Letze Woche gab Microsoft bekannt, in der Gaming-Sparte rund 1.900 Stellen zu streichen. Im Zuge des Ganzen kam es auch zu Bewegung in der Führungsetage von Blizzard Entertainment.
Unter anderem kündigte Mike Ybarra seinen Abschied als Präsident der „Diablo“- und „World of Warcraft“-Macher an. Nachdem es hieß, dass in dieser Woche über seine Nachfolge gesprochen werden soll, stellte Blizzard Entertainment seine neue Präsidentin in einer aktuellen Mitteilung vor.
Wie das Studio ankündigte, wird Johanna Faries Ybarra am 5. Februar 2024 als neue Präsidentin beerben. Faries arbeitet seit mehr als fünf Jahren für Activision Blizzard King und machte sich intern vor allem durch ihr Mitwirken an der „Call of Duty“-Reihe einen Namen.
Zunächst leitete Faries die eSports-Abteilung von „Call of Duty“. Im April 2021 wiederum stieg sie zur General Managerin der erfolgreichen Serie auf.
Neue Präsidentin mit ambitionierten Zielen
Im Zuge ihrer Vorstellung formulierte Blizzards neue Präsidentin ihre Ziele wie folgt: „Activision, Blizzard und King sind deutlich unterschiedliche Unternehmen mit unterschiedlichen Spielen, Kulturen und Communities.“
„Es ist wichtig anzumerken, dass sich die Art und Weise, wie Call of Duty morgens aufsteht, um den Spielern etwas zu bieten, oft von den atemberaubenden Spielen im Reich von Blizzard unterscheidet. Jedes mit unterschiedlichen Spielerlebnissen, Communitys, die es umgeben, und erforderlichen Erfolgsmodellen.“
„Ich habe dies mit der Führung von Blizzard besprochen und gehe diese Rolle mit Gespür für diese Dynamik und tiefem Respekt für Blizzard an, während wir beginnen, unsere Universen auf noch höhere Höhen zu bringen“, so Faries weiter.
„Ich bin bestrebt, alles zu tun, was ich kann, um Blizzard zum Erfolg zu verhelfen. Mit Sorgfalt und Rücksichtnahme für Sie und unsere Spiele, jedes für sich einzigartig und besonders“, ergänzte Faries und hob abschließend noch einmal das Talent der Entwickler von Blizzard Entertainment hervor.
„Ich bin optimistisch, was unsere Fähigkeit betrifft, unseren aktuellen und zukünftigen Spielergemeinschaften zu dienen und die gemeinsame Leidenschaft für Größe, Glanz und kreative Meisterschaft, die ein Markenzeichen von Blizzards Herangehensweise an die Spieleentwicklung ist, weiter zu verstärken.“
Zuletzt entschlossen sich die Verantwortlichen dazu, mit „Odyssey“ eine neue Marke einzustellen, an der Blizzard Entertainment sechs Jahre arbeitete. Aktuellen Berichten zufolge war das Aus vor allem auf technische Probleme mit der verwendeten Engine zurückzuführen.
Quelle: Blizzard Entertainment
Weitere Meldungen zu Blizzard Entertainment.
Diese News im PlayStation Forum diskutieren
(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.
Kommentare
Christian1_9_7_8
30. Januar 2024 um 09:13 UhrNa dann viel Erfolg..ob sie das Prestige Level erreicht wird sich zeigen..
Abyss
30. Januar 2024 um 09:26 UhrOb sie Blizzard ganz gegen die Wand fährt?? Wenn die gute Dame intern COD Vanguard, das Schundgame, befürwortet hatte, dann sehe ich für Blizzard schwarz.
Wussii
30. Januar 2024 um 10:06 UhrDie Frage wird sein wieviel ein „President of Blizzard“ nach der Übernahme überhaupt noch zu melden hat…vermutlich ähnlich wenig wie „President of Xbox“ Sarah Bond. CEO und CFO von ZeniMax sind ja inzwischen auch nur noch Platzhalter bzw. Marionetten von Matt Booty. Fühlt sich trotzdem falsch an jemanden der CoD zu verantworten hat bei Blizzard einzusetzen.
B30
30. Januar 2024 um 10:17 Uhr„… unsere Universen auf noch höhere Höhen zu bringen“, so Faries weiter. …“
Kann ja dann nicht all zu schwer werden, wenn man schaut auf welcher Höhe … äh Tiefe sie zur Zeit stehen.
Kiki0815
30. Januar 2024 um 10:39 UhrBlizzard war mal gut, jetzt bringen die mal alle 10 Jahre ein Diablo wo sie mit dem battlepass noch die Leute an der Stange halten möchten, was ihnen bei den grottenschlechten seasons nicht gelingt, und ein WOW Erweiterung nach der anderen … Wer mit wow anfängt hat eh kein echtes Leben und ist jemand für eine Suchttherapie….soll ich noch etwas zu Overath sagen …lieber nicht
Im Endeffekt ist es egal wer da am chefsessel sitzt, ist wie in meiner Firma… alle 3 Jahre ändert sich der Chef und das Unternehmen läuft weiter wie bisher ohne das jemand Notiz davon genommen hat das sich die Leitung geändert hat 🙂
Kiki0815
30. Januar 2024 um 10:41 UhrOverwatch soll das heißen aber die nette autokorrektur ändert das auf Overath .. 🙂
naughtydog
30. Januar 2024 um 11:23 UhrBlizzard ist eh schon tot. Kann nichts mehr passieren.
Horst
30. Januar 2024 um 11:29 UhrNun gebt der Frau doch mal ne Chance sich zu beweisen! Finde ihre Aussagen erstmal sympathisch, vielleicht hat sie Ahnung und weiß, wie man den Laden retten kann. Wird aber kein Kinderspiel, schon gar nicht mit MS im Rücken… aber mal schauen ^^
OzeanSunny
30. Januar 2024 um 11:42 UhrMal schauen ob sie in einem Jahr auch noch da ist.
Der_King_der_Kings
30. Januar 2024 um 12:32 UhrWussii
Nein, die Verantwortung hat jetzt die Dame. XBOX kann sich natürlich einmischen aber am Ende möchte XBOX die Zahlen pro Quartal. ABK war vor der Übernahme ja schon schlimm genug, schlimmer kann es nicht mehr werden.
DerKaiser3
30. Januar 2024 um 13:15 UhrDer Blick in die Zukunft sieht düster aus.
Echodeck
30. Januar 2024 um 13:51 UhrBlizzard hat die ganze zeit versucht Activision draussen zu halten und ihr ding zu machen, dann noch den Kulturkampf den Blizzard angezettelt hat mit ihr müsst wieder ins Büro kommen, bin da echt gespannt was das für einen Braindead für die Blizzard Marken und Identität bedeutet. Aber für mich klingt das jetzt schon nach einer „Erfolgreichen“ Übernahme wie bei Rare oder was mit Bioware bei EA Passiert ist
Alistair73
30. Januar 2024 um 16:12 UhrZu Rare kann man nur immer wieder sagen, Nintendo hat ihre 51% anteile nicht verkauft weil das unternehmen so geil war zu der Zeit. MS hat sich da einfach übern tisch ziehen lassen.