Für die Rollenspielreihe „The Witcher“ befinden sich aktuell mehrere Projekte in Arbeit. Neben einem neuen Hauptteil, der beim polnischen Hauptstudio von CD Projekt RED entsteht, wird auch ein Remake des ersten Spiels erschaffen. Dafür zeichnet sich das externe Studio Fool’s Theory verantwortlich.
Manche Dinge sind heutzutage nicht mehr drin
In einem aktuellen Interview mit dem EDGE Magazine (via GamesRadar) sprach Jakub Rokosz, Geschäftsführer von Fool’s Theory, über die Entwicklung eben jenes Remakes. Dabei ging der Entwickler, der in der Vergangenheit am zweiten sowie dritten Teil der Reihe mitgearbeitet hatte, vor allem auf die Herangehensweise an die Neuentwicklung ein.
Demnach schaut man sich sämtliche Szenen des Originals in aller Ruhe an, um zu bestimmen, ob sie mittlerweile vollkommen veraltet oder einfach nur schlecht sind. In diesem Fall würde man sie schlichtweg komplett neu gestalten und an die heutige Zeit anpassen. Die besten Momente des Originals möchte man hingegen bewahren oder sogar als Kernstück der Erfahrung aufbauen.
Da stellt sich die Frage, welche Szenen, die heutzutage als kontrovers angesehen werden würden, der Schere zum Opfer fallen werden. Voraussichtlich wird Geralts Bildsammlung an Liebschaften im Remake keine Rückkehr feiern. Außerdem kann man eine komplette Überarbeitung des Kampfsystems erwarten, während das Sumpfgebiet mit einer hohen Wahrscheinlichkeit ebenfalls einigen Anpassungen entgegenschauen darf.
Jedoch bleibt all dies abzuwarten, da Fool’s Theory weiterhin kaum offizielle Details zum „The Witcher“-Remake verraten hat. Ursprünglich hatte man die Neuauflage Ende 2022 angekündigt und bereits bestätigt, dass man nicht auf die RED Engine setzen wird. Stattdessen soll Geralt von Rivas erstes Abenteuer mit der Unreal Engine 5 in Szene gesetzt werden, wobei man spielerisch auf ein Open-World-Abenteuer umsatteln wird. Dadurch sollten vor allem Fans von „The Witcher 3: Wild Hunt“ ein besseres Spielerlebnis im Einklang mit dem Blockbuster erhalten.
Allerdings soll das Remake auch noch einige Zeit auf sich warten lassen. Bisher war stets die Rede davon, dass die Neuauflage erst nach dem vierten Teil auf den Markt kommen wird. Jedoch hat CD Projekt RED die Vollentwicklung eben jenes Spiels erst in diesem Jahr begonnen, weshalb noch einige Jahre ins Land ziehen dürften, bis die Hexer ihre Rückkehr feiern.
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Kommentare
DUALSHOCK93
30. Januar 2024 um 19:26 UhrWenn ich schon so etwas lese wie… „Wird für die heutige Zeit angepasst“ alter deren ernst?
OzeanSunny
30. Januar 2024 um 19:29 UhrDas kann ich mir vorstellen das da einiges rausfliegt.
Bin gespannt wie das fertige Remake aussieht.
ras
30. Januar 2024 um 19:34 Uhr@DUALSHOCK93
Dieses „Wird für die heutige Zeit angepasst“ ist immer ein schlechtes Zeichen.
Weil damit ist nicht zB ein veraltetes Gameplay usw gemeint.
Christian1_9_7_8
30. Januar 2024 um 19:43 Uhr@ DUALSHOCK93
30. Januar 2024 um 19:26 Uhr
Wenn ich schon so etwas lese wie… „Wird für die heutige Zeit angepasst“ alter deren ernst?
Die Welt wird Bunter inklusive Regenbogen Sattel
Sid
30. Januar 2024 um 20:01 UhrOh man, wie sich hier direkt aufgeregt wird…
„Wääh, wir sind Männer!!! Früher war alles besser!!! Wäähh scheisze!!!“
botombraider
30. Januar 2024 um 20:04 UhrUnd aufregen über die Aufreger ist auch schon da.
Wojak
30. Januar 2024 um 20:08 UhrBlackRock hat zu viel Einfluss auf unseren Medienkonsum…
Roobyoo
30. Januar 2024 um 20:18 UhrGeralt wird also zu Greta ummodelliert.
questmaster
30. Januar 2024 um 20:19 UhrKann man nicht einfach den Mund halten.Kommt doch frühestens 2025 raus. Verstehe ich manchmal nicht
Möppelmann
30. Januar 2024 um 20:23 UhrEs ist halt das Unbekannte, das Angst macht.
Gut, überlegen wir mal, was rausfliegen:
Die Sammelkärtchen, die man fürs Pimpern bekommen hat? – Nicht schlimm.
Die Damen, die mit einem sofort in die Kiste gestiegen sind, weil man ihnen Schmuck (o.ä.) gegeben hat? – Nicht schlimm.
Sonst kann ich mich eigentlich an nichts kritisches erinnern.
SteveSunderland86
30. Januar 2024 um 20:49 UhrGeralt von Diva.
Evermore
30. Januar 2024 um 20:51 UhrAlso wird’s ein glatt gelutschtes Woke Game. Na herzlichen Glückwunsch.
Genshira
30. Januar 2024 um 21:36 UhrStatt Liebeskarten werden es eben nun richtige Szenen….passt doch, calm down guys
und dass das Kampfsystem eine Frischzellenkur widerfährt, überrascht mich nicht. Wird bestimmt wie The Witcher 3 aber die verschiedenen Hexerstile können sie ruhig übernehmen und erweitern.
Zockerfreak
30. Januar 2024 um 21:53 UhrDie sollen mal mehr Tempo machen
Mr_Aufziehvogel
30. Januar 2024 um 23:00 UhrIch kann mir auch vorstellen, dass die Sprache stark angepasst wird. Wie heftig im ersten Teil geflucht wurde, ist schon fast legendär. Gamestar hatte für die vielen Schimpfwörter damals sogar Punkte im Test abgezogen ^^
SeniorRicketts
30. Januar 2024 um 23:15 UhrPolnische entwickler passen etwas für modern audience an? glaub ich nicht
Schaut mal Madmind studios und deren games an, Succubus
ok flying wild hog hat leider den sprecher gewechselt weil er nicht asiate war aber sonst waren da doch alle sexuellen witze dabei oder nicht?
Carneol
30. Januar 2024 um 23:51 UhrJa gerne doch! Wenn ich den selben Mist in hübscher zocken will, kann ich ja Tlou2 spielen 😀
Zero, Sub
31. Januar 2024 um 00:56 UhrDauert eh noch viele viele Jahre wenn es erst nach Witcher 4 erscheinen soll. Viel Lärm um nichts…
TomSir79
31. Januar 2024 um 03:08 UhrWie auch immer das Remake aussehen wird ich werde erstmal vorsichtig warten und mir diesbezüglich Tests anschauen. Erst dann wird ein Kauf in Erwägung gezogen.
Habe den ersten Teil immer noch auf meinem Steam-Account und fand den vor Jahren einfach nur grundtief hässlich. Sowohl vom Aussehen her als auch von der Steuerung. So sehr, dass ich den nach ca ein bis zwei Stunden abgebrochen hatte.
Ein Remake muss das für mich halt alles ausbügeln, wenn es mein Interesse wecken und das Level eines Witcher 3 erreichen will.
Und dann ist da ja noch die Sache mit dem Cyperpunk-Launch Desaster. Ja, ewig auf der Vergangenheit rum picken ist keine feine Sache, ich weiß, aber gerade bei CDPR bin ich seit dem Vorfall vorsichtiger geworden. Man möge es mir bitte verzeihen.
supreme-ikari7
31. Januar 2024 um 04:07 UhrDas 1. Witcher Game ist heutzutage hoffnungslos veraltet in beinahe allen belangen. Vor allem Kampfsystem, Nebenquests, Vertonung, Grafik. Wer es gespielt hat oder lets plays gesehen hat, weiß wovon ich rede. Das einzige was das Game heute noch trägt ist die Atmosphäre und die Story.
Unter „Für die heutige Zeit angepasst“ verstehe ich das Spiel auf technischer und spielerischer Ebene in die Neuzeit zu hieven. Man peilt bestimmt ein ähnliches Prinzip wie bei Witcher 3 an nur in einer kleineren Welt und mit besserer Grafik.
Das woke Gelaber nervt extrem. Sorry, aber man muss sich nicht ständig in die Hose machen. Schließlich ist CD Projekt kein Netflix, die die Witcher Serie verkackt haben.
Doc Milu
31. Januar 2024 um 05:03 UhrDer Artikel ist rein spekulativ und hat wenig nachrichtlichen Wert. Es kann auch gut möglich sein, dass krumme Dialoge, die damals in Games normal waren, heute aber völlig veraltet sind und nur noch in Spielen vo Piranha Bytes benutzt werden würden, gemeint sind – oder schlechte Übergänge von Cutscene zu Gameplay.
Man wird es sehen. Denke nicht, dass es so schlimm wird, sind ja trotzdem noch polnische Entwickler – und bei denen ist das für gewöhnlich mit den DEI bislang noch nicht so krass wie in den USA oder Kanada.
Emzett
31. Januar 2024 um 06:17 UhrLetzte Woche zum ersten Mal nach ca. 98 Std. The Witcher 3 durchgespielt. Oh man, ist das ein grandioses Spiel. Ich dachte das kann nichts mehr toppen, bis ich dann direkt danach Cyberpunk 2077 gestartet habe. Also das ist ein absolutes Meisterwerk!
The-Last-Of-Me-X
31. Januar 2024 um 08:08 UhrAufgrund des hohen Umfangs, habe ich das Spiel nie beendet… vielleicht werde ich bei der neuen Version noch einmal einen Versuch starten…
naughtydog
31. Januar 2024 um 09:23 Uhr„Manche Dinge sind heutzutage nicht mehr drin“
Einfach traurig wie sich die Welt entwickelt. Wünsche mir die 90er zurück.
RoyceRoyal
31. Januar 2024 um 10:44 UhrFinde ich mutig aber auch richtig, dass das komplette Spiel durch Dark Souls 1 ersetzt wird.
DDoubleM
31. Januar 2024 um 11:22 UhrMan sollte etwas nicht verändern, nur weil es die Zeit fordert.
Warum ist es denn so beliebt? Weil es so ist, wie es ist.
Außerdem sind Spiele Kunst. Man verändert auch keine alten Filme oder sonstiges aus dem Bereich, Medien.
Na ja, außer man heisst George Luca$.
Brok
31. Januar 2024 um 13:18 Uhr@DDoubleM
„so beliebt“. Jetzt tun wir aber auch nicht so als wäre Teil ein so ein Hype gewesen wir später um Teil 3. Das war maximal Durchschnitt. Und natürlich wird man bei einem Remake Dinge verändern, sonst könnte man sich ein Remake sparen. Ein 1:1 Remake dürfte heutzutage schwerlich die Kosten wieder reinholen.
Das_Krokodil
31. Januar 2024 um 13:22 Uhr@Sid:
Noch schlimmer ist, dass die meisten hier nichtmal den Artikel gelesen oder das Originalzitat recherchiert haben. Da ging es ja um Elemente/Szenen, die „outdated“ oder „bad“ sind. Wie man das sinnvoll macht, hat man ja z.B. an RE4 Remake gesehen. Wenn man noch dazu sieht, wie Cyberpunk gestaltet wurde, sollte keine der „Jungs“ hier Sorgen haben.
Das_Krokodil
31. Januar 2024 um 13:32 Uhr@DDoubleM:
Stimmt, es gibt bei Filmen absolut keine Remakes oder Reboots (Ironie). Manche sind besser als die Originaleoder ähnlich gut (Spiderman, Batman, the Thing, Dawn of the dead, Gladiator (nur thematisch ein „Remake“ , Star Trek usw.), manche schlechter (Ghostbusters, King Kong) oder verfolgen einen anderen Ansatz, z.B. bei der Interpretation von Literatur oder Geschichte (Sherlock Holmes, Titanic, Napoleon).
Zu verallgemeinern, dass es ein Fehler ist, wenn man ein Remake ist an die Zeit anpasst, ist einfach lachhaft. Äussert doch alle mal erst dann Kritik, wenn das Spiel draussen ist
Bluna
31. Januar 2024 um 15:54 Uhr@Brok
„Ein 1:1 Remake dürfte heutzutage schwerlich die Kosten wieder reinholen.“
So ist es.
Als ich mich entscheiden musste ob ich TLoU Part 1 als Remake kaufbar für 80€, oder das Remaster im Premium-Abo enthalten zocke, entschied ich mich nach jeweils 2 Teststunden für das Remaster.
Denn vom Levelaufbau war das Remake einfach eine 1:1 Kopie des Originals. Es sah selbstverständlich besser aus, aber deswegen 80€ investieren? Das Gameplay ist ja praktisch(!) das selbe, und grafisch ist das Remaster auch Gut gealtert.
Wären die Veränderungen Gravierender gewesen, wie zum Beispiel ein Dead Space Remake durchaus vom Original unterscheidbar ist, so hätte ich warscheinlich auch in das Remake investiert.