Insbesondere im kreativen Bereich nahm der Einsatz von künstlicher Intelligenz in den vergangenen Monaten kontinuierlich zu und machte vielen Selbstständigen und auch Angestellten in kreativ arbeitenden Unternehmen zu schaffen.
Im Rahmen des „GDC’s State Of The Game Industry 2024“-Berichts wurde der Frage nachgegangen, wie sich die künstliche Intelligenz auf lange Sicht auf die Entwicklung von Spielen beziehungsweise die Zukunft der Studios auswirken wird. Interessant ist laut dem Bericht, dass die Angestellten der Videospielindustrie hier geteilter Meinung sind.
Während Mitarbeiter in Abteilungen wie der Buchhaltung oder dem Marketing dem Einsatz entsprechender Technologien durchaus offen gegenüberstehen, sehen Künstler oder Autoren die zunehmende Ausbreitung der künstlichen Intelligenz eher skeptisch.
Zudem geht aus dem Bericht hervor, dass KI-Technologien mehr als 80 Prozent der Entwicklern Sorgen bereitet. Im Umkehrschluss gaben nur zwölf Prozent der Befragten an, dass sie bezüglich der künstlichen Intelligenz keine Bedenken haben.
Entwickler unsicher über die langfristigen Folgen
In dem „GDC’s State Of The Game Industry 2024“-Bericht heißt es weiter: „Wenn es um die Auswirkungen von Generative AI auf die Spieleindustrie im Allgemeinen geht, scheinen die Meinungen der Entwickler geteilt zu sein. Diejenigen, die in den Bereichen Business, Marketing und Programmierung tätig sind, neigen eher dazu zu sagen, dass die Technologie positive Auswirkungen haben wird.“
„Diejenigen in den Bereichen Narrative, Visual Arts und Qualitätskontrolle hingegen neigen eher dazu zu sagen, dass die Auswirkungen negativ sein werden. Obwohl viele Entwickler unsicher über die Branchenauswirkungen von Generative AI zu sein scheinen, sind sie sich recht sicher über die ethischen Auswirkungen. Eine große Mehrheit (84 Prozent) der Entwickler gab an, dass sie einigermaßen oder sehr besorgt über die Ethik der Verwendung von Generative AI sind, während nur 12 Prozent angaben, dass sie diesbezüglich keine Bedenken haben.“
Die Studie ergab außerdem, dass fast die Hälfte aller befragten Entwickler entweder schon selbst generative KI-Tools verwenden oder zugaben, dass zumindest ihr Studio auf KI-Tools zurückgreift.
In den letzten Monaten räumten diverse Entwickler beziehungsweise Studios ein, zumindest einen kleinen Teil der kreativen Arbeit einer KI überlassen zu haben. Darunter der japanische Publisher Square Enix.
Dieser griff bei den Arbeiten am Shooter „Foamstars“ auf das nicht ganz unumstrittene KI-Tool „Midjourney“ zurück. Dieses wandelt Texte in visuelle „Kunstwerke“ um. Laut Produzent Kosuke Okatani macht der Einsatz der KI allerdings nur einen verschwindend geringen Teil des Spiels aus.
Alle anderen Inhalte wurden klassisch per Hand entworfen, wie Okatani versicherte.
Quelle: GDC
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Kommentare
Horst
19. Januar 2024 um 09:37 Uhr„…Eine große Mehrheit (84 Prozent) der Entwickler gab an, dass sie einigermaßen oder sehr besorgt über die Ethik der Verwendung von Generative AI sind…“
Ja, sollten sie auch.
PS_PORTAL
19. Januar 2024 um 09:38 UhrSpeziell in kreativen Branchen sind die Jobs durch AI sehr stark gefährdet. Aber auch hier entstehen neue Geschäftsfelder und da ist es Aufgabe der Arbeitnehmer neue Trends zu erkennen und sich da zu spezialisieren und auch Aufgabe der Arbeitgeber den eigenen Mitarbeitern diese Weiterbildung auch zur Verfügung zu stellen.
Rikibu
19. Januar 2024 um 09:46 UhrEigentlich einfach…
Dann sollen die zurecht besorgten Entwickler eigene Studios gründen und den etablierten Publisher-Entwickler Gespannen den Rücken kehren und in ihren Studios erschaffene Spiele müssen qualitativ, spielerisch, erzählerisch den Big Player Produktionen ordentlich Paroli bieten.
Stört auch nicht, wenn wieder alles etwas kleiner, überschaubarer wird, solange das Gameplay trägt.
Horst
19. Januar 2024 um 09:50 Uhr@Rikibu: Wird zu nem Teil wohl auch so kommen ^^
Mr.Retrowave
19. Januar 2024 um 09:50 UhrWer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Jeder sollte sich mit der neuen Technik befassen und entsprechend weiterentwickeln / spezialisieren bzw. sich die Vorteile zu Nutzen machen. Als Webdesigner & Mediengestalter habe ich schon früh begonnen, KI für meine Workflows & Arbeit zu nutzen und sowohl meine Kunden als auch mein Einkommen haben zumindest bisher stark davon profitiert.
darkbeater
19. Januar 2024 um 09:51 Uhr80 % hört sich zwar viel an, kann aber auch wenig sein, da man nicht weiß, wie viel Leute genau befragt wurden.
Evermore
19. Januar 2024 um 10:10 Uhr@Mr.Retrowave
Fühlt es sich nicht falsch an etwas auf eine Ki abzuwälzen?
Man kann ja schlecht davon reden das dann noch ein Design von einem selbst ist.
Ernst gemeinte Frage.
Horst
19. Januar 2024 um 10:12 Uhr@Evermore: Der Gedanke kam mir auch sofort. Bin BTW auch Mediengestalter!
El_Chefè
19. Januar 2024 um 10:15 UhrKI ist unaufhaltbar und wird so fast ziemlich alle Branchen eruptiv verändern und am stärksten dort, wo es um digitalen Content geht, also Gaming, Music, Film oder ein News Artikel wie dieser hier. 😉
Aight_g
19. Januar 2024 um 10:17 UhrGeil wäre es wenn man z.b ChatGPT bei NPC’s einbaut und man mit diesen sich wirklich unterhalten kann und dabei das gesprochene auch in die Tat umgesetzt wird.
Frostbeast
19. Januar 2024 um 10:31 UhrIch freue mich ein wenig auf die KI.
Ich stelle mir gerne eine Art Skyrim vor oder Baldurs Gate 3. Dort wird eine KI jede Woche neue Sachen in das Spiel mit einbauen. Sei es neue Klassen, Quests oder Gebiete. Das alles voll vertont und in der eigenen Sprache übersetzt.
Mr.Retrowave
19. Januar 2024 um 10:58 Uhr@Evermore: Bei digitaler Kunst & richtigen grafischen Arbeiten mag das ggf. so sein. Dennoch macht die KI von sich aus auch nichts, man muss lernen, wie man richtig mit ihr kommuniziert, also detaillierte Prompts verfasst, die auch gewünschte Ergebnisse liefern. Ganz zu schweigen von der eigenen Kreativität, die man in die Prompts mit einfließen lassen sollte. Ich verwende Sie primär für das Schreiben oder Übersetzen von Texten, die ich dann lediglich korrigieren / leicht anpassen muss oder das erstellen von Platzhaltern oder Bildmaterial, für die ich früher erstmal 1-2 Stunden Stock-Bibliotheken durchsuchen musste … wirtschaftlich gesehen spart es einfach Zeit und damit Geld. Ich sehe es aber auch so: Handwerkliche, echte/selbstgemachte oder gemalte Kunst wird ggf. einen noch höheren Stellenwert erhalten wie bisher. Was vielleicht gar nicht mal so schlecht ist.
Horst
19. Januar 2024 um 11:01 Uhr@Mr:Retrowave: Wäre zu hoffen dass jeder so denkt. Ich glaube aber zu wissen, dass das die wenigsten machen werden!
RegM1
19. Januar 2024 um 11:09 UhrWenn die AI entsprechende Trainingsdaten bekommt, dann werden die Künstler dafür ja auch bezahlt, langfristig dürfte es sie dann obsolet machen.
Es ist natürlich wichtig, dass die Trainingsdaten ordentlich vergütet werden, denn eine nachträgliche Zuordnung der für ein Bild genutzten Trainingsdaten dürfte schwierig werden.
Es ist aber auch in Ordnung wenn bestimmte Berufsgruppen – zumindest teilweise – ersetzt werden.
Soll ich jetzt auf die Strasse gehen, weil ich gerne Laternenanzünder geworden wäre? Würde alleine in Deutschland etliche tausend Arbeitsplätze schaffen 😉
Die Kreativbranche schiebt imho auch etwas viel Panik, denn es gibt vorher noch einige Berufsgruppen, die viel leichter ersetzt werden können.
RegM1
19. Januar 2024 um 11:11 Uhr@Mr. Retrowave
Wenn AI weiter verbreitet ist, kann man als Dienstleister aber auch keine 2h Arbeitsleistung mehr für die AI-Hilfe berechnen, merken die Kunden irgendwann 😉
Evermore
19. Januar 2024 um 11:15 Uhr@Mr.Retrowave
Danke für die ausführliche Antwort. (-:
@Horst
Das sehe ich ähnlich. Es wird in Zukunft wohl genug schwarze Schafe geben die Ki generierte Bilder als ihre Handgemachte Kunst verkaufen wollen.
RegM1
19. Januar 2024 um 11:28 Uhr@Evermore
Im Endeffekt macht Mr. Retrowave doch nichts anderes, selbst Übersetzungen, also Sprache übertragen ist eine Kunstform.
Nur weil es weniger komplex ist, kann es das in deinen Augen doch nicht moralisch weniger verwerflich machen:
Zitat Mr. Retrowave:
„Als Webdesigner & Mediengestalter habe ich schon früh begonnen, KI für meine Workflows & Arbeit zu nutzen und sowohl meine Kunden als auch mein Einkommen haben zumindest bisher stark davon profitiert.“
Wenn sein Einkommen davon profitiert hat, bedeutet es ja, dass er die Kostenersparnis nicht an die Kunden weitergibt. Ich habe damit persönlich kein Problem, aber wo ziehst du (Evermore) die Grenze?
Als Programmierer profitiert man ebenfalls bereits enorm von AI, geschriebener Code kann auf Fehler überprüft werden und viele Dinge können sogar bereits von AI generiert werden.
Das spart zum Teil jetzt schon mehrere Tage an Arbeit ein, langfristig wird das auch einige Menschen den Job kosten, da irgendwann eben mehr kontrolliert als programmiert werden muss.
Stobbart86
19. Januar 2024 um 11:42 Uhr@Retrowave
Dir ist schon bewusst dass du und deine Kunden keine Urheberrechte auf Ki generierte Designs und Illustration habt. Kann es irgendwie auch nicht nachvollziehen von „Kollegen“ sich dafür entscheiden ein Ki Programm ihre Arbeit machen zu lassen.
Evermore
19. Januar 2024 um 12:18 Uhr@ RegM1
Es kommt auch irgendwie auf dem Einsatz an. Mal als Beispiel. Ich kreiere ein Werbeprospekt für die Angebote der Woche. Beim Design lasse ich mir von einer Ki helfen.
Jetzt die Frage. Ist so ein Werbeprospekt was nur eine Woche Bestand hat und dann eh in die Mülltonne von Millionen Haushalten landet schon Kunst?
Anders sieht es dann bei Assets für ein Videospiel oder CGI Effekte in einem Film aus. Das sind Werke die im besten Fall ewig bestand haben. Und genau da sehe ich ein Problem. Da werden so einige Spiele erscheinen wo Assets mit der gleichen Ki generiert werden und diese sich trotz anderer zusammenwürfelung doch sehr ähneln.
Anders herum muss man aber auch erwähnen das auch ohne Ki beschiXXX wurde. Da fällt mir direkt das Original Resident Evil 4 wo viele Texturen aus einem Kunstbuch entnommen wurden. Die Künstlerin hat ja zig Jahre nach Release geklagt. Was jetzt dabei rumgekommen ist weiß ich nicht mehr.
Bei Resident Evil 8 war es dann auch ähnlich. Da wurden Gemälde für genutzt und nur minimal abgeändert. Die Ähnlichkeit war aber noch so stark dass das ganze aufgeflogen ist.
Aber jo. Ich gehe davon aus das genau solche Sachen mit einer Ki öfters passieren werden. Minimal abgeänderte Assets die man in zig spielen wiederfinden wird.
RegM1
19. Januar 2024 um 13:09 UhrGrundsätzlich wären Werbeprospekte natürlich komplett unproblematisch.
Die Problematik liegt im Detail, du willst im Prospekt die tatsächlichen Produkte zeigen, mit festen Preisen. Alleine schon aus rechtlichen Gründen (Haftung, Beschwerden etc.) wäre es schwierig AI-generierte Bilder zu verwenden.
Beim Layout könnte AI helfen, aber wie hoch die Zeitersparnis durch die ganzen Parameter wäre ist fragwürdig.
Und wie du selbst richtig erkannt hast:
Schon seit Jahrhunderten gibt es unter dem Begriff „Inspiration“ die Möglichkeit der legalen Nachahmung.
In manchen Fällen (wie in den von dir geschilderten) geht es dann objektiv zu weit.
Auf Patreon und anderen Seiten verkaufen Künstler ihre Interpretationen von markenrechtlich geschützten Charakteren – das ist eigentlich auch verboten… auch Merchandise wird massenweise unlizenziert vertrieben.
Wo du allerdings falsch liegst:
Mit AI hat man die Möglichkeiten nahezu unendlich viele verschiedene Assets zu erschaffen. Mit vernünftigen Trainingsdaten kannst du exakte Orte spezifizieren, fügst noch eine Kunstrichtung hinzu und bekommst bereits fantastische Resultate. AI kann selbst aus einem „simplen Befehl“ weit mehr als ein Bild erzeugen, Wiederholungen wären eher das Resultat von zu wenig Trainingsdaten.
Keiner der aktuellen Künstler hat irgendwelche Exklusivrechte auf einen Stil.
Was mich als Gamer beunruhigt:
AI wird auch bereits fürs Cheating eingesetzt, Software und HARDWARE!!!
MSI hat sogar eine Monitor mit AI vorgestellt der im Endeffekt Gameplayvorteile liefert. Und sowas ist nicht exklusiv für den PC einsetzbar + es ist nicht aufzuspüren.
Videos zu dem Monitor gibt es z.B. bei Linus.
radar74
19. Januar 2024 um 14:55 UhrEntwickler machen sich Sorgen was Entwickler erschaffen haben. Ich lasse das mal so im Raum stehen. 🙂
Maka
19. Januar 2024 um 14:56 UhrMan sollte sich als kreativer mit solchen Tools auseinandersetzen und sie als Werkzeuge nutzen anstatt Angst davor zu haben. Für den eigenen Workflow kann sowas nur Vorteile haben. Ersetzt wird dadurch wohl kaum jemand, denn einer muss die Sachen ja auch bedienen und kreativ bewerten. Es liegt jetzt an den Entwicklern der großen Tools wie unity, Unreal usw die Funktionen auch so einzubauen, dass man sie gut nutzen kann.
The Man
19. Januar 2024 um 14:56 UhrImmer diese s Gejammer … ist ja nicht so das die KI demnächst die komplette Planung übernimmt, sondern man ihr getrost die Fließband Arbeiten übergeben kann. Hat nun auch nicht viel mit kreatität zu tun, wen ein Entwickler eine vorher genau dividierte Aufgabe erfüllt, das ist ungefähr genauso kreativ wie der Maurer, der eine Mauer da hoch zieht wo es ihm gesagt wurde, ohne das er groß drüber nachdenkt warum und wieso.
Wahrscheinlich würde eine Ki auch um einiges sauberer und elektiver als ein Mensch arbeiten, wen es darum geht irgend welche Scripte zu erstellen, und vor allem auf Fehler zu überprüfen, und uns so in Zukunft viele Bug`s erspart bleiben … auch wird immer verächtlich drauf geschaut das Entwickler durch Crunch Times gejagt werden .. auch das könnte mit dem Einsatz von KI`s weitest gehend eingedämmt werden.
Aber gut ich sags ja, die Menschheit lässt sich lieber weiterhin von einer kleinem masse ausbeuten und jagt der Arbeit nach, auch wen das Leben um einiges besser und gerechter für alle sein könnte.
Maka
19. Januar 2024 um 14:58 Uhr@ RegM1
Die Tools kosten aber auch jede Menge Geld. Das müssen die Designer trotzdem mit abrechnen bzw. in ihre Kostenrechnung mit einbeziehen.
Evermore
19. Januar 2024 um 14:58 Uhr@ RegM1
Dein Wort in Gottes Ohr.
Beim Werbeprospekt meinte ich in übrigen auch nur das Design. Die Produkte selbst werden natürlich nach wie vor echte Fotos sein. Die Ki kann die Produktfotos aber anordnen und in dem gewünschten Design einbinden. Nur die Preise müssten dann noch manuell angegeben werden.
Oh ja. Ki wird in Zukunft noch viel von sich reden machen. Die Möglichkeiten sind gigantisch und gehen weit über das ethisch vertretbare hinaus.
Joyce
19. Januar 2024 um 17:53 UhrWie verhält sich dass den mit Urheberrechten, wenn eine KI sich geschützten Inhalten bedient? Die KI wird ja ebensowenig dafür die Verantwortung übernehmen wie ein Bordcomputer beim fehlerhaften Einparken
The Man
19. Januar 2024 um 18:11 Uhr@ Joyce
das ist überhaupt die dämlichste Diskussion Überhaut … Jeder Mensch lässt sich von Werken anderer „Künstler“ Inspirieren, lernt durch deren Werke und baut auf diesem Wissen dann was eigenes auf. wär mir neu das man für jedes Bild, jeden Film, jedes Lied usw. das man sich als Mensch anschaut eine extra Uhrhebelrechtsabgabe zahlt, wen man eigene Werke erschafft … wieso sollte das bei KI anders sein, solange es keine 1:1 Kopien sind.
Oder will mir jemand sagen, dass er sich nicht von den Werken anderer beeinflussen lässt und durch deren Vorbild lernt ? Müssten dann Autoren von Schuhbüchern und allen Lehrer an allen einnahmen beteiligt werden, die die Schüler aufgrund des Wissens irgend wann erzielen ?
Joyce
19. Januar 2024 um 18:18 UhrSag das mal der KI, die dann deine Voice-Lines genommen oder die deine Röntgenbilder falsch ausgewertet hat.
The Man
19. Januar 2024 um 18:29 UhrSoll die KI halt meine Voice.-Lines nehmen … vor allem wen diese nicht 1:1 sind, wo ist das Problem ? Hab ich den die Stimme „erschaffen“ ? oder ist sie nur ein Produkt der Natur die ich nur zufällig habe … wer hätte denn daran die Urheberschaft ? Mutter Natur ?!? Müssen uns halt nur daran gewöhnen das wir Stimmaufnahmen und Bildern nicht mehr 100 % verdauen können und diese keine Beweiskraft mehr haben. Aber das hat wenig mit KI zu tun, fälschen kann man auch ohne KI.
Und Röntgenbilder kann auch der Doc falsch bewerten … aber wir sind ja wohl noch Lichtjahre davon entfernt das die KI deine Behandlung 100 % alleine entscheidet … da wird zumindest in absehbarer Zukunft immer noch ein Mensch den letzten blick drauf werfen, und die KI nur ne art „Vorentscheidung“ treffen bzw. für den Doc beachtenswerte stellen maskieren. Und am ende liegt es ja dann auch an dir, ob du zu einem reinem Menschlichen Arzt gehst, oder zu einer KI gestützten Behandlung.
Joyce
19. Januar 2024 um 18:39 UhrMir scheint, als sei uns bereits eine Menge entglitten, wenn wir schon das Denken automatisieren. KI ist viel mehr als Vereinfachung von Alltag. Die kann oder wird so viele Bereiche beeinflussen, da verlieren wir am Ende das Vertrauen noch in unserem gegenüber.
RegM1
19. Januar 2024 um 19:04 Uhr@Maka
Was? Selbst die Kauf-Tools sind größtenteils ziemlich günstig, je nach Branche hat man die Anschaffungskosten mit 1-2 Aufträgen wieder drin.
Ein Abodienst mit guten Tools liegt auch nur im niedrigen zweistelligen Bereich…
@Evermore
So etwas wie einen AI-Monitor der Gegner markiert etc. ist schon echt übel, weil es wie gesagt auch nicht aufgespürt werden kann. Aktuell gibt es bereits „capture card“ cheater, die sich ein ähnliches Prinzip zu Nutze machen.
Mal schauen was so kommt. Ethisch vertretbar sind auch viele allgemein akzeptierte Handlungsmuster nicht, siehe mein Beispiel unten mit den Influencern.
@Joyce
Das Vertrauen in die meisten Menschen verliert man automatisch.
Traurigerweise denken die meisten nur ans Geld und da wird bereits sehr viel akzeptiert.
Influencern z.B. ist doch egal, ob die beworbenen Produkte zu Gesundheitsproblemen (oder gar zum Tod) bei den „Followern“ führen, die haben bereits für Online-Casinos, Energydrinks, Lootboxen, CS-Gambling und vieles mehr Werbung gemacht, obwohl sie wissen, dass ihre Zielgruppe häufig auch noch minderjährig ist.
@The Man
Bin mal gespannt in welche Richtung sich die Rechtssprechung bei markenrechtlich geschützten AI-Inhalten entwickelt. Das ist aktuell ein Minenfeld.
Joyce
19. Januar 2024 um 19:12 UhrSehe ich nicht so, @RegM1
Vertrauen verlierst du NICHT automatisch, da muss vorher eine Menge geschehen, was auch du selbst – wir – beeinflussen können. Es beginnt mit einer gewissen Grundhaltung. Je mehr wir uns aber Hilfsmittel zur Hand nehmen, umso mehr entfernen wir uns von dem, was wir eigentlich sind.
Euch allen weiter viel Spaß an der Unterhaltung hier, für heute verabschiede ich mich aus dem Bereich ^^
Joyce
19. Januar 2024 um 19:19 Uhr… weil Abendessen zubereiten 🙂