Wenn es um die Preisgestaltung optionaler beziehungsweise kosmetischer Inhalte geht, griffen die Verantwortlichen von Blizzard Entertainment in der Vergangenheit gerne einmal daneben.
So auch im aktuellen Fall, der für reichlich Kritik sorgt. Im Detail geht es um das „Dunkle Pfade“-Paket zu „Diablo 4“. Dieses wurde zwar schon Ende Januar veröffentlicht, von vielen Spielerinnen und Spielern allerdings erst jetzt entdeckt. Das „Dunkle Pfade“-Paket ist zum Preis von 29,99 Euro erhältlich und markiert laut Meinung der Community den vorläufigen Tiefpunkt der zusätzlichen Inhalte zu „Diablo 4“.
Für die knapp 30 Euro werden zum einen 1.000 Einheiten der Ingame-Währung Platin geboten. Platin könnt ihr in zusätzliche Inhalte wie kosmetische Extras oder die Battle-Pässe investieren. Zudem umfasst der 29,99 Euro teure DLC das „Zur Hölle und zurück“-Paket. Hinter diesem verstecken sich allerdings nichts Anderes als klassenbezogene Farben für eure Portale.
Je nachdem, welche Klasse ihr nutzt, erstrahlen die Portale in Orange, Grün, Lila, Gelb oder Blau. Laut der Community ein nettes optisches Gimmick, das allerdings von Blizzards Preisgestaltung ad absurdum geführt wird.
Neue Portalfarben oder doch lieber Palworld?
Ein Nutzer weist beispielsweise darauf hin, dass es absurd sei, dass die zusätzlichen Farben für die Portale mit dem gleichen Preis zu Buche schlagen wie der aktuelle Überraschungshit „Palworld“. Ein anderer Spieler ergänzte, dass er durchaus gewillt gewesen wäre, für die neuen Portalfarben zu bezahlen.
Zumindest dann, wenn sich die Anschaffungskosten in einem fairen Rahmen bewegen würden: „Ich hätte nicht unbedingt etwas dagegen, 5 Dollar oder so dafür zu bezahlen. Aber 30 Dollar für ein Portal, aus dem ich vielleicht mit zwei Klassen Nutzen ziehen kann? Auf keinen Fall. Aber wirklich gar nicht.“
Und noch ein weiterer Aspekt sorgte bei einem User neben dem Preis des „Dunkle Pfade“-Pakets für Kopfschütteln: „Dass sie an die Klassen gebunden sind, ist für mich einfach nur noch zum Totlachen.“
Neu sind die Diskussionen um den Ingame-Shop von „Diablo 4“ beziehungsweise die Preise der kosmetischen Extras nicht. Bereits zum Launch des Action-RPGs im letzten Juni kritisierte die Community die teilweise absurd anmutenden Preise. Beispielsweise werden optionale Outfit-Sets im Ingame-Store von „Diablo 4“ zum Teil für Preise jenseits der 20 Euro-Marke angeboten.
Die anhaltende Kritik der Spielerinnen und Spieler führte bislang nicht dazu, dass diese Preispolitik überdacht oder gar überarbeitet wurde.
Quelle: Gamesradar
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Kommentare
naughtydog
13. Februar 2024 um 16:23 Uhr@Maka
Ist immer die Frage, wie elastisch der Preis ist.
Selbst wenn man Milliadär ist, wäre es das Geld hier verdummt. Der Gegenwert ist einfach nicht gegeben.
naughtydog
13. Februar 2024 um 16:27 Uhr@Denoe
Guter Punkt. Ich bin zwar meistens gegen staatliche Regulierung, aber hier gehört mehr gemacht, als nur aufgeklärt.
Es sollte gesetzlich verankert werden, dass in-game-shops nur nach Opt-In im Spiel sichtbar werden und sie sollten auch wieder deaktivierbar sein. Gerade bei Diablo4 ist es so nervig, beim durchgehen durch das Menü immer über den Shop schalten zu müssen.
Radium
13. Februar 2024 um 20:39 UhrDiablo4 war mal nett für 2 Wochen, mehr aber auch nicht. Addons kommen für mich auch nicht in Frage. Das Spiel ist optisch gut gemacht, aber Rollenspielmässig kaum besser als Diablo3. Für mich ist die Marke endgültig gestorben, seit man so massiv auf Microtransaktionen setzt…. Ekelhaft! Nächstes Jahr kommt dann Diablo5….