Während viele Spieler auf ein neues „Bloodborne“ oder zumindest eine PS5-Neuauflage des 2015 veröffentlichten FromSoftware-Hits hoffen, kam ein anderes Spiel mit diesem Namen in die Schlagzeilen.
“Bloodborne Kart” zog das Interesse von Sony auf sich. Dabei handelt es sich um einen Aprilscherz, der zu einem echten Spiel führen sollte. Nach einem „Kontakt“ mit dem Rechteinhaber Sony müssen die Pläne jedoch geändert werden.
Bloodborne Kart bald ohne Bloodborne
Das Indie-Team, das sich bei der Entwicklung des Kart-Racers von “Bloodborne” inspirieren ließ, gab bekannt, dass das Spiel nicht wie geplant Ende dieses Monats für den PC veröffentlicht wird. Zunächst müsse das Projekt von jeglicher Markenkennzeichnung befreit werden.
„Lange Rede, kurzer Sinn, wir müssen das Branding von dem entfernen, was vorher als Bloodborne Kart bekannt war“, betonte das Team. „Wir werden dies tun, aber das erfordert eine kurze Verzögerung.“
Zugleich sieht das Team den “Kontakt” mit Sony von der positiven Seite: „Die Idee, die volle kreative Kontrolle zu haben, ist irgendwie aufregend!“
Immerhin: Gänzlich eingestampft wird das Kart-Spiel nicht. Auch wenn es in der neuen Version „etwas anders aussehen wird“, möchte man weiterhin an der Veröffentlichung festhalten. Einen Ersatztermin gibt es nicht.
16 Strecken und zwölf Fahrer
Während die “Bloodborne”-Referenzen weichen, bleibt der eigentliche Inhalt weitgehend unberührt. Bekannt ist, dass das Kart-Rennspiel mit zwölf Fahrern, 16 Strecken, einer Einzelspieler-Kampagne und verschiedenen Mehrspieler-Modi ausgeliefert wird.
Spieler dürfen nicht mehr in Yharnam fahren, aber möglicherweise an einem Ort landen, der dem Aussehen von Yharnam ähnelt.
Das Projekt wurde Anfang 2022 angekündigt und stammt von der Spieleentwicklerin Lilith Walther. Sie ist auch verantwortlich für das “Bloodborne”-Demake, bei dem frühe Spielabschnitte mit einem PS1-Look rekonstruiert wurden.
Auch zu einem Bloodborne-Film kamen jüngst Gerüchte auf:
Nach der Veröffentlichung von “Bloodborne” setzte FromSoftware die “Dark Souls”-Reihe fort. Sie erhielt 2016 einen dritten Teil. Danach folgten “Sekiro: Shadows Die Twice” (2019), das äußerst erfolgreiche “Elden Ring” (2022) und “Armored Core 6” (2023).
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Kommentare
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29. Januar 2024 um 11:03 UhrJoa, nachvollziehbar, dass Sony nicht möchte, das Dritte mit der eigenen Marke Kohle verdienen. Allerdings hätte man sich dann einkaufen sollen und dann kommt das Ding direkt bei PS+ rein.
matze0018
29. Januar 2024 um 11:03 UhrHatte das „KART“ im titel überlesen… Fu*k… Fast nen Herzstillstand bekommen..
SithLord
29. Januar 2024 um 11:04 UhrMittlerweile sollten kleine Entwickler Teams doch wissen, das Sony und Nintendo solche Sachen sofort einkassieren. Desweiteren war Bloodborne Kart meine Idee, vor vielen vielen Jahren schon. Gleich auch mal verklagen die Entwickler 😀
Trixer84
29. Januar 2024 um 11:24 UhrOh wunder 😀 Bin da voll bei Sony, ist schließlich deren IP.
Clive95
29. Januar 2024 um 11:29 Uhr@Link ich find die Idee zu albern, als dass Sony sich darin einkaufen soll. Wenn dann sollte nicht nur die Qualität stimmen, sondern auch als Spiel zur Marke passen. Zumal es auch sein kann das die Entwickler dahinter das auch nicht wollen. Bei solchen Fanprojekten wie Pokémon Uranium beispielsweise, da verstehe ich überhaupt nicht warum Nintendo das nicht finanziert, da liegt ein fertiges und richtig gutes Spiel rum und man macht nichts draus, irgendwie schade.
Tim3killer
29. Januar 2024 um 11:55 UhrZuerst dachte ich „Warum machen Indie Entwickler das immer wieder und versuchen mit net fremden IP Geld zu machen, das ist doch zum Scheitern verurteilt“.
Aber: Nur dadurch machen die auf sich aufmerksam und hoffen dann mit ihrem eigentlichen Spiel mehr Umsatz zu machen. Alles kalkuliert.
Gurkengamer
29. Januar 2024 um 12:23 UhrDafür wird kein Geld verlangt.. Das bloodborne demake von der Entwicklerin war auch gratis.. Kann man sich einfach downloaden. Würde aber auch gern solche low poly Sachen entwickeln können, hat schon was.
OzeanSunny
29. Januar 2024 um 12:24 UhrBloodborne Kart muss nicht wirklich sein.
Ist zwar eine nette Idee aber so eine starke Ip würde ich als Rechteinhaber auch nicht dafür opfern.
Pitbull Monster
29. Januar 2024 um 12:25 UhrBei Nintendo dürften die Entwickler erst gar nicht weiter an dem Spiel arbeiten und die Kindeskinder der Entwickler würden noch die Strafe für die Copyright Verletzung abbezahlen.
Möppelmann
29. Januar 2024 um 13:03 UhrIst leider so, das die Firmen ihre IPs verteidigen müssen.
Im konkreten Fall isses ja nicht nur eine Namensähnlichkeit (Bethesda vs Mohjang wegen „Scrolls“), sondern es ist 1:1 Bloodborne. Ist klar, dass sowas passiert.
naughtydog
29. Januar 2024 um 14:01 Uhr@Link
Sony könnte zur Abwechslung ja mal was machen mit der Marke. Dann wäre ein Beharren auf Copyright eher verständlich.
Clive95
29. Januar 2024 um 14:48 Uhr@naughtydog das beharren auf Copyright ist immer verständlich, selbst wenn eine Marke nicht genutzt wird. Zumal Sony hier scheinbar noch recht human reagiert hat, wäre es Nintendo müsste das Projekt eingestampft werden. Zumal das Demake zu Bloodborne ja immer noch verfügbar ist. Aber wie gesagt, ich find die Idee Ultra albern, passt null zur Marke, weshalb es okay ist das da keine Verbindung herrschen soll.
Aber trotzdem soll Sony endlich Bloodborne 2 machen!!!