Bereits im Januar 2022 wies Microsoft darauf hin, dass der Xbox Game Pass die Anzahl von 25 Millionen zahlenden Abonnenten überschritten hat. Seitdem nannte der Redmonder Software-Riese keine neuen Zahlen mehr.
Dies wiederum nährte die Spekulationen, dass sich die Abo-Zahlen beziehungsweise das Wachstum des Angebots nicht wie gewünscht entwickeln. Ein wenig Licht ins Dunkel bringen möglicherweise die Analysten des in London ansässigen Marktforschungsunternehmen Omdia. Wie diese berichten, könnte das Wachstum des Xbox Game Pass im letzten Jahr leicht zurückgegangen sein.
Den Analysen von Omdia zufolge soll die Anzahl der Xbox Game Pass-Abonnenten Ende 2023 bei etwa 33,3 Millionen gelegen haben. Die Nutzer, deren Xbox Live Gold-Abo im letzten Jahr automatisch in den Xbox Game Pass Core umgewandelt wurde, wurden laut Omdia nicht berücksichtigt.
Des Weiteren geben die Marktforscher von Omdia an, dass 55 Prozent und somit mehr als die Hälfte aller aktiven Abos auf die Ultimate-Stufe des Xbox Game Pass entfallen.
Wachstum des Dienstes leicht rückläufig?
Zur Entwicklung von Microsofts Abo-Dienst führte Omdias Senior Game Analyst James McWhirter aus: „Wir sehen eine Verlangsamung der Annahme des Xbox Game Pass. Auch wenn Microsoft aufgrund der Neupositionierung von Xbox Live Gold als Xbox Game Pass Core etwas anderes behaupten wird. Unsere Prognose geht davon aus, dass die Gesamtzahl der Xbox Game Pass-Abonnements (ohne Core/Live Gold) Ende 2023 bei 33,3 Millionen liegen wird.“
„Dies entspricht einem Abonnentenwachstum von nur 13 Prozent – gegenüber den 15 Prozent im Jahr 2022. Bemerkenswert ist, dass mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Abos aktuell auf die geräteunabhängige Ultimate-Stufe entfallen“, ergänzte McWhirter.
An dieser Stelle muss allerdings angemerkt werden, dass wir es hier mit den Analysen von Omdia und nicht etwa von Microsoft bestätigten Zahlen zu tun haben.
Das letzte offizielle Statement zum Xbox Game Pass stammt aus Dezember 2023. In einem Interview nannte Gaming-CEO Phil Spencer zwar keine konkreten Abo-Zahlen, bestätigte aber zumindest, dass Microsoft mit dem Xbox Game Pass Profite erwirtschaftet. Darüber hinaus wies Spencer darauf hin, dass Microsoft jährlich mehr als eine Milliarde US-Dollar in Third-Party-Inhalte für den Abo-Service investiert.
Geleakten Dokumenten aus dem September ließ sich zudem entnehmen, dass der Großteil der Nutzer für sein Abo den Vollpreis bezahlt.
Bei der 9,99 US-Dollar teuren Basis-Stufe des Xbox Game Pass generiete Microsoft demnach Netto-Umsätze in Höhe von 9,26 US-Dollar pro Abonnent.
Quelle: Wccftech
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Kommentare
-Satus-
18. Januar 2024 um 18:38 UhrGamepass und PS Extra / Premium machen für mich keinen Sinn. Ich kaufe mir das was ich brauche und muss nicht befürchten, dass Titel auf einmal verschwinden oder ein Abo zu teuer wird.
Aight_g
18. Januar 2024 um 18:56 UhrWird auch bald wie die Konsole eingestellt, wer noch dachte das ist die Zukunft sollte sich von Wirtschaftsthemen fernhalten
PS_PORTAL
18. Januar 2024 um 19:08 UhrDas sind ernüchternde Zahlen. Auch nach all den MilliardenInventionen ist das Wachstum viel zu gering. Jetzt macht es Sinn, wieso Microsoft hierzu keine Zahlen veröffentlicht. Vielleicht gibt es hierzu eine Info bei der Xbox Show heute.
AEOME
18. Januar 2024 um 19:16 Uhr„Wird auch bald wie die Konsole eingestellt, wer noch dachte das ist die Zukunft sollte sich von Wirtschaftsthemen fernhalten“
Schrieb der Kautz aus dem Keller.
Puhbaron
18. Januar 2024 um 19:17 UhrN Wachstum im zweistelligen Bereich ist streng genommen, ziemlich viel. Zu mal der Großteil längst im Abo ist.
Puhbaron
18. Januar 2024 um 19:19 Uhr@Aight_g
Nach Expertisen, deines Gleichen, sollte es die Konsole doch schon seit ü10 Jahren nicht mehr geben, genauso sollte Netflix, Spotify etc. doch längst vom Markt verschwunden sein. 😀
AEOME
18. Januar 2024 um 19:20 UhrHieß es nicht in den Gerichtsdokumenten, dass der Großteil der User auf PC Gamer entfällt? Wieso wird der PC Game Pass in der Analyse nicht erwähnt? Es hat doch nicht jeder PCler GPU?
Arantheal
18. Januar 2024 um 19:33 Uhr@AEOME
„Schrieb der Kautz aus dem Keller.“
Quakte der Frosch aus dem Tümpel. 🙂
Rikibu
18. Januar 2024 um 19:39 UhrWie glaubhaft können Analysten noch sein, wenn sie sich in Wachstumsfragen bezügl. Gämepäss geirrt haben?
Oder irren die sich jetzt mühsam zur Realität vor?
AEOME
18. Januar 2024 um 20:21 Uhr@Arantheal
Kreischte der blaue Kobold aus der Mülltonne.
PS: im Gegensatz zu dir Hardliner mag ich die Playstation, kann aber ein Kind mit begrenztem Denkvolumen bei dem sich alles um ein Stück Plastik dreht, nicht verstehen 😉
Arantheal
18. Januar 2024 um 20:27 UhrSagt derjenige, der jedes mal persönlich wird, wenn man was gegen seinen lieblings Konzern sagt. 🙂
AEOME
18. Januar 2024 um 20:32 UhrIch sage nur wie es ist.
Microsoft ist alles andere als mein Lieblingskonzern, ganz im Gegenteil, ist mir sogar etwas unsympathisch und manch Produkte und Entwicklungen sind auch überhaupt nicht meins. Am Ende muss mir aber auch nur ihr Angebot gefallen und nicht die Marke, die du ja bei der Playstation immer vorm Schlafen anbietest.
Wird jetzt wie Blasphemie für dich klingen und dein Kopf zum durchdrehen bringen, aber die Marke Sony mag ich mehr als die Marke Microsoft 😉
Nun geh zurück in deine Mülltonne 🙂
AEOME
18. Januar 2024 um 20:33 Uhr*anbetest
martgore
19. Januar 2024 um 08:57 UhrNaja, bin kein Fan von abo’s, aber die GP sollte man erst beurteilen, wenn mehr exclusive Titel von den besagten großen Deals erscheinen.