Laut einem veröffentlichten Bericht von Irish Examiner plant Blizzard Entertainment, 136 Stellen zu streichen. Betroffen ist davon ausschließlich der Standort in Cork, einer Stadt in Irland.
Der irische Politiker Michéal Martin bestätigte die Anzahl der gestrichenen Mitarbeiter. Seiner Aussage nach sei die Lage „sehr ernst“ für die betroffenen Personen und deren Familien.
Weil in diesem Büro um die 200 Mitarbeiter beschäftigt sind, würde das bedeuten: Ein Großteil der Mitarbeiter muss gehen.
Weigert sich Blizzard zu verhandeln?
Mick Barry von der irischen Partei People before Profit soll zudem erklärt haben, dass Blizzard sich weigert, mit der zuständigen Gewerkschaft zu verhandeln. Die Arbeitnehmer haben diese Gewerkschaft gewählt, um sie zu vertreten.
Es sollte Unternehmen nicht erlaubt sein, in dieses Land zu kommen, lebensverändernde Kürzungen von Arbeitsplätzen anzukündigen und sich einfach zu weigern, mit den Vertretern zu sprechen, die von Menschen gewählt wurden, die lange Jahre für ihren Arbeitgeber gearbeitet haben.
Mick Barry über die vorstehenden Entlassungen
Der Sitz in Cork besteht jedenfalls seit dem Jahr 2007. Es ist ein Support-Zentrum für die Firmen von Activision Blizzard.
Erst letzten Monat berichteten wir über Microsofts geplante Entlassungen. 1.900 Mitarbeiter müssen ihre Sachen Packen, worunter ein Großteil auf den übernommenen Publisher Activision Blizzard entfiel. Auch das Studio hinter „Diablo“ und „World of Warcraft“ bleibt davon nicht verschont.
Noch hat Activision sich nicht zu diesen Entlassungen geäußert. Folgt ein Statement, werden wir schnellstmöglich darauf aufmerksam machen.
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Kommentare
-I-Geist
16. Februar 2024 um 18:06 UhrEin echt trauriges jahr. Ich hoffe diese sche**** mit den entlassungen hört bald auf.
SithLord
16. Februar 2024 um 18:16 UhrJa Menschen, das wird ja immer besser. Man ey, es ist nur noch bitter.
siegfried1988
16. Februar 2024 um 18:17 UhrWeil die alle den Hals nicht vol kriegen und Kosten sparen wollen.
Maka
16. Februar 2024 um 18:22 UhrDanke Microsoft..
Arantheal
16. Februar 2024 um 18:29 Uhr„Unter Microsoft wird alles besser!“
Sagten sie………
Ridgewalker
16. Februar 2024 um 18:29 Uhr@siegfried
ja aber kosten sparen will doch jeder und du doch auch^^
-I-Geist
16. Februar 2024 um 18:30 UhrAls ob nur MS davon betroffen wäre. Embracer verliert gerade sein komplettes gesicht….hätte vor 1 jahr noch keiner geglaubt dass so ein konzern wegen 1 (einem!) Deal solche federn lassen muss.
Mr_Aufziehvogel
16. Februar 2024 um 18:32 UhrMicrosoft baut den riesigen Publisher um, denen sie sich da für 70 Mrd. Dollar gekauft haben. Aber ob dadurch bessere Qualität dabei rauskommt – das bezweifle ich.
Microsofts Problem bei der eigenen Entwicklung von Spielen war schon immer, dass sie ihre Studios nicht managen und unter Kontrolle bringen können.
Was Microsoft gerade tut ist, dass man mit dem Zukauf von Activison/Blizzard/King den Management-Aufwand noch einmal drastig erhöht und gleichzeit auch die Leute rausschmeißt, die bisher damit vertraut waren und den Laden geführt haben.
Und nun stellt man noch mehr Studios unter Microsofts mangelhafter Verwaltung und bricht die etablierten Strukturen bei Activison und Blizzard auf, um sie anschließend in die eigene Struktur zu zwingen. Das kann kaum gut gehen.
Mr_Aufziehvogel
16. Februar 2024 um 18:37 Uhr@ -I-Geist
Embracer ist ein anderer Fall und lässt sich nicht mit Microsoft vergleichen. Embracer hat nach dem Schneeball-Prinzip zugekauft um sich immer mehr Studios einzuverleiben, damit die Umsätze künstlich wachsen zu lassen nach dem Motto: Wer mehr Studios hat, der verdient auch mehr.
Und damit hat Embracer auch die Anleger an der Börse zufriedengestellt.
So ein Schneeball-Prinzip geht aber auch nur so lange gut, wie man ungestört weiterkaufen und weiterwachsen kann. Der geplatze Deal und die mäßigen kommerziellen Erfolge bei Embracer haben dann dazu geführt, dass das System langsam in sich zusammenfällt, weil es sich durch die fehlende finanzielle Stabilität nicht halten kann – wie auch, ist ja nur künstlich aufgeläht.
Wäre es nicht durch den geplatzen Deal passiert, dann wäre es früher oder später durch einen anderen Grund so gekommen.
Juan
16. Februar 2024 um 18:49 UhrZu geil wie das Reiche MS, an ein paar hundertausend $ Gehälter angeblich scheitert 😀
Aber 7,5 mrd $ bethesda und 68,7 mrd $ Activision Blizzard gehen klar.
Mit MS wird alles besser.
Ich denke immer wieder gerne an diesen fanboyspruch
OFWGKTA
16. Februar 2024 um 19:20 UhrNachdem ich dieses 65$ Pferd gesehen habe, ist mir das sowas von egal haha
Dunderklumpen
16. Februar 2024 um 20:24 Uhr@ -I-Geist
Der 1 (eine) Deal war 2 (zwei) Milliarden Dollar schwer…..
Index
16. Februar 2024 um 20:49 UhrWas TOTAL WUASCHT is, weil dadurch viele neue Studios gründen oder eben zu Sony gehen.
Und jaaaa, jaaaa jaaaa jaaaaaaaa , Sony hat nicht die Kohle wie Microsoft. Aber die haben schon ihre Deals und Quellen wie Studios die einander unterstützen 😉
Ich wette 30€, dass wir in 6 Jahren ein Spiel bekommen , von genau solchen Leuten die im Jahr 2023&2024 gekündigt wurden. Auch von blizzard .
ROG Player
16. Februar 2024 um 21:11 UhrWer gedacht hat unter Microsoft wird alles besser beißt sich sicher Gerede sonst wohin , das wäre das In der Geschichte von denen das erste mal
Ryuga
16. Februar 2024 um 21:37 UhrMitarbeiter werden entlassen, aber MS packt erst mal Diablo 4 in den Gamepass. Schade um die Marke.
-I-Geist
16. Februar 2024 um 22:50 Uhr@Dunderklumpen
Über 2mrd. $ „lacht“ MS nur. Aber man sieht auf jeden fall wie filigran das buisness ist und wie schnell leute deshalb auf der strasse stehen.
Radium
16. Februar 2024 um 23:26 UhrUnd dass, wo doch angeblich soviel Mitarbeiter bei Activision Blizzard für die Fusion geboten haben. Als ob jemals nie Mitarbeiter nach einer Übernahme entlassen wurden. Na die Qualität wird dadurch nicht besser! Nicht nach den Beschwerden über MW3, wonach Mitarbeiter Überstunden machen mussten für ein DLC, dass dann ein Vollpreisspiel wurde!
Aber, diese Mitarbeiter werden mit Sicherheit eigene Studios gründen und sicherlich auch unter den Hilsschirm der Playstation Studios retten.
Patrick86
16. Februar 2024 um 23:43 UhrWerden in Zukunft eigentlich noch Spiele entwickelt?
Denn man liest nur mehr von Entlassungen.
Saleen
17. Februar 2024 um 04:47 UhrGanz schönes Chaos aber nicht nur bei Microsoft ^^
Weitenrausch
17. Februar 2024 um 07:32 UhrVor etwa 10jahren hat sony 5000mitarbeiter entlassen… es ist egal ob Microsoft, sony, nintendo oder oder oder es kann überall passieren.
WAR
17. Februar 2024 um 08:05 UhrHat man nicht vor Gericht gesagt MS hat nichts gegen Gewerkschaften ja klar aber man verhandelt einfach nicht mit ihnen.
Das sollten Gerichte genau beobachten das sind MS seine Aussagen also wert.
B30
17. Februar 2024 um 08:28 Uhr@Patrick86
Die KI wird’s schon richten. LOL
Dunderklumpen
17. Februar 2024 um 08:31 Uhr@-I-Geist
Und was hat diese Aussage von dir
„Als ob nur MS davon betroffen wäre. Embracer verliert gerade sein komplettes gesicht….hätte vor 1 jahr noch keiner geglaubt dass so ein konzern wegen 1 (einem!) Deal solche federn lassen muss.“
mit nun dieser zu tun
„Über 2mrd. $ „lacht“ MS nur. Aber man sieht auf jeden fall wie filigran das buisness ist und wie schnell leute deshalb auf der strasse stehen.“
Immerhin zeigen diese (sinnfreien) Aussagen, das du keinerlei Plan hast, von dem was du da öffentlich bewertest.
alex08154711
17. Februar 2024 um 19:45 UhrAlles wieder sehr geistreich. Firmen kaufen, Synergien nutzen, Mitarbeiter reduzieren. Gewöhnlicher Prozess. Was nicht bedeutet, dass die ganzen Einzelschicksale tragisch sind und mir nichts bedeuten. Da hängen Familien dran. Immer Microsoft als böse hinstellen nervt weil das überall so abläuft. Sind also alle schlecht welche sich groß machen/kaufen?