Die Spielebranche musste in den vergangenen Monaten reichlich Federn lassen. Es kam zu zahlreichen Entlassungen, die eine Folge von betrieblichen Fehlentscheidungen und der geänderten Situation auf dem Spielemarkt waren. Nach dem Höhenflug während der COVID-19-Pandemie ebbte die Rekordnutzung von Videospielen wieder ab.
Auch 2024 startete mit ersten Entlassungen. Während hinter der Zukunft des deutschen Studios Piranha Bytes nach der neusten Botschaft der Entwickler wieder ein Fragezeichen steht, trifft es mit People Can Fly einen anderen Traditionsentwickler.
Offenbar 30 Entwickler entlassen
Adam Alker, der Entwicklungsleiter von People Can Fly, informierte in einer internen E-Mail darüber, dass 30 Kündigungen ausgesprochen wurden. Notwendig waren sie aufgrund von Budgetbeschränkungen und der Verkleinerung des neusten Projektes, berichtet Kotaku.
Hinzu kommt, dass 20 weitere Mitarbeiter, die am Spiel mit dem Codenamen „Project Gemini“ beteiligt waren, in andere Projekte des polnischen Studios versetzt wurden.
Letztendlich soll die Gemini-Kampagne kürzer ausfallen als bisher geplant. Und auch auf weniger Gegner werden die Spieler nach der Veröffentlichung des Titels treffen.
„Wir verstehen, dass diese Entscheidung Auswirkungen auf jeden von euch hat. Und wir möchten unsere Dankbarkeit für eure harte Arbeit, euer Engagement und eure bisherigen Beiträge zum Ausdruck bringen“, so Alker in der besagten Mail, die Kotaku zugespielt wurde.
Den entlassenen Mitarbeitern spricht der Entwicklungsleiter seine “aufrichtige Wertschätzung” aus und bietet ihnen die volle Unterstützung des Studios an.
Zuvor kam es zu Entlassungen in anderen Studios und Unternehmen:
Outriders unter den Erwartungen und Rückschläge bei Project Dagger
People Can Fly ist seit mehr als 20 Jahren in der Videospielbranche aktiv und brachte Spiele wie “Painkiller”, “Bulletstorm”, “Gears of War: Judgment” und “Outriders” hervor.
Doch schon in den vergangenen Jahren musste das Studio einige Rückschläge wegstecken. 2022 informierte das Unternehmen in einem Finanzbericht für das Jahr 2021 darüber, dass “Outriders” keinen Profit erzielt hat, was auch 2023 noch der Fall war.
2022 wurde ebenfalls ein Kooperationsvertrag mit Take-Two Interactive beendet, der in Zusammenhang mit “Project Dagger” stand.
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Kommentare
Strohhut Yago
25. Januar 2024 um 09:35 UhrSchade das es gerade so Rum geht mit den Entlassungen aber das kann man leider nicht ändern.
AlgeraZF
25. Januar 2024 um 09:35 UhrOutriders ist für mich der beste Loot-Shooter der letzten Jahre. Schade das es nicht so wirklich erfolgreich war.
AndromedaAnthem
25. Januar 2024 um 09:41 UhrOutriders ~ Worldslayer ♥️
Rikibu
25. Januar 2024 um 10:10 Uhrda macht der Firmanname alle Ehre, wenn das Personal fliegen lernt…
Zawa_Furuka
25. Januar 2024 um 11:55 Uhr@Rikibu
Da warst Du schneller. Ich dachte auch, dass da der Name Programm ist 😀