Update: In der Zwischenzeit wurden die Entlassungen auch von Eidos Montreal selbst bestätigt. Laut dem Studio werden insgesamt 97 Stellen gestrichen. Wie die Verantwortlichen versprechen, sollen die Betroffenen so gut wie möglich unterstützt werden.
Eidos Montreal: „Diese sehr talentierten und sehr erfahrenen Menschen drängen auf den Arbeitsmarkt, und wir möchten, dass sie ihre nächsten Projekte finden und helfen dabei.“
„An unsere Spieler: Oft sind es nicht nur die Spiele, sondern auch die Spieleentwickler, die wir alle feiern und bewundern. Unser Ziel ist es stets, die besten Spiele für unsere großartigen Fans zu entwickeln, und trotz dieser Umstrukturierungsänderung kämpfen wir weiterhin darum, diese großartigen Erlebnisse zu liefern, die wir gemeinsam teilen können.“
„Vielen Dank für Ihre anhaltende Unterstützung und die guten Wünsche“, führte das Studio aus.
Ursprüngliche Meldung: Da ein rund zwei Milliarden US-Dollar schwerer Deal im vergangenen Jahr kurz vor dem Abschluss platzte, sah sich die Embracer Group zu umfangreichen Sparmaßnahmen gezwungen.
Um das Unternehmen finanziell wieder auf Kurs zu bringen, entließ die Embracer Group 2023 zahlreiche Mitarbeiter, stellte diverse Projekte ein und schloss Studios. Darunter die „Saints Row“-Macher von Volition. Einem Bericht von Bloomberg zufolge setzt die Embracer Group ihre Umstrukturierung im neuen Jahr nahtlos fort.
Wie mit der Sachlage vertraute Quellen laut Bloomberg bestätigten, stellte die Embracer Group ein „Deus Ex“-Projekt ein, das von Eidos Montreal entwickelt wurde. Da die Embracer Group den Angestellten offenbar verbot, mit der Presse zu sprechen, bezieht sich der Bericht von Bloomberg auf eine anonym bleibende Quelle.
Diese merkte gegenüber Bloomberg an, dass sich das neue „Deus Ex“-Abenteuer über einen Zeitraum von zwei Jahren in Arbeit befand und eigentlich in diesem Jahr in die Vollproduktion starten sollte.
Auch Eidos Montreal offenbar von Entlassungen betroffen
Weiter heißt es, dass Eidos Montreal mittlerweile an einer anderen und nicht näher genannten Franchise arbeitet. Zudem soll es auch bei Eidos Montreal zu Entlassungen gekommen sein. Wie viele Stellen unter dem Strich dem Rotstift zum Opfer fielen, konnten oder wollten Bloomberg beziehungsweise die anonyme Quelle nicht bestätigen.
Überraschend kommen diese Schritte leider nicht, da die Embracer Group bereits im November andeutete, dass sich weitere Entlassungen und Studioschließungen wohl nicht vermeiden lassen.
Zuletzt trafen die Entlassungen Studios wie den deutschen Entwickler Fishlabs oder 3D Realms.
Die Entwicklung der Embracer Group kommentierte Chief Financial Officer Müge Bouillion im November wie folgt: „Seit dem Ende des zweiten Quartals werden wir uns im Hinblick auf ordnungsgemäße Verfahren und geschäftliche Sensibilität nicht zu den Einzelheiten äußern. Aber weitere Umstrukturierungen, Schließungen und Buy-Outs sind im Gange. Und das wird zu einem weiteren Personalabbau führen.“
Des Weiteren wies der CFO darauf hin, dass die Embracer Group alleine bis Ende September 2023 über 900 Angestellte entließ und 15 noch nicht angekündigte Projekte einstellte.
Sollten sich Eidos Montreal beziehungsweise die Embracer Group zum Aus des „Deus Ex“-Projekts oder den Stellenabbau äußern, erfahrt ihr es bei uns natürlich sofort.
Quelle: Bloomberg
Weitere Meldungen zu Deus Ex, Eidos Montreal, Embracer Group.
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Kommentare
BlackPlayerX
29. Januar 2024 um 20:05 UhrDann sollen die lieber die Studios verkaufen mit allen Angestellten anstatt so viele Leute zu entlassen.
Das wievielte Studio ist das jetzt was sie kastrieren ?
Nanashi
29. Januar 2024 um 20:11 UhrLangsam kriege ich schon meinen Hass auf die Embracer Group. Das neue TimeSplitters haben die eingestampft und jetzt auch ein neues Deus Ex?
Ich hatte ja gehofft, als die von Square Enix die ganzen Marken abgekauft haben, dass wir irgendwann auch ein neues Legacy of Kain sehen werden. Aber wie sich das entwickelt, wird das wohl ein Traum bleiben.
Der Namenlose
29. Januar 2024 um 20:27 UhrOmfg erst die Piranhas und nun Eidos mit Deus Ex? Erst mein Lieblingsstudio und nun noch eins meiner fav. Marken. God damn….
OzeanSunny
29. Januar 2024 um 20:32 UhrOh man.
Momentan die absolute Seuche dort.
Das ist echt heftig.
Deus Ex hätte ich auch gerne noch mal gehabt.
Krawallier
29. Januar 2024 um 20:37 UhrAch nööö, freue mich über jedes Deus Ex was kommt.
Der_King_der_Kings
29. Januar 2024 um 20:41 UhrNa Super…..wirklich toll. Eine tolle Nachricht nachdem anderen in der Spielebranche.
SerialKiller
29. Januar 2024 um 20:42 UhrDie gaminglandschaft dieser tage macht manchmal echt keinen spass mehr
Sehr traurige nachricht
Ich hätte .ich über ein neues Deus riesig gefreut
Naja bei der not so Embraced group was soll man erwarten
Schande über square
Zockerfreak
29. Januar 2024 um 20:47 UhrKommen von denen überhaupt mal noch Spiele raus ?
schwubmexx
29. Januar 2024 um 20:50 UhrScheiss Embracer. Sollen die die doch weiterverkaufen an Sony oder so zusammen mit den Marken.
SerialKiller
29. Januar 2024 um 20:56 UhrDie ceo’s
Der embracer group sollen in der hölle schmoren
SeniorRicketts
29. Januar 2024 um 22:30 UhrFffffffffuck und ich hab noch nichtmal Mankind divided gezockt
Human revolution ist aber ein mastapeece
ForzaTurismo
29. Januar 2024 um 23:39 UhrSehr schade, Deus Ex geht immer und Teil 1 war für mich ein kleiner Meilenstein der Videospielgeschichte
Möppelmann
30. Januar 2024 um 01:12 UhrNa, dann müssen die Spiele, die Embracer jetzt überhaupt noch rausbringt, ja super knaller Titel sein, die sich millionenfach verkaufen und den Karren aus dem Dreck ziehen!
Was haben wir denn so schönes? Alone in the Dark dieses Jahr und das Gothic Remake ohne Termin. Mh.
Echodeck
30. Januar 2024 um 07:12 Uhrverstehe auch nicht so ganz warum die nicht einzelne Marken und Studios raus verkaufen, gerade das Studio arbeitet doch schon für Microsoft an Perfekt Dark mit
Horst
30. Januar 2024 um 08:11 UhrOh Mann, Eidos wird zerstückelt und ein mega erwartetes Spiel wird gecanceled?! Sehr schlau! Da sollen die Eidos mitsamt den Marken doch einfach veräußern! Wäre für alle Beteiligten die bessere Lösung! Was für ein Saftladen!
SerialKiller
30. Januar 2024 um 08:36 UhrDer Embracer Konzern sollte zerschlagen werden
Und die unfähigen Ceo’s
Dürften nie wieder in der gamingbranche
Agieren
Kiki0815
30. Januar 2024 um 08:39 UhrDa Sony ja nicht exorbitant gewachsen ist hoffe ich das dort die Stellen erhalten bleiben.
Saleen
30. Januar 2024 um 08:46 UhrJahrelang Wachstum angestrebt und nun versucht man sich an Stabilität
Zurzeit sehr krass zu beobachten egal in welcher Branche man da nachschaut
newG84
30. Januar 2024 um 09:10 UhrAlso verstehe ich das richtig man hatte theoretisch 2 Milliarden Dollar um eine Firma zu kaufen Dieser Kauf ging schief. Und daraufhin muss man Einsparungen machen. Lol
Renello
30. Januar 2024 um 09:31 UhrOh Mann! Was für Verbrecher. Die Oberen von Embracer gehören allesamt eingesperrt. Deren Taschen sind voll.
Schwärzeste Seite dieser Branche… neben Crunch und Ausbeutung.
XiscoBerlin
30. Januar 2024 um 10:03 UhrDeus Ex war immer ein Erfolgstitel, da nun den Nachfolger einzustellen kann man nur als letzten Aufschrei vor dem großen Fall sehen. Embracer wird dann wohl bald Insolvenz gehen.
Bliebt nur zu hoffen, dass Eidos dann einen neuen findet, der sie rettet. Oder sie machen selbst einen BuyOut und sind wieder autark.
RegM1
30. Januar 2024 um 10:13 UhrGerüchte vor 1-2 Jahren: Häufig falsch, teilweise richtig
Gerüchte heute: Gerücht wird als News gepostet, 1-2 Tage später die Bestätigung
Nur leider sind die heutigen Gerüchte immer traurig 🙁
xjohndoex86
30. Januar 2024 um 17:21 UhrKeine Ahnung, wie man ein Deus Ex einstellen kann? Vllt. nicht der Megaseller, hat aber trotzdem eine große Fanbase, wie man hier ja auch sieht. Bleibt nur hoffen, dass Eidos Montreal mit dem anderen Titel punkten kann. Meiner Meinung nach nämlich ein richtig tolles und viel zu wenig beachtetes Studio.