn die Probleme auf der Welt mehr und mehr werden, Kriegsgebiete, Naturkatastrophen, Inflation, dann ist gaming das letzte, was sich die Leute kaufen werden/können.
monthy19
18. Januar 2024 um 12:18 UhrAbo Dienste kommen schon gut an.
Aber, es gibt mittlerweile viel zu viele davon. Und genau das ist das Problem.
Die monatlichen Kosten für alles sind viel zu hoch.
MS hat sich damit auch eine eigene Falle gebaut. Mit den Käufen der Studios und der Politik kommen die um Day One nicht mehr herum.
Ubisoft mit ihrem Abo auch nicht. Einmal damit angefangen, kann man sich schwer lösen.
Sony macht das schon gut. Ab und an mal einen Day One Titel da reinpacken. Das war es. Aber exklusive Titel generell nicht. Passt so.
Christian1_9_7_8
18. Januar 2024 um 12:23 UhrBaldur’s Gate 3 hat mit 657 Millionen US-Dollar im Jahr 2023 sogar mehr Umsatz auf Steam generiert als Hogwarts Legacy (341 Millionen US-Dollar) und Starfield (235 Millionen US-Dollar) zusammen.Das nur zum Thema Abo
vangus
18. Januar 2024 um 12:25 Uhr@Clive95
Warum sollte es mich interessieren, wie Unternehmen irgendwas finanzieren?
Ich nehme einfach nur das beste Angebot an, welches ich finden kann, fertig. In keiner anderen Branche interessiert es euch, wie irgendwelche Unternehmen eure Lieblingsprodukte finanzieren… Die Unternehmen werden Lösungen finden. Und selbst wenn Abo-Modelle scheitern würden, dann würde es eben wieder anders weiter gehen, aber dann konnte ich wenigsten für eine Zeit lang die enorme Gamerfreundlichkeit und die Freiheiten genießen, alle Spiele zum Abo-Preis zu erhalten.
Zudem bringen Abo-Services andauernd absolute Top-Filme raus, viele der besten Filme und auch Serien des Jahres! Von wegen Mittelmaß…
Im Gegensatz zu den meisten Pseudo-Gamern hier interessieren mich gute Spiele. Viele hier sind hingegen nur Grafikhu’ren, die zudem noch das Medium hassen mit ihrem ständigen Schlechtmachen von Spielen anderer Hersteller, und das ständige Herabwürdigen von Indie-Games. Absolute Pseudo-Gamer, auf die man sche!ßen kann, weil sie Spiele generell nicht wertschätzen.
Mit Abo würden Spiele wieder kürzer und knackiger werden, und visuell kriegt sogar schon ein alleiniger Entwickler eines Spiels heute top Grafik hin, von daher liegt es viel mehr am Art-Design, wie gut Spiele aussehen werden, die Grafik ist mittlerweile gut genug. Siehe auch wie gut The Invincible aussieht mit der UE5, 14 Mitarbeiter.
Abos bedeuten mehr AA Games und weniger und kürzere AAA Games. Dadurch, dass man keinen Vollpreis mehr zahlen muss, ist der Umfang eh nicht mehr wichtig. Entwickler könnten sich endlich wieder auf Qualität konzentrieren, auf mehr Klasse statt Masse. 8 Stunden lange Story-Spiele, 30-40 Stunden lange Open World Spiele mit „kleinerer“ aber lebendigerer Open World.. Keiner müsste mehr sinnlos ein Spiel aufplüstern, nur damit der Preis gerechtfertigt wird. Studios hätten keinen Druck mehr, weil sie genügend Geld garantiert bekommen würden.
Und die Leute könnten auch wieder mehr Spiele zocken, wenn sie kürzer werden, von daher alles optimal.
_YoungAvenger_
18. Januar 2024 um 12:58 UhrBin froh, dass der Kack nicht so disruptiv ist, wie viele angenommen hatten.
Gaming ist nunmal auch völlig anders zu bewerten als Serien/Filme und Musik. Selbst ohne Abos bist du als normaler Typ mit Job und anderen Hobbys mit 2, 3 Triple A-Titeln im Jahr ausgelastet. Die Completionrate noch außen vor.
Games macht der Normalo nicht passiv im Auto an, genauso wenig lässt er mit Familie bis zum Einschlafen das Spiel nebenher laufen, wie er es mit 5 oder 6 Serienfolgen zur Berieselung tut.
vangus
18. Januar 2024 um 13:06 UhrEs ist mir auch schleierhaft, wie einige glauben können, dass Top-Studios wie Naughty Dog, Santa Monica oder Insomniac plötzlich aufhören würden, grandiose Spiele zu entwickeln… Ein Naughty Dog macht dann eben wieder eine 10 Stunden Kampagne wie das herausragende Uncharted 2! Spiele werden nicht schlechter, nur weil sich das Finanzierungsmodell ändert. Fakt ist: die Spiele werden finanziert. Ist doch egal wie! Talentierte Studios werden weiterhin die besten Spiele der Branche machen, selbst wenn das Budget geringer ist.
Horst
18. Januar 2024 um 13:21 Uhr@Vangus: …Fakt ist: die Spiele werden finanziert. Ist doch egal wie!…
Nein, eben nicht. Ohne Geld können sie nicht finanziert werden! Und wenns dir egal ist wie, ist das deine Sache, aber andere Gamer versuchen gezielt denen Studios Geld zu geben, denen sie es auch geben wollen. Im Abosystem wird das nicht passieren.
PS_PORTAL
18. Januar 2024 um 13:22 Uhr@Vangus
„Es ist mir auch schleierhaft, wie einige glauben können, dass Top-Studios wie Naughty Dog, Santa Monica oder Insomniac plötzlich aufhören würden, grandiose Spiele zu entwickeln… Ein Naughty Dog macht dann eben wieder eine 10 Stunden Kampagne wie das herausragende Uncharted 2! Spiele werden nicht schlechter, nur weil sich das Finanzierungsmodell ändert.“
Das stimmt doch nicht. Die Fakten zeigen doch, dass Abosysteme einen direkten Einfluss auf das Endprodukt haben. Und das muss man halt auch im Gaming bedenken. Wenn games kein Umsatz mehr durch Verkauf machen, dann müssen Games eben während des Spielens mehr Geld einbringen. Stichwort MTA. Oder aber es kommen solche Sachen wie preload für 20€ mehr oder aber DLC, Season Pass müssen bezahlt werden etc. etc. All das hat auch einen direkten Einfluss auf das Design auf ein Spiel.
martgore
18. Januar 2024 um 13:35 Uhr@Christian1_9_7_8
Wie du schon geschrieben hast, handelt es sich um steam Umsatz. Hogwarts Legacy hat insgesamt schon die 1 Milliarde Umsatz gebrochen.
Horst
18. Januar 2024 um 13:40 Uhr@PS_PORTAL: Eben, genau!
vangus
18. Januar 2024 um 14:14 Uhr@PS_PORTAL
Wo haben denn die ganzen Xbox Game Pass Exclusives Mikrotransaktionen, die das Spiel beeinträchtigen?
Es ist völlig falsch gedacht, dass Spiele dann alle mit MT-Fokus usw. kommen würden. Ganz im Gegenteil, Studios hätten endlich wieder mehr kreative Freiheit.
Ein Sony würde viel mehr Gamepässe verkaufen als Microsoft und dementsprechend viel Kohle würde auch reinkommen. Milchrechnung, wenn es optimal läuft: 150€ jährlich x 40 Millionen Abonnenten wären 6 Milliarden Einnahmen jedes Jahr.
Hinzu kommen weitere Einnahmen von Live Service Games von Bungie usw., einige Spiele haben natürlich von Natur aus MTs.
Es gibt überhaupt keinen Grund zur Panik.
Auch Netflix und Co haben nicht angefangen, nur noch Kommerzkacke rauszubringen, nein, sie produzieren jedes Jahr Filme und Serien, die zu den besten des Jahres gehören und haufenweise Preise abräumen…
Microft zeigt bereits mit vielen tollen Spielen, erstrecht in Zukunft, was ein Abo-Modell bringen kann. Lauter Single Players Games…
Ihr erzählt nur völlig falsches Zeugs, eure Befürchtungen sind in nichts begründet!
Horst
18. Januar 2024 um 14:52 UhrDie Netflix-Produktionen, die Hochkaräter sein sollen, finde ich aber nicht. Sind alles Nobrainer. Tiefgründige, richtig ernsthafte Produktionen sucht man vergebens. Es gibt auch Ausnahmen wie Stranger Things, aber die sind sehr sehr rar gesät!
Und dass die Spiele im GP keine MTs haben, ist jetzt noch so! Das würde sich aber irgendwann so einrenken!
martgore
18. Januar 2024 um 15:20 Uhr@horst liegt evtl. auch an Netflix Publikum. Auf Disney bekommst du z.b. dusney Kram wie Star Wars, Marvel usw. ist jetzt auch nicht tiefgründig. Wie es besser und abwechslungsreicher geht, zeigt Apple, meiner Meinung nach.
Davon ab, man kann tv Streaming nicht mit den Gaming Abos vergleichen, da der Konsum der jeweiligen Angeboten anders ist.
Horst
18. Januar 2024 um 16:14 Uhr@martgore: Vollste Zustimmung 🙂
blunafunVR
18. Januar 2024 um 16:41 UhrWarum gerade im Games-Bereich anders als bei Musik und Serien/Filmen ausgerechnet dort ein Abo-Modell für mehr „Klasse statt Masse“ sorgen soll leuchtet mir nicht ein.
Gerade im Abo muss ständig Nachschub kommen, Qualität eher zweitrangig.
Das zeigen doch alle Abo-Modelle die das Kauf-Modell abgelöst haben.
Auch ein Naughty Dog spürt weniger Druck ordentlich zu polieren wenn es so oder so „nur“ im Abo landet. Etwas zu verkaufen spornt jeden an, nicht jedoch wenn es egal ist ob es für gut oder schlecht befunden wird.